TSV Haunstetten – TSV Heiningen, Samstag 18 Uhr
Von Hansjörg Ksis
Quelle Foto: fotokunst-nick.de
TSV Haunstetten – TSV Heiningen, Samstag 18 Uhr
Von Hansjörg Ksis
Quelle Foto: fotokunst-nick.de
TSV Heiningen – TuS Steißlingen 18 : 29 (11 : 14)
Von Hansjörg Ksis
Fotos: fotokunst-nick.de
Das war ein herber Rückschlag – und ein Rückfall in alte Schwächen. So das Fazit der Heininger Teamleitung nach Spielende.
Allerdings mussten die TSV-Frauen kurzfristig auf zwei Leistungsträgerinnen verzichten. Anna-Laura Vogl und Anna Klotzbücher standen nicht zur Verfügung. Somit fehlten mit den Langzeitverletzten Pia Klages und Jelena Djokic vier Spielerinnen der eigentlichen Startformation. Das wäre auch für eine Top-Mannschaft der 3. Liga schwer zu stemmen.
Das Spiel selbst gestaltete sich zunächst recht vielversprechend für den TSV Heiningen. Denn in der ersten Spielhälfte sahen die erfreulich zahlreichen Zuschauer eine ausgeglichene Partie. Dennoch war TSV-Trainer Gerd Römer zur Pause nicht zufrieden. „Wir haben es nicht konsequent zu Ende gespielt. Zuviel vergebene Tormöglichkeiten und unnötige Abwehrfehler verhindern ein besseres Halbzeitergebnis.“ Anscheinend war dann die Pausenansprache genau richtig. Denn der TSV wirkte in den ersten Minuten der zweiten Hälfte zielstrebiger und konnte aus einem 11:14 Halbzeitstand ein 15:15 zur 40. Spielminute herausspielen. Danach jedoch kam es zum Bruch im Heininger Spiel. Der Kräfteverschleiß bedingt durch das Fehlen wichtiger Akteurinnen und einer nicht eingespielten Formation konnte nun nicht mehr kompensiert werden. Zwar war das Chancenverhältnis auf beiden Seiten in etwa gleich; die Torausbeute nicht. Die TSV-Frauen vergaben zu viele freie Würfe. Die Folge daraus war eine zehnminütige Spielphase ohne Torerfolg. Wobei die Gäste aus dem Hegau im Gegenstoß nach Belieben trafen. Zwar versuchte das Heininger Trainerteam noch die Wende durch das Einsetzen einer siebten Feldspielerin in Ballbesitz, jedoch ohne Erfolg.
Somit ist der TSV Heiningen weiterhin auf der Suche nach der Erfolgsspur, die man kurzzeitig beim Auswärtssieg in Würm betrat und nun wieder verlassen hat. Und die Aufgaben werden nicht einfacher. Denn am kommenden Samstag (18 Uhr) gastieren die TSV-Frauen beim Tabellenführer TSV Haunstetten.
TSV Heiningen – TuS Steißlingen, Samstag 20 Uhr
Von Hansjörg Ksis
HSG Würm-Mitte – TSV Heiningen 28 : 29 (14 : 15)
Von Hansjörg Ksis
Frauenhandballmannschaft in der dritthöchsten Spielklasse. Und dieser war mehr als verdient. Was sich im letzten Spiel gegen Nellingen bereits andeutete, fand nun seine Fortsetzung. Aufbauend auf eine starke Defensive fanden die TSV-Bonitas immer wieder Wege, Offensiv erfolgreich zu agieren. Das geschah entweder über die beiden Rückraumschützinnen Kathrin Bleier und der wiedergenesenen Chiara Scherer oder über ein variables Kreisspiel, wo sich Anna Klotzbücher und Ronja Weißer als Torschützinnen auszeichnen konnten. Letztendlich war es aber eine unglaubliche kämpferische Leistung, die das gesamte Team in diesem Spiel zeigte. Denn von Beginn an entwickelte sich eine Partie, die nichts für schwache Nerven war. Bis zur 20. Spielminute konnte sich keine der beiden Mannschaften absetzen. Danach schien sich der Gastgeber auf die Siegerstraße zu begeben. Mit entsprechendem Spielglück und Können gingen die Münchnerinnen mit 14:9 in Führung. Wer jetzt glaubte, die TSV-Frauen würden sich ihrem Schicksal ergeben sah sich getäuscht. Mit einem unbändigen Willen stemmten sich die Heiningerinnen gegen die drohende Niederlage und wandelten innerhalb von vier Minuten einen 5-Tore Rückstand in einen 1-Tore Vorsprung zur Halbzeit um.
