TSV Heiningen – HSG Strohgäu  33 : 29 (20 : 15)

Von Hansjörg Ksis

Leichtes Aufatmen bei den Handballfrauen des TSV Heiningen. Mit einem 33:29 gegen die stark abstiegsbedrohte HSG Strohgäu verschafften sich die TSV-Frauen etwas Luft zu den Abstiegsrängen der BWOL. Für die Gäste aus dem Strohgäu war es möglicherweise die letzte Chance den Gang in die Württemberg-Liga zu verhindern. Und diese wollten sie unter allen Umständen nutzen. Doch die Heiningerinnen zeigten sich gut vorbereitet. Darüber hinaus hatten sich die krankheitsbedingten Personalsorgen während der Woche entspannt. So konnte das TSV-Trainergespann Gerd Römer/Sven Fischer aus dem Vollen schöpfen. Das merkte man dann auch dem Spiel des TSV Heiningen an. Schon nach fünf Minuten konnte eine 5:1-Führung herausgespielt werden, die der Mannschaft die nötige Sicherheit im Spiel verlieh. Aufbauend auf einer soliden Defensivarbeit kamen die TSV-Frauen immer wieder zu schnellen Torerfolgen, die eine 15:10-Halbzeitführung erbrachte. Bei einer etwas konsequenteren Chancenverwertung hätte die Führung auch höher ausfallen können.

Auch in der zweiten Spielhälfte konnte der TSV seine spielerische Überlegenheit gekonnt ausspielen. Zwar kämpften sich die Gäste zwischenzeitlich auf ein Tor heran, mussten aber dann dem doch hohen Spieltempo Heiningens immer mehr Tribut zollen. Spätestens nach dem 32:25 sieben Minuten vor Spielende war die Partie dann entschieden. Danach schalteten die  TSV-Frauen auf Schongang. Mehr als eine Ergebniskorrektur gelang der HSG Strohgäu jedoch nicht mehr. TSV-Trainer Gerd Römer: „Ein wichtiger und auch verdienter Sieg meiner Mannschaft. Heute konnten wir die sonst auftretenden Leistungsschwankungen während des Spiels in Grenzen halten. Nun müssen wir diese Leistung für die nächsten schweren Spiele konservieren.“ Denn schon am kommenden Samstag (20 Uhr) steht eine weitere richtungsweisende Partie für die TSV-Frauen an. Dann gastieren die Heiningerinnen beim stark abstiegsbedrohten TSV Birkenau (Odenwald).

Es spielten: Thiemann, Elsesser – Vogl (5), Klages (4), Fernandez, Kreidenweiß, Weißer (5), Djokic (5), Bleier (8/5), Müller (2), Scheel (3), Krhlikar (1), Kellermann, Petrinja