TSV Heiningen – TS Herzogenaurach 21 : 28
Von Hansjörg Ksis:
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Die Geschichte dieses Spiels ist relativ schnell erzählt. Eine hohe Anzahl vergebener Torchancen und eine zu hohe Fehlerquote in der Spielgestaltung verhinderten ein besseres Ergebnis des TSV Heiningen. Der Mannschaft gelang es diesmal nicht, an die Leistungen der letzten Spiele anzuknüpfen. Im Gegenteil. Die Bonitas verfielen wieder in alte Muster. Unerklärliche technische Fehler und eine Vielzahl vergebener freier Würfe verhinderten schon in der ersten Spielhälfte ein ausgeglichenes Spiel. Und das wäre möglich gewesen. Denn die ersatzgeschwächten Gäste aus dem Frankenland stellten wahrlich keine unüberwindbare Hürde dar. Auch die Defensivarbeit der TSV-Frauen lies wenig zu wünschen übrig. Die Schwachstelle stellte diesmal das Offensivspiel dar. Was die Woche zuvor noch funktionierte blieb in diesem Spiel meist in den Ansätzen stecken. In der dritten Liga ist damit auch gegen vermeintliche Gegner auf Augenhöhe nichts zu holen. Denn den Gästen war es in der zweiten Hälfte relativ einfach möglich, ihren 5-Tore-Vorsprung aus der Halbzeitpause zu verteidigen. Und dennoch wurde es gegen Ende der Partie nochmal spannend. Denn den TSV-Frauen kann man eines nicht vorwerfen. Mangelnder Einsatzwille. Der führte dazu, dass bei nachlassenden Kräfte der Gäste der TSV zehn Minuten vor Spielende auf 20:24 herankam. In der Folgezeit gab es dann unzählige Möglichkeiten weiter zu verkürzen. Doch die schon erwähnten Mängel auf Heininger Seite und ein schon fast tragisches Pech mit mehreren Pfostentreffer verhinderten ein besseres Ergebnis, das wie schon gesagt möglich gewesen wäre.
Es spielten: Monik Thiemann, Buchele, Elsesser – Vogl, Klages (2), Weißer (2), Djokic, Hick, Bleier (6/3), Fischer, Scheel (3), Klotzbücher (2), Scherer (6/1), Lutz