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TSV Heiningen : TSG Eilsingen 23 : 13   (6 : 7)

Unser zweites Heimspiel wollten wir erfolgreich gestalten. Mit Eislingen war der Tabellenzweite zu Gast in der Voralbhalle. Wir wußten, dass es kein Selbstläufer wird. Vor allem durch unsere Ausfälle von Louisa, Laura, Jule und letztendlich fehlte auch noch unsere Ramona. Aber wir konnten unser Heininger Urgestein Yvonne und Lynn aus der A-Jugend aktivieren um uns aus zu helfen. Euch beiden vielen Dank dafür.

Das Spiel begann sehr schleppend und beste Möglichkeiten wurden auf beiden Seiten vergeben. So stand es nach 20 Minuten nur 3:4 für Eislingen. Auch bis zur Halbzeit waren Tore Mangelware und somit gingen wir mit einem Rückstand von 6:7 in die Halbzeit.

Hier nahmen wir uns vor das Spiel jetzt mit mehr Tempo zu gestallten und mehr Druck auf die Abwehr von Eislingen auszuüben. Das gelang sehr gut, vor allem Yvonne und Lynn brachten hier den Gegner zur Verzweiflung. Viele Ballgewinne und schnelles umschalten und das Spiel war bis zur 45. Minute beim Stand von 17:12 gedreht. Jetzt folgten weitere schöne Spielzüge und unsere Alex vernagelte das Tor jetzt ganz und gar. Somit konnten wir das Spiel dann mit 23:13 gewinnen.

Vielen Dank auch an unsere Fans und an unsere Zwei vom Arbeitsdienst.

Es spielten: Alex, Lynn 5, Steffi 1, Larissa 1, Franzi, Ina 1, Lilly 4, Yvonne 5, Sophie 3, Johanna 1, Paula, Amelie 2.

FA Göppingen II – TSV Heiningen 34 : 34

Von Hansjörg Ksis

Mit einer überragenden kämpferischen Leistung konnten die Handballfrauen des TSV Heiningen zumindest einen Punkt aus der EWS-Arena entführen. Nach dem Derby-Heimsieg vor 14 Tagen stand das Rückspiel vor einer etwas anderen Ausgangslage. Denn die TSV-Frauen mussten mit Iris Andjic auf eine nur schwer zu ersetzende Spielerin verzichten. Das war auch in der Anfangsphase des Spiels nicht zu übersehen. Gegen die top motivierte Zweitligareserve des Frisch Auf hatte man so seine Probleme. Doch die Heiningerinnen wussten dies mit fortlaufender Spieldauer durch einen enormen kämpferischen Einsatz zu  kompensieren. Zwar lag das Team des Trainergespanns Römer/Fischer zur Halbzeit mit drei Toren im Rückstand, fanden dann aber in der zweiten Spielhälfte auch über den Kampf zu spielerischen Mitteln. Und mit etwas mehr Glück wären auch zwei Punkte möglich gewesen. Letztendlich war es aber eine gerechte Punkteteilung zweier gleichwertigen Mannschaften, die es dem TSV Heiningen weiter ermöglicht im Kampf um die ersten drei Tabellenplätze im Rennen zu bleiben.

Am nächsten Sonntag (17 Uhr) empfangen die TSV-Frauen den letztjährigen Zweitligisten H2KU Herrenberg.

Es spielten: Elsesser, J. Sbrzesny –  Vogl (8/2), Kreidenweiß (3), Derad (1), Giunta (1), Bauer (8), Kurz (5), Hasert, Hick, Fernandez (1), Grau (7), L. Sbrzesny, Gutbrod

TSV Heiningen – HSG Leinfelden-Echterdingen  31 : 32  (18 : 18)

Von Hansjörg Ksis

Wiederum unglücklich, wiederum unnötig. Bei den Handballfrauen des TSV Heiningen tritt einfach keine Konstanz ein. Nach dem überragenden Sieg gegen Göppingen zur Wochenmitte folgte nun eine Niederlage, die mehr als schmerzhaft ist. Natürlich besteht immer die Möglichkeit gegen einen Tabellenführer Punkte zu verlieren. Nur war in diesem Spiel nicht zu erkennen, welches Team an der Tabellenspitze steht. Denn beide Mannschaften lieferten sich ein Spiel auf Augenhöhe und neutralisierten sich über weite Strecken der Partie. Das spiegelte sich auch im Halbzeitstand von 18:18 wider.

