HC Erlangen – TSV Heiningen 28:25
Von Hansjörg Ksis:
Es wäre, wie schon so oft in dieser Saison, mehr möglich gewesen. Selbst ein Sieg lag im Bereich des Möglichen. Denn die TSV-Frauen zeigten im Spiel beim HC Erlangen eine ansprechende Leistung. Zwar lagen die Gastgeber über weite Strecken des Spiels in Führung, aber die TSV-Frauen hielten immer Tuchfühlung. Das 14:10 zur Halbzeit war für den heimischen HC eher von glücklicher Natur. Denn fast schon tragische Pfosten- und Lattentreffer verhinderten aus TSV-Sicht ein besseres Ergebnis. Nach dem Seitenwechsel hatten die Mittelfranken den besseren Start. Die TSV-Frauen ließen nun zu viele klare Torchancen liegen. Ein Umstand, der in der 3. Liga gnadenlos bestraft wird. Aber die Heiningerinnen zeigten Charakter. Aufgeben kam und kommt für das Team um die Trainer Gerd Römer und Andreas Fuß nicht in Frage. Mitte der zweiten Spielhälfte fanden die Bonitas nach und nach wieder ins Spiel, kämpften sich zurück und konnten auch spielerisch Paroli bieten. Mit einem 6:1 Torlauf in den letzten zehn Spielminuten kamen sie dem HC dann nochmal gefährlich nahe. Doch am Ende war alle Mühe vergebens. Letztendlich entschieden Kleinigkeiten dieses Spiel. Der HC Erlangen hatte eine etwas bessere Chancenverwertung und leistete sich etwas weniger technische Fehler. Summa summarum ein glücklicher aber nicht unverdienter Sieg des HC Erlangen.
Dennoch können die Bonitas sehr viel Positives aus diesem Spiel mitnehmen. Spieltechnisch und taktisch war es eine Begegnung auf Augenhöhe. Das sollte Mut für die kommenden Aufgaben geben. Denn nach der Faschingspause gastiert am 5. März (17.30 Uhr) Tabellennachbar Würm-Mitte in der Heininger Voralbhalle.