TSV Heiningen – TG Nürtingen  31 : 25  (18 : 12)

Von Hansjörg Ksis

Fotos:fotokunst-nick.de

Nach der Heimniederlage gegen Fridingen gab es auf Seiten der TSV-Frauen erhöhten Gesprächsbedarf. Und die daraus entstandenen Maßnahmen haben sich mehr als ausbezahlt. Denn die Heiningerinnen zeigten ein völlig anderes Auftreten im Vergleich zur Vorvorwoche. Konzentriert und Selbstbewußt startete das Team des Trainergespanns Römer/Fischer in die Partie. Hauptsächlich in der Defensive ließen die TSV-Frauen wenig zu. Das spiegelte sich auch im Ergebnis wieder. 12:5 und zwei Gäste-Auszeiten nach zwanzig Spielminuten zeigten die ganze Dominanz der Gastgeberinnen. Auch in der Folge hatten die Nürtingerinnen dem technisch versierten Tempohandball der TSV- Frauen wenig entgegenzusetzen. Einzigster Wermutstropfen: die Chancenverwertung. Schon in den Spielen zuvor war dies nicht zu übersehen. Die Heiningerinnen vergeben zu viele klare Tormöglichkeiten. Daher hätte das 18:12 zur Pause höher ausfallen müssen. Und es sollte zeitweise noch knapper werden. Denn die TSV-Frauen verloren zu Beginn der zweiten Spielhälfte ihre Linie und damit auch die Spieldominanz. Das wußte die Zweitliga-Reserve aus Nürtingen zu nutzen. Bei noch fünfzehn zu spielenden Minuten war der komfortable Vorsprung auf 22:21 dahingeschmolzen. Die Konsequenz: Auszeit TSV Heiningen. Die damit verbundenen Veränderungen zeigten anschließend ihre Wirkung. Es war wieder Zug im TSV-Spiel. Das Team besann sich wieder auf seine Stärken und konnte mit einem 6:0-Lauf uneinholbar davonziehen. TSV-Trainer Gerd Römer: „Bis auf die ersten zehn Minuten der zweiten Hälfte zeigte das Team den Handball, den wir spielen möchten. Jetzt gilt es in der Trainingsarbeit darauf hinzuwirken, diese zehn Minuten möglichst auf null zu reduzieren.“  Letztendlich war der 31:25 Heimerfolg nur kurzfristig gefährdet und lässt die TSV-Frauen zuversichtlich auf die kommenden schweren Aufgaben blicken.

Eine davon steht am kommenden Samstag (20 Uhr) an. Dann gastieren die TSV-Frauen bei der H2Ku Herrenberg.

Es spielten: Elsesser, J. Sbrzesny – Vogl, Kreidenweiß (1), Derad (1), Giunta (4), Bauer (5), Kurz (4), Hasert, Moll, Fernandez (2), Grau  (10/3), Andjic (4), L. Sbrzesny, Gutbrod