SG Heidelsheim/Helmsheim – TSV Heiningen  24 : 24

Die Handballfrauen des TSV Heiningen bleiben auch im siebten Spiel in Folge ungeschlagen. Mit einem, allerdings etwas mehr als unglücklichen, 24:24 bei der SG Heidelsheim/Helmsheim setzen sich die Heiningerinnen weiter im Tabellenvorderfeld der BWOL fest.

Das Spiel selbst war über weite Strecken ausgeglichen, wobei die TSV-Bonitas den strukturierteren und feineren Handball boten. Auch gelang es dem Team um Trainer Fabio Massuzo die Toptorschützin der Gastgeber, Selina Röh, fast völlig zu neutralisieren. Die Rückraumspielerin erzielte aus dem Spiel heraus gerade mal einen Treffer; ansonsten besitzt sie hier eine durchschnittlich zehnfach höhere Quote. Dass es dann doch nicht zu einem Heininger Sieg reichte lag zu einem an

ein paar Unkonzentriertheiten zuviel und an einigen doch recht fragwürdigen Schiedsrichterentscheidungen. Denn in der 45. Spielminute führte Heiningen mit 18:15 und mußte dann eine mehr als umstrittene Zeitstrafe gegen Tanja Baumeister hinnehmen. Trainer Fabio Massuzo: „Diese Zeitstarfe ist mit nichts zu rechtferigen. Dadurch wurde uns die Möglichkeit genommen, unseren Vorsprung auszubauen. Dies ist mehr als ärgerlich.“ Ärgerlich waren aber auch ein paar ungewohnte Konzentrationsschwächen auf Heininger Seite. Ohne diese wäre ein verdienter Sieg Lohn der doch recht langen Anreise gewesen. So mußten die TSV-Frauen mit der Schlusssirene den Ausgleich hinnehmen und waren nach Spielende doch recht frustriert. Dies auch völlig zurecht, den über die gesamte Spieldauer gesehen, war der TSV die bessere Mannschaft. Diemal leider ohne Fortune.

Aber dieser Frust sollte schnell verfliegen. Heiningen bleibt in Schlagdistanz zur Tabellenspitze und kann am kommenden Samstag (17.45 Uhr) im Spitzenspiel zuhause gegen den aktuellen Tabellenzweiten HSG St. Leon/Reilingen den nächsten Sieg ansteuern.

Es spielten: Baars – Vogl (6/3), Klages (5), Baumeister, Froberg, Weißer (3), Mohr, Prengel (1), Kühnrich, Maier (3), Scheel (6).