TV Bittenfeld – TSV Heiningen 33 : 29 (18 : 16)
Von Marcus Graf
Nach einer temporeichen Anfangsphase findet die Heininger Abwehr nicht den notwendigen Zugriff und verliert am Ende mit 33:29.
Am Samstagabend waren die Heininger Staren bei der Bundesligareserve des TV Bittenfeld zu Gast. Nach temporeicher Anfangsphase stand es bereits in der 8. Spielminute 6:6. Beide Abwehrreihen agierten sehr passiv, sodass sich, zumindest in Halbzeit eins, ein offener Schlagabtausch beider Angriffsreihen zeigte. Die gewohnte 3:2:1-Abwehrformation der Staren wurde insbesondere in der Anfangsphase von den flinken Rückraumspielern Mauch/Widmaier/Heib des TV Bittenfeld vor erhebliche Probleme gestellt. So war Ersatzcoach Marcus Graf (Mike Wolz hat derzeit mit einer Coronainfektion zu kämpfen) bereits nach 15. Minuten gezwungen, die Abwehr auf eine 6:0-Formation umzustellen. Auch diese Umstellung zeigte nicht die gewünschte Wirkung, sodass die Heininger mit einem 18:16 Rückstand in die Halbzeitpause ging.
In Hälfte zwei konnten sich die Gastgeber bis zur 42. Spielminute mit 24:20 von den Staren absetzen. Eine anschließende Auszeit zeigte Wirkung. Der TSV verkürzte innerhalb kurzer Zeit auf 24:22 und 25:23, ehe sich die Bittenfelder in der 56. Spielminute erneut auf 30:27 distanzieren konnten. Mit vier Minuten Restzeit mussten die Heininger schnelle Abschlüsse suchen, konnten diese jedoch nicht im Tor unterbringen, weshalb am Ende eine 33:29 Auswärtsniederlage zu Buche stand.
In anbetracht der stark aufspielenden, direkten Konkurrenz der Heininger (Steißlingen gewinnt gegen Schmiden / Birkenau gewinnt gegen Weinsberg) eine bittere und vermeidbare Niederlage. Nichtsdestotrotz gilt es sich nun auf das bevorstehende Heimspiel gegen die Reserve der HSG Konstanz vorzubereiten und sich für eine durchwachsene Leistung im Hinspiel zu revanchieren.