Wahrscheinlich war dies der Knackpunkt im Spiel des TSV. Denn auch in der zweiten Hälfte zeigte sich Heiningen in einer Top-Verfassung. Endlich funktionierten die Abläufe, die man so lange vermisste. Und es blieb spannend bis in die Schlusssekunden. In der 58. Minute gelang Kathrin Bleier der 27:28 Führungstreffer. Die starken Münchnerinnen versuchten dann umgehend zu antworten, scheiterten aber an der sehr gut haltenden Monik Thiemann im TSV-Gehäuse. Im Gegenzug fiel dann die Entscheidung. Die erfahrenste Akteurin im Dress der Bonitas ließ sich nicht zweimal bitten. Melanie Scheel erlöste mit ihrem 27:29 die Heininger Bank und die treuen mitgereisten Fans. Zwar konnten die Gastgeber noch per Strafwurf auf 28:29 verkürzen. Mehr als eine Ergebniskosmetik war dies jedoch nicht mehr. Danach war nur noch Jubel, Freudentränen und unglaubliche Erleichterung auf Heininger Seite. TSV-Trainer Gerd Römer: „Heute hat die Mannschaft zum ersten Mal zeigen können, zu welchen Leistungen sie auch in der 3. Liga fähig ist. Daran müssen wir anknüpfen.“ und Trainerkollege Andreas Fuß ergänzte: „der Sieg wird dann wertvoll, wenn wir am kommenden Samstag gegen den TuS Steisslingen nachlegen können.“ Denn da gastieren die Hegauerinnen um 20 Uhr in der Heininger Voralballe.
HSG Würm-Mitte – TSV Heiningen
Für die Handballfrauen des TSV Heiningen geht es am Samstag vor die Tore Münchens. Dort gastieren die Bonitas um 17.30 Uhr bei der HSG Würm-Mitte. Ein für die Heiningerinnen nicht völlig unbekannter Gegner. Bei einem Vorbereitungsturnier im Sommer diesen Jahres konnten sich die TSV-Frauen bereits ein Bild des Gegners machen.
Dieses Bild wurde durch entsprechende Videoanalysen nun vervollständigt. Der TSV wird auf eine Mannschaft treffen, die im Angriff hauptsächlich über den Kreis agieren wird und dort über eine starke Physis verfügt. Aber auch die Münchenerinnen haben so ihre Probleme und konnten bis dato nur einen Sieg in sechs Spielen verzeichnen.
TSV Heiningen – TV Nellingen 21 : 25 (11 : 9)
Von Hansjörg Ksis
Foto: Fotografie Nischwitz
Da wäre mehr möglich gewesen, so die einhellige Meinung auf Heininger Seite nach dem Spiel. Und in der Tat, dieses Spiel unterschied sich den vorherigen Spielen der TSV-Frauen in der 3. Liga. Bis dato waren die Bonitas nur temporär auf Augenhöhe mit den Gegnern. Diesmal war dies über die gesamte Begegnung der Fall. Gegen den starken TV Nellingen, die über die volle Spielzeit ein sehr hohes Tempo gingen, zeigte die Mannschaft des TSV Heiningen eine engagierte Leistung. Aufbauend auf einer sehr disziplinierten Defensivleistung kam die Mannschaft um das Trainergespann Römer/Fuß immer wieder ins Spiel und erarbeitete sich auch dementsprechende Torchancen, die vor allem in der ersten Spielhälfte effizient genutzt wurden. Ergebnis war die erste Halbzeitführung einer Heininger Frauenhandballmannschaft in der 3. Liga.
Doch die TSV-Frauen wollten mehr. Und das zeigten sie auch. Es folgte keine Schwächephase zu Beginn der zweiten Spielhälfte, wie in den vorherigen Partien. Zwar erhöhten die Gäste nochmal das an sich schon hohe Spieltempo, der TSV hielt aber weiterhin stand und blieb auch Offensiv immer wieder gefährlich. Leider verpassten dann die TSV-Frauen die Möglichkeit einen zwei-Tore-Vorsprung auszubauen. So blieb das Spiel bis zur 57. Spielminute völlig offen – aber der Kräfteverschleiß war den Heiningerinnen nun anzusehen. Jetzt zahlte sich die größere Erfahrung und der auch in der Breite starkbesetzte Kader des TV Nellingen aus. Die Gäste nutzen nun jede kleine Unkonzentriertheit auf TSV-Seite und kamen dadurch zu einem nicht unverdienten aber auch glücklichen Sieg.
„Gut gespielt, aufopfernd gekämpft aber wieder keine Punkte“ so TSV-Trainer Gerd Römer nach dem Spiel. Aber das Team entwickelt sich nach vorne, das war auch die Meinung der zahlreichen TSV-Anhänger in der Heininger Voralbhalle.
TSV Heiningen – TV Nellingen, Samstag 20 Uhr
von Hans-Jörg Ksis
5 Spiele, 5 Niederlagen. Das Abenteuer 3. Liga verlief für die Handballfrauen des TSV Heiningen bisher äußerst ernüchternd. Zwar war man in drei Spielen temporär auf Augenhöhe mit dem jeweiligen Gegner, aber letztendlich hatten die TSV-Bonitas immer das Nachsehen. Somit stellt sich natürlich auf Heininger Seite die Frage, was tun? Fakt ist: es war allen Beteiligten klar, dass die 3. Liga ein Versuch sein wird. Es war auch klar, dass von finanziellen Abenteuern Abstand genommen wird. D.h. man agiert mit Spielerinnen, die aus rein sportlichen Gründen sich in dieser Liga beweisen wollen. Und das unterscheidet den TSV Heiningen von nahezu allen anderen Konkurrenten. Diese Teams gehen in der Mehrzahl einen anderen Weg und haben dementsprechend ein anderes Potential zur Verfügung.
