HSG Leinfelden-Echterdingen – TSV Heiningen 25 : 23 (18 : 8)
Von Hansjörg Ksis
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Mit einer unglücklichen und vor allem vermeidbaren Niederlage starteten die Handballfrauen des TSV Heiningen in die neue BWOL-Saison. Das neuformierte Team des Trainergespanns Römer/Fischer startete schwer in die Partie. Hier wurde sehr schnell deutlich, dass die Mannschaft in dieser Konstellation noch nie zusammengespielt hatte. Die Folge waren erhebliche Abstimmungsprobleme, die die HSG konsequent ausnutzen konnte. Hauptsächlich in der Defensive zeigten die TSV-Frauen eklatante Schwächen. Dazu gesellten sich noch das Vergeben klarster Torchancen. Das 18:8 für die Gastgeber zur Halbzeitpause lies schlimmstes erwarten.
Doch weit gefehlt. Nach einer deutlichen Pausenansprache von Trainer Gerd Römer kamen die Heiningerinnen wie verwandelt aus der Kabine. Plötzlich stimmten die Abläufe. In der Defensive wurde nun endlich konsequent und mit der nötigen Aggressivität agiert. Lediglich das Auslassen klarster Torchancen lies zu wünschen übrig. Aber die TSV-Frauen zeigten enormen Einsatz und lieferten nun das Spiel, das die Verantwortlichen von der Mannschaft erwarten. Die Gastgeberinnen hatten nun die Probleme, die der TSV Heiningen in der ersten Hälfte hatte. Dass es aus Heininger Sicht nicht zu mehr reichte, lag am Ende an der desolaten ersten Halbzeit und am Vergeben zu vieler freier Würfe vor dem gegnerischen Tor.
TSV-Trainer Gerd Römer: „Wir müssen aus dem Spiel die richtigen Lehren ziehen. Dass wir auch mit den Spitzenteams der Liga mithalten können, hat die zweite Spielhälfte gezeigt. Was uns nicht passieren darf, sind Spielhälften wie die erste hier in Echterdingen.“.
Gelegenheit an die zweite Spielhälfte anzuknüpfen haben die TSV-Frauen am kommenden Samstag (20 Uhr). Dann gastiert der Aufsteiger TG Biberach in der Heininger Voralbhalle.