Nach monatelanger Vorbereitungs- und Planungszeit des Gemeindeverwaltungsverbandes Voralb hat seit Anfang Januar die heiße Phase der Sanierungsmaßnahmen begonnen. Dabei haben die Heininger Handballer „Glück im Unglück“, in dem die handballlose Zeit, in der aufgrund von Corona kein Sportbetrieb möglich ist, genutzt werden soll um die großen Maßnahmen anzugehen.
Bisher war seitens vom Gemeindeverwaltungsverband die Planung über einen Zeitraum von drei Jahren in mehreren Abschnitten die großen Gewerke zu erneuern. Anfang Januar kam die Info vom Deutschen Handball Bund (DHB), dass die Saison 2020/21 in der 3. Bundesliga unserer „Bonitas“ regulär nicht mehr fortgeführt wird. Aufgrund von den hohen Corona-Infektionen ist bei realistischer Betrachtung auch eine Fortführung der Saison in der Baden-Württemberg-Oberliga sowie im Handballverband Württemberg nicht möglich. Somit packte man die Gelegenheit beim Schopfe und gab dem Verbandsvorsitzenden Norbert Aufrecht grünes Licht für einen zügigen Beginn der Sanierungsmaßnahmen. Daher soll die Zeit bis zur beginnenden Vorbereitung auf die Saison 2021/22 genutzt werden, um die großen Maßnahmen zu erledigen und hierdurch sogar die Dauer von insgesamt drei auf zwei Jahre zu verkürzen.
Unerwarteterweise schlug im Sommer letzten Jahres vermutlich ein Blitz in die Heininger Voralbhalle ein, wodurch sämtliche elektrische Geräte und Steuerungen in die Knie gingen. Hierdurch musste dringend die geplante Erneuerung der Lüftungsanlage vorgezogen werden und somit wurde kurzfristig die komplette Steuerung und Motortechnik ausgetauscht.
Ende letzten Jahres haben bereits die Sanierungsmaßnahmen der Umkleide- und Sanitärbereiche begonnen. Bei den in die Jahre gekommenen sanitären Vorrichtungen war eine vorzeitige beginnende Erneuerung dringend geboten.
Aufgrund der Info über einen vorzeitigen Saisonabbruch begann der Bauhof des Voralbverbandes kurzfristig mit den Vorbereitungen für die anstehenden Renovierungsmaßnahmen. Als erstes musste die Tribüne demontiert werden, wodurch anschließend der komplette Boden aus der Halle entfernt werden konnte. In Kürze beginnen die Sanierungsmaßnahmen der elektrischen Anlagen, indem sämtliche Leitungen erneuert und neu verlegt werden sowie die veralteten Halogenscheinwerfer gegen energieeffiziente LED-Scheinwerfer ausgetauscht werden.
Ab Juni 2021 soll nach den abgeschlossenen elektrischen Maßnahmen der neue Hallenboden in einem hellen Blauton neu verlegt und die alte Tribüne wieder eingebaut werden, so dass einer Vorbereitung der Mannschaften auf die kommende Saison ab Mitte/Ende Juli in der renovierten Halle wieder ermöglicht werden soll. Eine neue Tribüne kann erst 2022 eingebaut werden, da diese maßgeschneidert aufgrund von dem neuen Hallenboden eingebaut werden muss. Daher wird die neue Tribüne erst im Jahre 2022 erneuert.
Auch ist das Foyer der Voralbhalle in die Jahre gekommen und entspricht nicht mehr den heutigen Anforderungen an eine moderne Halle. Sollte im Foyerbereich ein neuer Stromverteilerkasten installiert werden, würde dies zusätzlich wertvollen Platz im Foyerbereich verbrauchen. Auch ein fehlendes Behinderten-WC in diesem Bereich ist nicht mehr zeitgemäß, ebenso fehlt ein barrierefreier Zugang zu der Tribüne. Daher wurden mit Bürgermeister Norbert Aufrecht und dem Verbandsbaumeister Reiner Reule diverse Überlegungen erörtert, die im laufenden Jahr in den jeweiligen Gremien angegangen werden sollen, damit auch hier die Erneuerung und Erweiterung des Foyers im Jahre 2022 vollzogen werden kann.
Bedanken möchten wir uns schon mal bei der Gemeindeverwaltung und den jeweiligen Gemeinderäten sowie Hausmeister Manfred Schurr für die konstruktive Zusammen-arbeit.