Die zweite Spielhälfte verlief dann deutlich spektakulärer. Auslöser war die fast schon chronische Schwächephase der TSV-Frauen zu Beginn derselben. Die Folge daraus war ein Fünf-Tore-Vorsprung der Gäste in der 45. Spielminute. Was nun folgte war in seiner Spannung nicht zu überbieten. Denn plötzlich zeigte der Tabellenführer Nerven und Heiningen unbändige Kampfkraft und Moral. So wurde aus einem 23:28 ein 30:29. Jetzt war es wieder ein Spiel auf Augenhöhe. Der TSV verpasste es aber seinen Vorsprung auszubauen und die HSG ging wieder in Führung. Dann der letzte Angriff der TSV-Frauen. Sekunden vor Schluss wurde ein Foul der HSG mit einem Freiwurf für den TSV geahndet. Da die Zeit bis zur Ausführung bereits abgelaufen war, bedeutete dies direkter Freiwurf in aussichtsreicher Position. Alles wartete nun auf die Ausführung. Doch das Schiedsrichtergespann war anderer Auffassung. Das Spiel wurde aus nicht erklärbaren Gründen für beendet erklärt. So wurde dem TSV ein möglicher und vor allem mehr als verdienter Punktgewinn verweigert. Beide TSV-Trainer meinten nach dem Spiel gleichlautend: „Schade, dass ein Spitzenspiel zweier absolut gleichwertiger Mannschaften durch eine aus unserer Sicht mehr als zweifelhaften Schiedsrichterentscheidung entschieden wird. Das sollte eigentlich nicht sein. Aber so ist es nunmal und wir müssen das akzeptieren. Am Ende war es ein Fehler zu viel, der den Sieg verhinderte.“

Jetzt gilt es für die TSV-Frauen am Ball zu bleiben und zu punkten. Die nächste Gelegenheit dazu bietet sich am kommenden Samstag (16 Uhr). Dann gastieren die Heiningerinnen bei der Zweitligareserve des FA Göppingen.

TSV Süßen – TSV Heiningen F3  18 : 17 (9 : 5)

Erstes Saisonspiel gegen sehr starke Süßener knapp verloren.

Die erste Halbzeit gehörte dem TSV Süßen. Wir bekamen keine Zugriff in der Abwehr und so gingen wir mit 9:5 in die Halbzeit. Vorne und hinten kämpften unsere F3 mit allen was wir hatten. In Durchgang 2 wollten wir das noch besser machen und auch im Angriff unsere Klasse zeigen. Leider war bis zur 45. Minute der Spielstand immer noch bei 13:8. Jetzt kam aber noch mehr Leidenschaft ins Spiel und unsere Frauen 3 drehte das Spiel in den nächsten zehn Minuten von 13:8  auf 14:15. Alles sah danach aus, dass wir hier erfolgreich rausgehen konnten. Aber Süßen konnte dagegen halten und gewann schließlich mit 18:17.

Es spielten: Alex, Ramona 3, Steffi 2, Larissa, Ina, Laura 5, Louisa, Johanna 2, Paula 4, Amelie, Maja

HSG Winzingen/Wißgoldngen/Donzdorf – TSV Heiningen F3  26 : 15  (14 : 7)

Gegen die sehr starke Mannschaft der HSG WiWiDo wollten wir dagegen halten. Aber man merkte, dass die HSG stark besetzt ist und ließen uns in der ersten Halbzeit leider keine Chance und somit wurde mit 14:7 für die HSG die Seiten gewechselt. Leider hatten wir zu viele technische Fehler und luden den Gegner förmlich zu Tempogegenstößen ein. Die Hälfte aller Tore fielen über Tempogegenstöße , die der Gegner aber auch klasse aus spielte. In der zweiten Halbzeit wollten wir uns besser verkaufen. Aber WiwiDo , die auch Eislingen schon mit 16 Toren Unterschied geschlagen hatten,blieben weiter dominant und konnten weiter das Ergebnis bis zum 19:7 ausbauen. Erst jetzt konnten wir einige schöne Tore erzielen und konnten die zweite Halbzeit etwas besser gestalten. Allerdings ging der Sieg mit 26:15 verdient an die HSG.

Es spielten: Alex, Ramona 1, Steffi 3, Larissa 1, Franzi 1, Ina, Laura, Lilly, Lousia, Sophie 2, Leonie 5, Johanna, Paula, Amelie 2

TSV Heiningen – SG Kuchen/Gingen 2  16 : 15  (10 : 9)

Nach zwei Niederlagen zum Auftakt wollten wir unbedingt die ersten Punkte haben. Im ersten Heimspiel schwor sich die Mannschaft ein hier nix liegen zu lassen. Leider mussten wir auf Steffi und Larissa verzichten, was die Lage nicht einfacher machte. Allerdings konnten wir Urgestein Jule gewinnen um uns auszuhelfen. Vielen Dank dafür. Es wurde ein sehr spannendes Handballspiel was auf beiden Seiten von überragenden Torwartparaden geprägt war. Auch deshalb stand es in der 20. Minute nur 4:5  gegen uns. Leider hatten wir zu dem Zeitpunkt schon drei  7-Meter verworfen. Eine Auszeit konnte dann eine Wende einleiten und wir konnten bis zur Halbzeit mit einer 10:9 Führung in die Kabine gehen. Hier wollten wir uns nochmal heiß machen um das Ding nach Hause zu fahren. In den ersten sechs Minuten konnten wir auf 12:9 erhöhen. Alles sah danach aus, dass wir jetzt das Spiel im Griff hatten. Allerdings konnten wir bis zur 58. Minute nur mit 16.14 in Führung bleiben. Nach dem 16:15 verloren wir nochmal den Ball. KuGi spielte die Außenspielerin frei und unsere Alex krönte ihre Leistung mit einer Parade und das Spiel war gewonnen. Ebenfalls konnten wir durch Alex auch endlich mal Tempogegenstoss-Tore erzielen. Leider war der Sieg getrübt durch die Verletzungen von unserer Louisa , die sich den Finger auskugelte und auch noch ein Bruch wurde festgestellt wurde. Ebenfalls erwischte es unsere Jule, die sich den Daumen auskugelte. Wir hoffen, dass ihr schnell wieder fit werdet und uns wieder zur Verfügung steht.

