TSV Heiningen – SG BBM Bietigheim II 26 : 27
„Niederlagen sind immer schmerzlich – diese tut aber besonders weh“ so TSV-Trainer Gerd Römer nach dem Spiel. Denn die Moral seiner Mannschaft muss als überragend bezeichnet werden. Weniger überragend war aus Heininger Sicht vor allem die erste Spielhälfte, in der TSV Heiningen eigentlich nicht am Spiel teilnahm. Ohne Spannung, Willen und Einsatzbereitschaft konnten die Gäste nach Belieben walten und schalten. Die TSV-Frauen konnten von Glück sagen, dass der Torerückstand zur Pause nur 6 Tore betrug; er hätte durchaus höher ausfallen können.
Diese Bild änderte sich nach der Pause grundsätzlich. Nach einer deutlichen Halbzeitansprache der Trainer kamen die Heiningerinnen völlig verändert aus der Kabine. Plötzlich stimmten Wille und Einsatzbereitschaft. Auch spielerisch zeigten die TSV-Frauen ein anderes Gesicht und agierten, trotz ungewohnter Fehlerquote, strukturierter in ihren Aktionen. Das es letztendlich nicht mehr zu einem durchaus möglichen Sieg reichte, hatte sehr viel mit Pech zu tun. Letztendlich bleibt die Erkenntnis, dass in der BWOL eine gute Halbzeit nicht zum Erfolg führt. Ausnahmen bestätigen die Regel.
Jetzt gilt es für den TSV Heiningen sich wieder zu sortieren und eine bis dahin erfolgreiche Saison fortzusetzen. Erschwerend bei diesem Vorhaben ist dabei die aktuelle Verletztenliste. Dem TSV fehlen nach wie vor vier Leistungsträgerinnen, wobei man der Hoffnung ist, dass mit Mandy Mohr eine Spielerin wieder in den Kader zurückkehren wird.
Am kommenden Samstag (16 Uhr) gastieren die TSV-Frauen bei der stark abstiegsbedrohten HG Oftersheim/Schwetzingen.