HSG Strohgäu – TSV Heiningen 25 : 30 (14 : 12)
Von Hansjörg Ksis
Die Handballfrauen des TSV Heiningen bleiben weiter in der Erfolgsspur. Mit einem 30:25 Auswärtssieg bei der HSG Strohgäu befindet sich das Team des Trainergespanns Gerd Römer/Sven Fischer auf einem guten Weg, sich im vorderen Tabellendrittel festsetzen zu können.
Dabei sah es in den ersten zwanzig Spielminuten nicht nach einem Sieg der Heiningerinnen aus. Das fast schon inflationäre Auslassen größter Tormöglichkeiten und eine zu zaghafte Defensive führten zwangsläufig zu einem zwischenzeitlichen 6-Tore Rückstand. Erst zum Ende der ersten Spielhälfte kamen die TSV-Frauen besser ins Spiel und konnten zur Halbzeit auf 12:14 verkürzen.
Die zweite Spielhälfte verlief dann aus TSV-Sicht wesentlich besser. Denn nun griffen die Mechanismen in Defensive wie Offensive. Angeführt von den erstligaerfahrenen Lina Krhlikar und Ana Petrinja übernahmen die TSV-Frauen das Zepter. Für die nötigen Tore sorgten vor allem Kathrin Bleier und Ronja Weißer während Alisia Elsesser im TSV-Tor den notwendigen Rückhalt gab. Die daraus resultierende immer größer werdende Überlegenheit der Heiningerinnen spiegelt sich am deutlichsten in den erzielten Feldtoren wieder. Während die Gastgeberinnen ab der 30. Spielminute ganze neunmal erfolgreich waren, konnten die TSV-Frauen siebzehn Treffer verzeichnen.
Letztendlich war es ein verdienter Auswärtssieg der TSV-Frauen, der auch höher hätte ausfallen können, ja müssen. TSV-Trainer Gerd Römer: „Abgesehen von den unnötigen Unkonzentriertheiten am Anfang des Spiels, hat die Mannschaft vor allem kämpferisch überzeugt. Sie hat gezeigt, dass sie auch bei Rückständen nicht die Ruhe verliert und ihre Spielweise variabel umstellen kann.“
Am nächsten Sonntag (17 Uhr) empfangen die TSV-Frauen den TSV Birkenau in der Heininger Voralbhalle.