Frauen 1 – HSG Mannheim   17 : 21  (9 : 12)

 

 

 
 
 
Zuerst das Positive. Die Handballfrauen des TSV Heiningen sind in der BWOL angekommen
und haben den Beweis erbracht, auch gegen die Top-Teams der Liga mithalten zu können.
Leider reicht es aber bisweilen nicht zu mehr. Und die Bilder gleichen sich. Ob beim Tabellenzweiten
Bönnigheim oder nun gegen Tabellenführer Mannheim. Die TSV-Frauen sind auf Augenhöhe,
stehen defensiv geordnet und stabil, legen kämpferisch alles in die Waagschale, sind technisch

auf guten Niveau, finden aber den Weg zum gegnerischen Tor nicht zielgerichtet genug.

 

Trainer Gerd Römer sieht Verbesserungsbedarf im Angriff

Im Spiel gegen die Gäste aus der Kurpfalz war dies deutlich sehen. Spitzenmannschaften wie
die HSG Mannheim spielen nicht den besseren aber den erfolgreicheren Handball. Dabei
nützen sie ihre Stärken konsequent aus. Im Falle der HSG Mannheim war dies hauptsächlich
der athletische Vorteil. Die körperlich robusten Mannheimer spielten in der Deckung ihre
Überlegenheit konsequent aus und waren im Angriff vor allem aus dem Rückraum sehr
effektiv. Der TSV Heiningen dagegen war hauptsächlich im Angriffsspiel zu harmlos, manchmal
auch zu ängstlich und vergab die wenigen guten Tormöglichkeiten meistens kläglich.
Trainer Gerd Römer: „Wir kannten die Stärken des Gegners. Unser Ziel war es die
Deckung der Mannheimer in Bewegung zu bringen umso unsere spielerischen Fähigkeiten
im Angriffsspiel auszunützen. Das gelang uns viel zu selten. 13 Tore in 50 Spielminuten sind

einfach zu wenig. Daran müssen wir arbeiten.“

 

Andererseits sollte man aber auch nicht vergessen, dass die Top-Teams der Liga andere
Zielsetzungen verfolgen. Beim TSV Heiningen geht es um den Klassenerhalt. Und der ist
mehr als machbar. Dies zu beweisen bietet sich den TSV-Frauen am kommenden Sonntag

(15.30 Uhr). Dann gastiert man bei der SG Heidelsheim/Helmsheim.

 

Baars, Thiemann – Vogl (2/1), Klages (2), Baumeister, Walter, Paul (1), Weißer (4), Hoffmann (7),
Kühnrich, Fernandez, Scheel (1).