SG H2Ku Herrenberg – TSV Heiningen 25 : 22 (16 : 12)
Von Hansjörg Ksis
Die Handballfrauen des TSV Heiningen kommen in der BWOL einfach nicht in die Spur. Mit zwei Siegen in sechs Spielen wird man den eigenen Ansprüchen in keinster Weise gerecht. Hatte man nach dem vielversprechenden Auftreten im Heimspiel gegen Tabellenführer Schutterwald noch auf eine Trendwende gehofft, wurden die TSV-Frauen beim Auswärtsspiel in Herrenberg eines besseren belehrt. Gegen die Zweitligareserve der SG H2Ku setze es eine verdiente 25:22 Auswärtsniederlage. Wieder war es der Mannschaft um Trainer Gerd Römer nicht gelungen, ihr Leistungspotential abzurufen. Man hatte über 45 Minuten den Eindruck, dass die Spielerinnen komplett neben sich stehen. Ohne Aggressivität in der Defensive, unkonzentriert im Spielaufbau und im Abschluss machte man es den Gastgeberinnen einfach, ihr eigentlich leicht zu durchschauendes Spiel durchzubringen. Erst in der letzten Viertelstunde zeigten die TSV-Frauen vereinzelt ihr Potential auf. Zuwenig um in der BWOL zu bestehen. Das Saisonziel sich im vorderen Tabellendrittel zu platzieren ist nun vorerst in weite Ferne gerückt. Der Blick sollte sich nun nach hinten richten. Bei bis zu fünf möglichen Absteigern ist nun eine Reaktion der Mannschaft dringend notwendig.
Gelegenheit dazu bietet sich den TSV-Frauen am kommenden Samstag (17.45 Uhr). Dann gastiert die Zweitligareserve der SG Kappelwindeck/Steinbach in der Heininger Voralbhalle.