TSV Heiningen – MTG Wangen/Allgäu   27 : 25  (14 : 8)

Es war beim „KFZ-Partner und Maler Kör Doppelspieltag“ jeweils aus Göppingen das erwartet schwere Spiel für den Tabellenführer. Umso größer war die Erleichterung nach dem Schlusspfiff bei Trainer Mike Wolz. Zu den Langzeitverletzten de Boer und Heim gesellte sich unter der Woche auch noch Patrick Kleefeld mit einer schweren Grippe und hierdurch  gingen langsam aber sicher die Spieler im Rückraum aus. Hierdurch war Mike Wolz froh, daß Dennis Welz von der zweiten Mannschaft einsprang.

Beide Abwehrreihen dominierten das Geschehen der ersten 12. Spielminuten. Angeführt von einem überragenden Felix Kohnle konnten sich die Staren von 5:5 auf 11:6 absetzen. Wenn man hier das Haar in der Suppe suchen müsste, könnte man den Staren maximal vorwerfen daß sie einige 100%ige  liegen gelassen haben. Von diesem Nackenschlag erholten sich die Gäste bis zu Pause nicht mehr und Heiningen ging mit einem komfortablen 14:8 in die Halbzeit. Was die Staren in den ersten 30 Minuten in der Abwehr zeigten war schon oberstes Niveau. Felix Frey nahm dem besten Torschützen der Liga, Aaron Mayer förmlich die Freude am Handball, so dass dieser ohne einen einzigen Treffer in die Pause ging.

Auch der Start in die zweite Hälfte gelang den Staren und man erhöhte schnell auf 17:10. Man hatte das Gefühl es läuft alles für den Spitzenreiter, doch Wangen steckte nicht auf, kämpfte auch um jeden Ball  und hatte beim 20:17 den Anschluss wieder hergestellt. Zu diesem Zeitpunkt merkte man auch, dass bei Kohnle, Dannenmann und Chris Zöller die Kräfte schwanden. Aber angetrieben von den Mannschaftskameraden konnten die Staren durch einen Dreierpack von Felix Kohnle nochmal vorentscheidend auf 23:17 erhöhen. Die letzten neun Spielminuten waren nichts für schwache Nerven. Der Spitzenreiter wehrte sich nach Kräften, kam aber immer mehr ins Wanken und beim 26 : 24 Anschlusstreffer war die Spannung in der Voralbhalle kaum zum aushalten. Die Staren verloren leichtfertig den Ball und die Gäste waren auf dem Weg zum Anschlusstreffer. Aber da ist zum Glück auch noch Yanik Braun im Tor, der innerhalb von 35 Sekunden zwei Glanzparaden aus dem Hut zauberte und somit die Möglichkeit für Erik Rummel eröffnete, der zum 27:24 traf und die Voralbhalle zum kochen brachte.

Co-Trainer Julian de Boer brachte es nach dem Spiel auf den Punkt. So ein Spiel bringst du nur nach Hause, wenn die ganze Mannschaft dahinter steht und sich keiner aus dem Kollektiv abheben will. Nächste Woche fahren die Staren auf den Esslinger Berg zur SG Hegensberg/Liebersbronn und wollen auch dort die nächsten beiden Punkte einholen.

Es spielten Yanik Braun, Tobias Rieker; Fabian Groß 2, Chris Zöller 1, Robin Zöller 2, Sascha Hartl 1,  Felix Frey , Louis Unseld 4, Marc Dannenmann 2, Erik Rummel 2, Thassilo Neudeck , Steffen Welz,  Felix Kohnle 13/3.