Lehrgeld bezahlt

TSV Heiningen-FSG Donzdorf/Geislingen 24:32


Drei Niederlagen in 4 Spielen – das hört sich für die Frauen des TSV Heiningen nach einem klassischen Fehlstart an. Jedoch wäre dies eine etwas zu einfache Analyse der bisherigen Saison. Der TSV Heiningen hat einen größeren Umbruch im Mannschaftsgefüge zu Beginn der neuen Saison durchgeführt. Routinierte Spielerinnen beendeten ihre aktive Laufbahn, junge talentierte Spielerinnen wurden verpflichtet. Das dieser Umbruch natürlich nicht ohne Schwierigkeiten bleiben würde, war den Verantwortlichen jederzeit bewusst. Auch im Spiel gegen die FSG Donzdorf/ Geislingen wurden die Problemzonen der Mannschaft um Trainer Jens Weidenhiller deutlich aufgezeigt. Mit der FSG
aus Donzdorf und Geislingen trafen die TSV-Frauen auf einen körperlich deutlich überlegenen Gegner, der auch spielerisch zu überzeugen wußte. Von Beginn an in Rückstand kämpfte sich der TSV aber immer wieder heran. Und so konnte der TSV in der ersten Hälfte einen 6:11 Rückstand zur Halbzeit auf 13:15 verkürzen. Die Hälfte zwei begann für die TSV Frauen vielversprechend. Kämpferisch überzeugend gelang es dem TSV Heiningen in der 38. Minute zum ersten Male eine Führung  zum 17:16 herauszuarbeiten. Diese war aber nicht von längerer Dauer. Denn jetzt wurden dIe Probleme der TSV-Frauen deutlich. Keine klaren Abschlüsse in der Offensive, sowie Schwächen im Deckungsverband und auf der Torhüterposition waren nun klar zu sehen. Und diese Mängel sind, zumal gegen einen körperlich überlegenen Gegner, nicht ausschließlich mit kämpferischen Einsatz auszugleichen. So war es nicht weiter verwunderlich, dass die FSG Donzdorf/Geislingen trotz gelegentlicher Unterzahl bis zur 53. Minute auf 21:28 davonziehen konnte. Letztendlich geht der Sieg für die FSG Donzdorf/Geislingen auch in dieser Höhe völlig in Ordnung. Für den TSV Heiningen bleibt die Erkenntnis, dass noch einiges an Arbeit ansteht, um einen Auftritt wie beim Heimsieg gegen Neuffen dauerhaft wiederholen zu können.

Fischer, Leinweber – Vogl (10), Rieger (3), Mohr (1), Frey (1), Philipp (4), Scheel (2), Weißer (3), Heinz, Schillhansl, Raab