Trainerfortbildung für die Jugendtrainer der Handballabteilung am 29. März 2014

Eine weitere Maßnahme aus dem Jugendkonzept wurde gestartet – die Aus- und Weiterbildung von Jugendtrainern und –trainerinnen. Für die erste Fortbildungsmaßnahme konnte Henry Müller (u.a. Trainer von Profisportlern, Athletiktrainer der Heininger Handballer der I. Männermannschaft) gewonnen werden. 15 Jugendtrainer und –trainerinnen der Handballabteilung, von den Minis bis zur A-Jugend, sind der Einladung gefolgt und waren gespannt was sie erwartet. Um es vorneweg zu nehmen – sie wurden nicht enttäuscht, ganz im Gegenteil. Die zentralen Inhalte des rund 3-stündigen Programms waren die Themengebiete: Koordination, Stabilisation und Athtletik. Dabei ging es neben zahlreichen praktischen Übungen auch um die zugehörige Informations- und Wissensvermittlung. Die Übungen wurden selbst praktiziert und dienten dem eigenen erfahren, erspüren und ausprobieren. Hierbei wurden unterschiedlichste Materialen bzw. Übungsgeräte kennengelernt und eingesetzt. Zur Überraschung vieler war der Handball fast nicht im Einsatz. Stattdessen wurden in unterschiedlichsten Varianten Tischtennisbälle, Deuser-Bänder, Pezzibälle, Taschenlampe, Tennisbälle und vieles mehr genutzt, um zahlreiche Übungen vorzustellen und anzuwenden. Selbst high-tech-Materialen aus den USA, wie kiloschwere Sprungseile wurden neugierig ausprobiert. Doch genau so wichtig wie die Übungen waren die begleitenden Informationen und Erläuterungen dazu. So wurde deutlich, dass oftmals altbekannte und eingefahrene Trainingsmethoden nicht immer unbedingt den besten Effekt erzielen. Zum Beispiel: Ist der klassische Waldlauf effektiver als ein gezieltes Intervalltraining? Ist es wichtiger sprinten oder springen zu können? Auf diese und viele andere Fragen gab es wertvolle Hinweise und wichtige Informationen. Neben den Inhalten kam aber auch der Spaß nicht zu kurz. Denn Übungen selbst auszuführen, die man bisher nicht kannte, sorgte für durchaus interessante Bewegungsabläufe. Aufgrund des abwechslungs- und umfangreichen Programms verging die Zeit wie im Flug und eh man sich versah war man um zahlreiche Ideen, Traingsansätze und –wissen bereichert. Das erlernte Wissen kann nun in die Praxis des Jugendhandballtrainings übertragen und in die Trainingsabläufe – von den Minis bis zur A-Jugend – eingebaut werden. Durch die Vielseitigkeit der Übungen und die unterschiedliche Materialen sind eine Vielzahl an  abwechslungsreichen und spannenden Trainingsmöglichkeiten gegeben. Die Trainerfortbildung hat Appetit auf mehr gemacht, eine Fortsetzung nach diesem erfolgreichen Auftakt ist fest geplant.