TSV Heiningen – TSV Haunstetten 15 : 35
Von Hansjörg Ksis
Favoritensiege sind im Handballsport in der Regel nichts ungewöhnliches. Siege mit einem Toreabstand diesen Ausmaßes dagegen schon. Das der Erfolg des Meisterschaftsfavoriten TSV Haunstetten am Ende dermaßen deutlich ausfiel, hatte mehrere Ursachen. Hauptsächlich aber lag es an zwei Dingen. An einer sehr stark aufspielenden Gästemannschaft und an einer exorbitant hohen Fehlerquote der TSV-Bonitas. Schon in der Anfangsphase der Partie sorgten die Gäste für klare Verhältnisse. Über eine starke Defensive gingen die Augsburgerinnen immer wieder in schnelle Tempogegenstöße über, die sie gnadenlos abschlossen. Heiningen bekam einfach keinen Zugriff aufs Spiel, wurde immer wieder zu Fehlern gezwungen oder verursachte diese aus Eigenverschulden. Zwar zeigte sich die Mannschaft um Trainer Gerd Römer in der zweiten Spielhälfte verbessert, konnte aber an der Überlegenheit des TSV Haunstetten nichts ändern. Am Ende also ein mehr als verdienter Sieg der Gäste, der aber aus Heininger Sicht nicht so deutlich hätte ausfallen müssen.
Nun gilt es für den TSV Heiningen wieder schnell in die Spur zu kommen. Denn am kommenden Samstag (19.30 Uhr) gastieren die Bonitas beim SV Allensbach, einem weiteren Meisterschaftsfavoriten.