Frauen 1 – HSG Deizisau/Denkendorf 22:24
Knapp das HVW-Final-Four verpasst und das eigentlich unnötig, so
das Fazit der Verantwortlichen der Handballfrauen des TSV Heiningen
kurz nach Spielende.
Zuvor hatten die doch zahlreichen Zuschauer in der Heininger Voralbhalle
wahrlich kein Handballfeuerwerk zu sehen bekommen. Es war eher ein
Abarbeiten zweier gleichwertiger Mannschaften. Und dies ist aus Heininger
Sicht das eigentlich Erfreuliche. Während der gesamten Spieldauer befand
sich die Mannschaft von Trainer Jens Weidenhiller mit dem aktuell
Tabellensechsten der BWOL auf Augenhöhe. Über weite Strecken des
Spiels lagen die TSV-Frauen gar mit zwei Toren Vorsprung in Führung.
Das es am Ende nicht gereicht hat, lag vor allem an der körperlichen
Überlegenheit einiger HSG-Akteurinnen. „Dagegen fanden wir vor allem
in der Schlussphase der Partie kein probates Gegenmittel“ so TSV-Trainer
Jens Weidenhiller. Auch die Tatsache, dass der Trainingsaufwand der
BWOL-Truppe des HSG Deizisau/Denkendorf den doppelten Umfang
gegenüber dem des TSV Heiningen beträgt, war am Ende mit
ausschlaggebend. „Uns fehlte auch in der Offensive am Ende die nötige
Frische und Kraft entscheidende Akzente zu setzen“ meinte die
sportliche Leiterin des TSV-Heiningen, Julia Frey. So war am Ende zwar
ein Sieg im Bereich des Möglichen, aber die Überlegenheit in Punkto
Athletik, Kraft und Ausdauer auf Seiten der HSG Deizisau/Denkendorf
waren in den letzen fünf Spielminuten ausschlaggebend für den knappen
Erfolg der Gäste.
Mit vier Toren erfolgreich: Lena Kühnrich
Dennoch kann der TSV Heiningen viel Positives aus dem Pokalviertelfinale
mit in die nächsten Spiele nehmen. Am kommenden Samstag (15.30 Uhr)
besteht für die TSV-Frauen die Gelegenheit sich weiter in der Spitzengruppe
der WL-Süd festzusetzen. Dann gastiert der Tabellenletzte aus Kuchen/Gingen
in der Heininger Voralbhalle.
Buchele, Baars – Vogl (6/5), Klages, Walter (1), Mohr (1), Kühnrich (4), Philipp (3),
Görisch (1), Scheel (1), Weißer (5)