TSV Heiningen – SG Heidelsheim/Helmsheim 30 : 24
Von Hansjörg Ksis
Fotos: fotokunst-nick.de
Am Ende flossen reichlich Tränen – nämlich Abschiedstränen bei den Handballfrauen des TSV Heiningen. Denn dort ging beim letzten Heimspiel der Saison eine Ära zu Ende. Nicht weniger als acht Spielerinnen beenden in der Mehrzahl ihre Handballkarriere. Darunter einige Leistungsträgerinnen, die den Frauenhandball Heiningens in den letzten zehn Jahren prägten. TSV-Trainer Gerd Römer ließ es sich nicht nehmen, jede einzelne Spielerin in einer emotionalen Rede nach Ende der Partie vor heimischen Publikum zu verabschieden. Die Handballfrauen des TSV Heiningen werden mit neun Neuzugängen in der kommenden BWOL-Saison ein anderes Gesicht haben.
Das Spiel an sich kann relativ kurz zusammengefasst werden. Die TSV-Frauen dominierten die Partie über die gesamte Spielzeit teilweise recht deutlich, während die Gäste aus Bruchsal sich schon vor der dem Spiel mit dem Abstieg abgefunden hatten. So konnten sich die TSV-Frauen mit vielen gelungenen Aktionen und ansehnlichen Spielzügen von ihrem Publikum für diese Saison verabschieden. Darüber hinaus besteht für die Heiningerinnen noch die Möglichkeit im letzten Saisonspiel in Fridingen den sechsten Tabellenplatz in der Endabrechnung zu erreichen.
Die Verantwortlichen des TSV Heiningen bedanken sich auf diesem Weg bei Meli Scheel, Pia Klages, Ronja Weißer, Monik Thiemann, Kathrin Bleier, Inga Müller, Jelena Djokic und Saskia Grau für die erfolgreichste Zeit im Frauenhandball des TSV. Sie waren größtenteils am Durchmarsch von der Württemberg-Liga bis in die 3. Liga entscheidend beteiligt. Dort scheuten sie sich nicht, gegen semiprofessionelle Mannschaften anzutreten und die Farben des TSV Heiningen würdig zu vertreten. Auch gingen sie dann wieder den Schritt in die BWOL zurück und übernahmen damit auch Verantwortung den Frauenhandball in Heiningen zu stabilisieren. Es gibt aktuell genügend Beispiele von Vereinen wo dies nicht gelang. Dafür gebührt den Spielerinnen Respekt.