TSV Heiningen – HC Erlangen 18 : 31 (12 : 14)
Von Hansjörg Ksis
Bis zur 35. Spielminute hoffte man auf Heininger Seite mindestens auf einen Punkt. Doch was dann in der Folgezeit passierte, bleibt auch mit etwas zeitlichem Abstand schwer zu erklären. Denn bis dahin zeigten die TSV-Frauen eine engagierte Leistung und knüpften damit an die Eindrücke aus der Vorwoche an.
Beide Mannschaften agierten gleichwertig und boten den Zuschauern eine kurzweilige Partie. Und in den ersten Minuten nach dem Seitenwechsel konnte man den Eindruck gewinnen, es könnte was werden mit den ersten Punkten des TSV in der 3. Liga. Doch der Handballsport bietet immer wieder Überraschendes. Verunsichert durch manch fragwürdige Entscheidungen des recht unglücklich agierenden Schiedsrichterinnengespanns, gelangten die TSV-Frauen auf die Verliererstraße. Über eine Viertelstunde lang gelang dem Team um das Trainergespann Römer/Fuß nahezu nichts mehr. Man hatte den Eindruck, die Bonitas haben das Handballspielen eingestellt. Ganze sechs Treffer betrug die magere Ausbeute in der zweiten Spielhälfte. Zu wenig um in dieser Klasse zu bestehen. Es mangelte nicht am Einsatz oder am Willen. Es fehlte einfach das Selbstvertrauen und die mentale Stärke, solche Spiele erfolgreich zu gestalten.
Und daran wird man arbeiten müssen. TSV-Trainer Gerd Römer: „wir werden diese Viertelstunde nach der Halbzeitpause genauestens analysieren müssen. So etwas darf uns nicht passieren, wenn wir erfolgreich sein wollen.“ Bleibt zu hoffen, dass die Erkenntnisse aus der Analyse den gewünschten Lerneffekt haben. Denn die nächste schwere Aufgabe steht schon am kommenden Samstag (20 Uhr) an. Dann gastiert der TV Nellingen in der Heininger Voralbhalle.
TSV Heiningen – HC Erlangen, Samstag 20 Uhr Voralbhalle Heiningen
Am kommenden Samstag empfangen die TSV-Frauen den Aufsteiger HC Erlangen. Damit gastiert ein weiterer völlig unbekannter Gegner in der Heininger Voralbhalle, deren bisherigen Ergebnisse (1 Sieg, 4 Niederlagen) ebenfalls nicht befriedigend ausfielen. Somit wird diese Partie für beide Mannschaft richtungsweisend sein. Für den TSV Heiningen wird es darauf ankommen, die gezeigte Leistung aus dem Spiel in Wolfschlugen zu wiederholen und möglichst noch zu steigern.
TSV Wolfschlugen – TSV Heiningen 30 : 23 (15 : 13)
Von Hansjörg Ksis:
Viertes Saisonspiel – vierte Niederlage. Das ist natürlich aus Heininger Sicht alles andere als befriedigend, wäre aber auch zu kurz gegriffen. In zwei Spielen waren die Bonitas auf Augenhöhe mit dem jeweiligen Gegner. Beidesmal scheiterte das Team an Kleinigkeiten, die in diesem Leistungsbereich gnadenlos bestraft werden. So lag es im Spiel beim TSV Wolfschlugen an den kläglich verschossenen Strafwürfen. Ganze sechs vergebene Sieben-Meter-Würfe standen am Ende auf Heininger Seite zu Buche. Diese wurden jedesmal im direkten Gegenzug der Gastgeberinnen mit einem Gegentor bestraft. Diese Tatsache ist umso bitterer, wenn man bedenkt, dass die Bonitas ihre beste Saisonleistung zeigten. Kein Vergleich zur Heimniederlage gegen den Frisch Auf vor zwei Wochen. Die Mannschaft wirkte wesentlich konsequenter und fokussierter. Die Defensive samt Torhüterin Caro Buchele zeigte eine überzeugende Leistung. Und auch das Angriffsspiel wirkte stark verbessert. Hauptsächlich die erste Spielhälfte, in der man auch in Führung lag, zeigte, dass die Bonitas durchaus in der Lage sind in der 3. Liga Paroli zu bieten.
Leider war es am Ende wieder eine Niederlage – aber eine aus der die TSV-Frauen das Positive mitnehmen sollten. Denn der nächste schwere Gegner steht schon vor der Haustüre. Am kommenden Samstag (20 Uhr) gastiert dann der HC Erlangen in der Heininger Voralbhalle.