TSV Heiningen – TG Biberach  36 : 18  (14 : 7)

Von Hansjörg Ksis

Fotos: fotokunst-nick.de, TSV Heiningen

Erstes Heimspiel  – erster Sieg. So knapp könnte man die Heimpremiere des neuformierten Teams der Handballfrauen des TSV Heiningen umschreiben. Dies würde aber der Leistung der Mannschaft nicht gerecht werden. Denn die TSV-Frauen zeigten am Samstag in der gut besuchten Voralbhalle Handball auf hohem BWOL-Niveau. Das Team des Trainergespanns Römer/Fischer knüpfte dabei nahezu nahtlos an die zweite Hälfte des Spiels in Echterdingen an. Dort fehlte den Heiningerinnen nicht viel, ein 8:18 zur Halbzeit noch in einen Sieg zu verwandeln.

Diesmal verlief die Partie anders. Denn die TSV-Frauen zeigten sich von Beginn an in ihren Spielhandlungen fokussiert und konzentriert. Ein unabdingbares Muss in der BWOL. Jeder Kontrahent in dieser Klasse verfügt über ein solch handballerisches Können, um Schwächen des Gegners gnadenlos auszunützen. Und Schwächen zeigte der TSV in diesem Spiel keine die ausschlaggebend hätten sein können. Der Aufsteiger aus Biberach bemühte sich zwar redlich und zeigte sich während der gesamten Partie kämpferisch. Dies reichte jedoch nicht um die Heiningerinnen je ernsthaft in Gefahr zu bringen. Zu dominant war deren Auftreten.

Zeitweise erinnerte die Spielweise der TSV-Frauen an die Aufstiegssaison in die 3. Liga vor vier Jahren. Stark in der Defensive, schnelles Tempogegenstoss-Spiel sowie variables Positionsspiel ließen die Gäste aus Oberschwaben kaum zu Luft kommen. Das 15:7 zur Halbzeit hätte auch durchaus höher ausfallen können. Wieder waren es ein paar ausgelassene Torchancen zu viel, die eine höhere Führung verhinderten. Diese erspielten sich die TSV-Frauen dann in der zweiten Spielhälfte. Defensiv nach wie vor auf hohem Niveau wurden nun auch die Torchancen wesentlich entschiedener verwertet. Konsequenz dieser Überlegenheit war am Ende ein auch in dieser Höhe verdienter 36:18 Heimsieg.

TSV-Trainer Gerd Römer: „Ein klasse Spiel unserer Mannschaft. Das Team findet immer mehr zusammen. Wir befinden uns auf einem guten Weg, den wir aber nicht verlassen dürfen. Es gilt weiter konsequent zu arbeiten, um unser Saisonziel zu erreichen. Und das heißt in aller erster Linie einen Tabellenplatz unter den besten Drei.“

Die nächste Möglichkeit dem ausgegebenen Ziel näher zu kommen, bietet sich den TSV-Frauen am kommenden Sonntag (14.45 Uhr). Dann gastiert am ersten Doppelspieltag der Saison die HSG Fridingen/Mühlheim in der Heininger Voralbhalle.

Es spielten: Elsesser, J. Sbrzesny – Vogl (5/5), Kreidenweiß (2), Derad (1), Giunta (5), Bauer (7), Kurz (2), Hasert, Moll (1), Fernandez (2), Grau (2), L. Sbrzesny, Andjic (7), Gutbrod (2)