TSV Heiningen – HCD Gröbenzell 26 : 43 (13 : 23)
Von Hansjörg Ksis
Fotos: fotokunst-nick.de
Das Handballjahr 2021 ist für die Handballfrauen des TSV Heiningen seit Samstag Geschichte. Es war ein vorhersehbares Ende. Denn mit dem HCD Gröbenzell gastierte die beste Mannschaft der 3. Liga/Staffel F in der Heininger Voralbhalle. Die Gäste aus Fürstenfeldbruck verfügen über einen außergewöhnlich starken Mannschaftskader, der seine Dominanz schon in den ersten Spielminuten hauptsächlich im Angriffsspiel deutlich aufzeigte. Hier hatte die TSV-Defensive schon alleine aus physischen Gründen erhebliche Schwierigkeiten dagegen zu halten. Um so überraschender dagegen war die Tatsache, dass die TSV-Frauen in ihrem Angriffsspiel Akzente setzen konnten. Gröbenzell musste in der bisherigen Saison lediglich in zwei Spielen mehr Gegentore hinnehmen. Mehr als ein erfreulicher Nebenaspekt war dies aus Heininger Sicht jedoch nicht. Zu überlegen agierten die Gäste, deren Sieg in keiner Phase des Spiels gefährdet war.
Für den TSV Heiningen bleibt die Erkenntnis, dass die Mannschaften aus der Spitzengruppe der 3. Liga nicht zu erreichen sind. Diese Teams verfügen über personelle und hauptsächlich finanzielle Möglichkeiten, die in Heiningen nicht vorhanden sind. TSV-Trainer Gerd Römer: „mit diesen Mannschaften mitzuhalten ist nicht unser Anspruch. Wir müssen uns an denen orientieren, die sich in den Regionen jenseits des vorderen Tabellenfelds befinden.“
Dazu haben die TSV-Frauen bereits am 22.01. eine Gelegenheit dazu. Dann gastieren die Bonitas beim TV Nellingen.