TSV Heiningen – TV Flein 37 : 34  (15 : 16)

Von Hansjörg Ksis

Die Handballfrauen des TSV Heiningen haben ihre letzte Chance genutzt, um den Kampf um den Klassenerhalt weiterhin offen zu halten. In einem hochintensiven Duell gegen die Gäste aus Flein, die ihrerseits einen Sieg benötigten, um überhaupt noch in den Abstiegskampf eingreifen zu können, lieferten sich beide Teams über 60 Minuten ein packendes Duell. Von Beginn an war klar: Wer zuerst die Kräfte verliert, wird dieses Spiel nicht für sich entscheiden können. Die Partie verlief entsprechend ausgeglichen, mit ständig wechselnden Führungen in der ersten Halbzeit. Keine Mannschaft konnte sich vorentscheidend absetzen, und auch nach dem Seitenwechsel agierten beide Teams auf Augenhöhe.

Die Entscheidung fiel in der Schlussphase der Begegnung. Ab der 45. Spielminute gerieten die Gäste aus Heilbronn zunehmend unter Druck und mussten dem hohen Tempo Tribut zollen. In dieser Phase machten sich die individuelle Klasse und die bessere Besetzung auf Schlüsselpositionen im Heininger Team bemerkbar – insbesondere im Tor und auf den Halbpositionen. Mit einem Drei-Tore-Vorsprung erspielten sich die TSV-Frauen eine komfortable Ausgangsposition und verteidigten diesen Vorsprung gekonnt bis zum Abpfiff.

TSV-Trainer Gerd Römer zeigte sich hochzufrieden: „Das Team hat heute all die Tugenden gezeigt, die im Abstiegskampf entscheidend sind: voller Einsatz, unbändiger Kampfeswille und das Minimieren eigener Fehler. Großes Lob an die gesamte Mannschaft!“

Tatsächlich bewiesen die Heiningerinnen eindrucksvoll ihr Potenzial. Torchancen wurden konsequent genutzt, technische Fehler weitgehend vermieden und jeder Ball mit vollem Einsatz verteidigt. Dank dieses Sieges ist Heiningen weiterhin im Rennen um die Nichtabstiegsplätze, die nun zwischen Steißlingen, Pforzheim, Oftersheim, Herrenberg und Heiningen vergeben werden.

Durch den Rückzug des TV Nellingen haben die TSV-Frauen in der kommenden Woche spielfrei. Danach stehen die entscheidenden letzten drei Partien der Saison an – mit dem Vorteil, dass Heiningen zweimal vor heimischer Kulisse antreten darf.

Es spielten: Sbrzesny, Elsesser –  Lekic, Kreidenweiß (2), Derad (6), Djokic (3), Kurz (10), Hasert, Hick (1), Bleier (5), Biegert, Schloot (3), Fischer (7).