HSG Fridingen/Mühlheim – TSV Heiningen 28 : 34 (15 : 19)

Von Hansjörg Ksis

Nun ist sie endgültig vorbei, die BWOL-Saison 22/23. Für die Handballfrauen des TSV Heiningen geht damit auch eine Ära zu Ende. Viele der Leistungsträgerinnen der letzten 10 Jahre beenden ihre Karriere. Damit endet auch die bisher erfolgreichste Zeit im Heininger Frauenhandball. Für Spielerinnen, Trainer und sportliche Leitung hatte daher das Spiel in Fridingen auch eine emotionale Komponente. Und die Mannschaft des Trainergespanns Gerd Römer/Sven Fischer zeigte in diesem Spiel nochmal ihr ganzes Können. Heiningen ging von Beginn an in Führung und gab diese bis Spielende auch nicht mehr ab. Die technische und spielerische Überlegenheit hätte auch noch zu einem höheren Sieg führen können. Doch nach einer kräfteraubenden Saison war die letzte Konsequenz nicht in allen Aktionen vorhanden. So beenden die TSV-Frauen die Saison auf einem siebten Tabellenplatz. Mit 24:24 Punkten und einem positivem Torverhältnis verfehlten die Heiningerinnen knapp das angestrebte Saisonziel „Vorderes Tabellendrittel“, verhinderten aber deutlich den Gang in die Württemberg-Liga. Im Gegensatz zu vielen Mannschaften, die nach einem Abstieg aus der 3. Liga direkt durchgereicht werden, stabilisierten die TSV-Bonitas den Frauenhandball in Heiningen. Somit überlässt die scheidende Mannschaft ihren Nachfolgerinnen die besten Voraussetzungen weiterhin in der BWOL auf Punktejagd zu gehen und möglicherweise wieder eine vergleichbare
Erfolgsgeschichte zu schreiben.

Es spielten: Elsesser, Gall – Vogl, Klages (7), Fernandez, Kreidenweiß (2), Weißer (3), Djokic (2), Hick (2), Bleier (4), Müller, Scheel (3), Grau (10), Micu, Krhlikar, Petrinja (1).