TSV Heiningen – SV Hohenacker/Neustadt  27 : 27  (15 : 10)

Von Hansjörg Ksis

Im Kampf um die Plätze für die kommende Regionalliga mussten die Handballfrauen des TSV Heiningen einen unglücklichen und vor allem unverdienten Dämpfer hinnehmen. Im Heimspiel gegen den direkten Konkurrenten SV Hohenacker-Neustadt kam das Team

des Trainergespanns Römer/Fischer nicht über ein 27:27 Unentschieden hinaus. Wobei bis zur 50. Spielminute es in keinster Weise danach ausschaute. Denn bis zu diesem Zeitpunkt beherrschten die TSV-Frauen Spiel und Gegner. Mit einer stark verbesserten Performance gegenüber dem Spiel vor zwei Wochen gegen Ottenheim, spielten sich die Heiningerinnen bereits zur Halbzeitpause einen 5-Tore-Vorsprung heraus. Und damit waren die Gäste noch gut bedient. Denn es hätte gut und gerne noch deutlicher aussehen können. Auch in der

zweiten Spielhälfte setzten die TSV-Frauen ihr ansprechendes Spiel fort. In der Defensive konzentriert und variabel im Angriff stellten sie die Gäste immer wieder vor neue Herausforderungen. Einziges Manko: die Chancenverwertung. Bei einer optimaleren

Wurfbilanz hätte sich der Vorsprung auf gut und gerne acht bis neun Tore ausbauen lassen. Hier agierten die Heiningerinnen nicht immer konzentriert. Und so kam es, wie es kommen musste. Die TSV-Frauen wurden zunehmend nervöser, die Gäste dadurch immer selbstsicherer. Und der SV Hohenacker-Neustadt besitzt die Klasse solche Situationen zu nutzen. So wurde aus einem eigentlich komfortablen Vorsprung in der 59. Spielminute ein

1-Tore-Rückstand. Das am Ende dennoch ein Unentschieden gelang war mehr als verdient und ist auch ein Lohn der kämpferischen Einstellung der Heiningerinnen. TSV-Trainer Gerd Römer: „Wir hätten heute gegen einen guten Gegner den Sieg verdient gehabt. Der Punktgewinn sollte die Basis für die nächsten entscheidenden

Spiele sein. Dazu müssen wir weiter an uns arbeiten und versuchen in den entscheidenden Phasen eines Spiels ruhiger, konzentrierter und besonnener zu agieren.“

 

Die nächste Gelegenheit dazu bietet sich den TSV-Frauen am nächsten Sonntag (17 Uhr). Dann gastieren die Heiningerinnen beim direkten Konkurrenten um die Qualifikation zur Regionalliga TuS Ottenheim.

 

Elsesser – Bauer (7), Giunta (6), Andjic (5), Hick (4), Vogl (3), Derad (2), Fernandez, Gutbrod, Hasert, Kreidenweiß, Kurz.