SG Kappelwindeck/Steinbach – TSV Heiningen 32 : 28 (14 : 14)
Von Hansjörg Ksis
Nach der dritten Niederlage in Folge gehen die Blicke der Handballfrauen des TSV Heiningen Richtung Abstiegsplätze. Denn auch das Spiel beim Tabellenfünften Kappelwindeck/Steinbach verlief nicht nach Plan. Zwar musste das Team des Trainergespanns Gerd Römer/Sven Fischer krankheitsbedingt ersatzgeschwächt die Reise nach Baden-Baden antreten; Punkte herschenken wollte man dagegen nicht. Und die ersten Spielminuten verliefen auch vielversprechend. Heiningen war von Beginn an in der Partie und konnte das Geschehen bis zur Halbzeit sogar mit leichten Vorteilen gestalten. Ein 14:14 nach 30 Minuten ließ alle Optionen für die zweite Halbzeit offen. Doch wie schon so oft verlor die Mannschaft ab der 40. Spielminute den Faden. Zu viele technische und taktische Fehler brachten die Gastgeberinnen auf die Siegerstraße. TSV-Trainer Gerd Römer: „Wenn wir nur die Hälfte der Fehler in der zweiten Spielhälfte machen, nehmen wir hier was mit. So aber wird es gegen jeden Gegner in der BWOL schwierig zu bestehen.“
Viel Zeit zur Neujustierung ihrer Spielweise bleibt den TSV-Frauen nicht. Denn schon am kommenden Sonntag (17 Uhr) gastiert der Tabellenvorletzte HSG Strohgäu in der Heininger Voralbhalle. Bleibt aus Heininger Sicht zu hoffen, dass sich das Krankenlager bis dahin lichtet. Noch eine Niederlage würde die Lage drastisch verschlechtern.