TSV Heiningen – SG Kappelwindeck/Steinbach 2 , Samstag 17:45 Uhr

Von Hansjörg Ksis

Rechnerisch sind die Handballfrauen des TSV Heiningen für die neue Regionalliga qualifiziert. Dass dies mit einer völlig neu zusammengestellten Mannschaft erreicht wurde, kann nicht hoch genug eingeschätzt werden. Im Frauenhandball gibt es genügend Beispiele, wo solche Umbrüche in Abstiegen endeten. TSV-Trainer Gerd Römer: „Talent ist das eine, es umzusetzen das andere. Dass wir ein talentiertes Team zusammengestellt hatten war uns nach den ersten Trainingseinheiten bewusst. Wie sich die Mannschaft dann mit allen Höhen und Tiefen entwickelt hat war so nicht vorherzusehen. Immerhin fehlte uns zum Erreichen der Meisterrunde ein Tor. Und dass die Mädels dann in der Abstiegsrunde die Nerven behielten ist mehr als bewundernswert.“

Auch für die Gäste aus Kappelwindeck steht nichts mehr auf dem Spiel. Die Drittliga-Reserve muss den Gang in die nun fünftklassige Oberliga antreten. Also ist dieses Spiel am kommenden Samstag (17.45 Uhr) ein Muster ohne Wert? Nicht für den TSV Heiningen. Das Team möchte sich mit einer guten Leistung von seinen treuen Anhängern verabschieden und den zweiten Tabellenplatz in der Abstiegsrunde behaupten. Deshalb hätten es die TSV-Frauen mehr als verdient, wenn eine möglichst große Zuschauerzahl den Weg in die Voralbhalle finden würden.