SG Schozach/Bottwartal – TSV Heiningen  27 : 23  (11 : 15)

Am Ende hat es nicht ganz gereicht. Nach einer starken Leistung über fast die gesamte Spielzeit unterlagen die Handballfrauen des TSV Heiningen beim BWOL-Spitzenreiter Schozach/Bottwartal mit 27:23.

Vor allem in der ersten Spielhälfte waren die TSV-Frauen spielbestimmend. Der finanzstarke Klassenprimus vom Fuße der Löwensteiner Berge lag teilweise mit sechs Toren im Rückstand und wirkte über weite Stecken ratlos und überrascht. Heiningen wirkte dagegen bestens eingestellt und kam hauptsächlich über ein variables Positionsspiel immer wieder zu Torerfolgen.

Auch in der zweiten Hälfte des Spiels konnten die TSV-Frauen das Spiel bis zur 54. Spielminute völlig offen halten. Doch der Kräfteverschleiß machte sich dann doch bemerkbar. Zu viele angeschlagene Spielerinnen – Mandy Mohr war überhaupt nicht einsetzbar – können bei Spielen auf BWOL- Spitzenniveau auf Heininger Seite nicht kompensiert werden. Die Gastgeberinnen dagegen konnten über die gesamte Spielzeit aus dem vollen schöpfen. Und mit einem Kader gespickt mit ehemaligen Dritt- und Zweitliga-Spielerinnen ist es dann auch möglich, enge Spiele für sich zu entscheiden. Die Gastgeberinnen nutzten daher konsequent ihre Möglichkeiten und taten dies im Stile einer Klassemannschaft. Geld schießt nun mal Tore, dass sollte man dann auch neidlos anerkennen.

Der Heininger Weg ist hier ein anderer. Das Spiel hat gezeigt, dass es für ganze vorne (noch) nicht reicht. Aber es ist möglich, im vorderen Bereich der BWOL mitzuspielen.

Genau aus diesem Bereich kommt der nächste Gegner des TSV Heiningen. Am kommenden Samstag (17.45) gastiert dann die HSG Leinfelden-Echterdingen in der Heininger  Voralbhalle.

Baars, Thiemann – Vogl (5/2), Klages, Baumeister (4), Walter, Weißer (3), Raab, Djokic, Kühnrich (1), Philipp (1), Maier (6), Scheel (3), Prengel