TSV Heiningen – SG Köndringen/Teningen, Sonntag 17 Uhr

Von Marcus Graf

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Am Sonntag um 17.00 Uhr empfangen die Staren die SG Köndringen/Teningen, die wie auch der TV Willstätt zu den absoluten Aufstiegsfavoriten in der BWOL gehören.

Schaut man auf die Tabelle, dann heißt das Erster gegen Zweiter in der noch jungen Saison. Beide Mannschaften haben 5:1 Punkte und ein fast identisches Torverhältnis sowie beide Mannschaften spielten am ersten Spieltag unentschieden und konnten die letzten zwei Spiele gewinnen. Wer das schwerere Auftaktprogramm hatte, lässt sich nach drei Spieltagen noch nicht sagen. Trainer Mike Wolz sieht aber bei der SG schon den Unterschied zu einer normalen BWOL Mannschaft. Sie sind auf jeder Position doppelt besetzt und konnten sich im Rückraum auch noch gezielt verstärken. Zudem kommt die Geschwindigkeit eines Drittligisten in der ersten Welle. Die kompakte 6:0 Abwehr der SG wird durch ein starkes Torhüter-Duo komplettiert. Im Angriff wird sehr konsequent aufgebaut und die individuelle Klasse eines Maurice Bührer und Co. kommt dann hier zum tragen.

Die Staren selber sind mit dem Sieg in Schwäbisch Gmünd zwar zufrieden aber mit der eigenen Leistung nicht unbedingt. Aber auch hier ist die Entwicklung der Mannschaft unverkennbar. In der Crunch-Time wurden die Chancen genutzt und das Team konnte sich dabei auf sieben Tore absetzen. Kapitän Felix Kohnle sieht in der SG auch einen sehr starken Gegner, sagt aber auch, dass sich die Mannschaft hier nicht verstecken braucht. Im Jahr 2023 haben die Staren erst zwei Spiele verloren und dazu ein Heimspiel, in dem man wieder einen tollen Handballsport zeigen will und natürlich auf Sieg spielt.

Leider muss man sagen, dass die Verletztenliste bei den Staren nicht kleiner wird. Mit Yanik Braun fällt ein Torhüter mit einer Handverletzung mindesten bis Januar aus. Dazu gesellen sich Dennis Welz und Max Matthes mit ihren Knieverletzungen und in Schwäbisch Gmünd hat es noch Andreas Schaaf erwischt, der die ganze Woche mit Wadenproblemen nicht trainieren konnte. Auch der Einsatz am Samstag ist mehr als fraglich. Zudem war am Mittwoch kein Torhüter der Männer 1 verfügbar, da auch Marc Krammer sich eine Grippe eingefangen hatte und Manuel Weinbuch beruflich verhindert war. Aber jammern war noch nie ein Zeichen der Mannschaft von Mike Wolz. Die Jungs sind ein eigeschworener Haufen, wo jeder für den anderen ein paar Meter mehr läuft und so wird es auf die Staren-Defensive ankommen um den Gästen den Spielfluss zu rauben und  selber zu einfachen Toren zu kommen um nicht zu oft gegen die robuste Deckung der SG spielen zu müssen.

Im Heininger Lager freut man sich auf entsprechenden Fan-Zulauf um dem Spiel auch von den Rängen den angemessen Rahmen für dieses Spiel zu geben.

Zuvor spielen die Frauen 1 im Rahmen des ersten Doppelspieltages der Saison um 14:45 Uhr gegen die HSG Fridingen/Mühlheim. Die Mannschaft würde sich freuen, wenn hier schon der eine oder andere Fan den Weg früher in die Voralbhalle finden würde. In diesem Sinne Let’s go Staren.