TSV Heiningen – H2KU Herrenberg 27 : 22

Von Hansjörg Ksis

Im letzten Heimspiel des Jahres konnten die Handballfrauen des TSV Heiningen an die guten Leistungen der vergangenen Spiele anknüpfen. Gegen den letztjährigen Zweitligisten aus Herrenberg gelang den Heiningerinnen ein überzeugender 27:22 Heimsieg. Obwohl die TSV-Frauen zu Beginn der Partie nur schwer Tritt fassen konnten. Denn die schnelle und aggressive Spielweise der Gäste aus dem Schönbach stellte die heimischen Defensive vor das eine oder andere Problem. Auch in der Offensive hatte der TSV seine Schwierigkeiten. Den ersten Treffer erzielten die Gastgeber erst in der 10. Spielminute. Doch von nun an drehte sich das Spielgeschehen. Und zwar zu Gunsten des TSV Heiningen. Das Team des Trainergespanns Römer/Fischer wirkte konzentrierter und fokussierter. Binnen weniger Minuten wurde aus einem 1:3 ein 9:4. Zwar spielte die H2KU einen technisch anspruchsvollen Handball, Lösungen das Spiel wieder zu ihren Gunsten zu drehen hatten sie nicht. Zu dominant war das Auftreten der TSV-Frauen. Mit Saskia Grau, einer der besten Rechtsaussen der Liga, sowie Stefanie Bauer und Iris Andjic Rückraum verfügen die Heiningerinnen über Spielerinnen mit außerordentlicher Qualität. Dazu wusste wieder einmal Emma Derad in der Defensive mehr als zu überzeugen. In diesem Spiel waren diese Akteurinnen der  Schlüssel zum Erfolg. Denn auch in der zweiten Spielhälfte ließen die TSV-Frauen nicht viel zu. Routiniert und abgeklärt kontrollierten sie Spiel und Gegner, so dass Trainer Gerd Römer auch den Nachwuchstalenten Spielzeit geben konnte. Am Ende stand eine völlig verdienter Heimsieg zu Buche, der dem TSV Heiningen die Möglichkeit bietet die Meisterschaftsrunde der BWOL zu erreichen. TSV-Trainer Gerd Römer: „Das Team kommt immer besser in Schuss. Abläufe und Spielhandlungen wirken zunehmend eingespielter. Und kämpferisch befinden wir uns seit Beginn der Runde auf einem Top-Level.“

Am nächsten Samstag (20 Uhr) gastieren die TSV-Frauen bei der Zweitligareserve der TG Nürtingen.

Es spielten: Elsesser, J. Sbrzesny – Vogl (2/1), Kreidenweiß (2), Derad (1), Bauer (6), Kurz (2), Hasert, Hick (2), Fernandez (1), Grau (8), L. Sbrzesny, Andjic (3)