HSG St. Leon/Reilingen – TSV Heiningen  25 : 17

Es war nicht der Tag der Handballfrauen des TSV Heiningen. Gegen den unmittelbaren Tabellennachbarn St. Leon/Reilingen waren die TSV-Frauen hauptsächlich in der zweiten Spielhälfte die klar unterlegene Mannschaft.

Schon in der ersten Hälfte benötigten die Heiningerinnen zehn Minuten zum ersten Torerfolg. Allerdings kämpfte sich das Team dann zurück in die Partie und ging lediglich mit einem 10:9 Rückstand in die Kabine. Bis dahin war dann auch alles im Lot in einem keineswegs hochklassigen Spiel.

Das änderte sich dann grundlegend in Hälfte zwei des Spiels. Während die Gastgeber ihr Spiel konsequent durchzogen, ging beim TSV Heiningen nichts mehr. Keine Spur mehr von konstruktivem Spielaufbau und zielgerichtetem Spiel. Reihenweise wurden beste Torchancen, die sich trotzdem ergaben, kläglich vergeben. Lediglich die Defensive wußte einigermaßen zu überzeugen. Gesamt gesehen war das Auftreten der TSV-Frauen eigentlich nicht zu erklären. Die Mannschaft kann mehr – viel mehr. Das hat sie in dieser Saison schon mehrfach bewiesen und ist nun gefordert, schnellstens den Hebel wieder umzulegen. Zwar ist ein Abstieg in die Württemberg-Liga nicht mehr möglich, aber das gesetzte Saisonziel ist doch in Gefahr. Wenn die TSV-Frauen ihr Vorjahresergebnis wieder erreichen wollen, müssen die restlichen drei Spiele gewonnen werden.

Eines davon steht am kommenden Samstag (17.45 Uhr) an. Dann gastiert die Bundesliga-Reserve des FA Göppingen zum Lokalderby in der Heininger Voralbhalle.
Baars, Buchele – Vogl (2), Klages (2), Baumeister (2), Weißer (4), Djokic (1), Kühnrich (1), Philipp, Maier (2), Scheel (2/1), Prengel (1)