Es spielten: Ales, Ramona 3,  Jule, Franzi, Ina, Laura 1, Lilly 2, Lousia 1, Sophie 3, Johanna, Paula 1, Amelie 5.

TSV Heiningen – TuS Schutterwald  40 : 28  (22 : 15)

Von Marcus Graf

Mit 40:28 gewinnt das Team von Trainer Mike Wolz auch in dieser Höhe völlig verdient und schiebt sich so vorübergehend wieder auf Platz Zwei in der Tabelle.

Von Anfang an drückten die Staren dem Spiel ihren Stempel auf. Aus einer gut organisierten Deckung kamen die Heininger Handballer in ihr Tempospiel und führten in der 7. Spielminute 7:3 durch Chris Zöller, der wieder ein sehr starkes Spiel zeigte. Die Rückraumakteure Simon Dürner, Felix Kohnle und Chris Zöller zeigten immer wieder ihre Klasse und setzen dabei auch ihre Mitspieler entsprechend in Szene. In der 14. Spielminute erhöhte Felix Weißer auf 14:7. Zu diesem Zeitpunkt merkte man schon, dass die Gäste dem Tempo der Staren nicht gewachsen sind. Auch Manuel Weinbuch im Tor zeigte eine klasse Leistung und entnervte die Schutterwälder Angreifer. Bis zu Pause hielten die Staren ihren Vorsprung und so wurde beim 22:15 die Seiten gewechselt. Sucht man hier das Salz in der Suppe – nein bei 22 Toren in einer Halbzeit hat man einiges richtig gemacht so sieht es zumindest der Autor.

In der zweiten Halbzeit sah man zu Beginn ein ausgeglichenes Spiel, wobei sich hier die Staren ein paar technische Fehler erlaubten. Bevor sie die Zügel wieder anzogen und über die Spielstände 30:23, 36:25 schließlich zum 40:28 Endstand durch den treffsicheren Andreas Schaaf ausbauten. Somit schließen die Staren die Vorrunde mit 10:6 Punkten ab und haben jetzt zwei Wochen Zeit, bevor die Rückrunde in Schutterwald startet. Um Platz vier zu erreichen muss die Rückrunde sicherlich ein besseres Punktekonto aufweisen. Ebenso muss man sehen, dass man mit Bittenfeld, Weinsberg und Baden-Baden auch drei sehr schwere Auswärtsspiele absolviert werden mussten.

Es spielten: Weinbuch, Krammer; Krempl 2, Zöller 4, N. Kohnle 3, F. Neudeck 4, Heim, Dürner 3, Schaaf 9/3, Gross 1, Schröder 3, T. Neudeck, Demsky 1, F. Kohnle 6, Weißer 4.

TSV Heiningen – TuS Schutterwald, Samstag 20 Uhr

Von Marcus Graf

Mit dem TuS Schutterwald gibt am Samstag ein ehemaliger Bundesligist seine Visitenkarte in der Heininger Voralbhalle ab. Davor empfangen die Damen den Tabellenführer der HSG Leinfelden/Echterdingen. Somit ist in der Heininger Voralbhalle wieder viel geboten.

Nach der Niederlage in Bittenfeld sind die Staren auf den 5. Tabellenplatz abgerutscht und müssen nun gegen die Gäste wieder zurück in die Erfolgsspur finden, bevor auch die Jungs von Trainer Mike Wolz zwei spielfreie Wochenende haben und dann direkt in der Rückrunde beim TuS Schutterwald wieder  starten.

Mit der Angriffsleistung von letzter Woche kann man durchaus zufrieden sein. Nur in der Deckung hatte man immer wieder mit den schnellen und zweikampfstarken Spielern der Bittenfelder zu kämpfen. Dies galt es unter der Woche aufzuarbeiten und am Samstag wieder vor heimisches Publikum besser umzusetzen. Auch die Gäste haben im Moment zu kämpfen. Nach der ersten Aufstiegs-Euphorie und zwei Siegen zum Start in die Saison hagelte es nun vier Niederlagen in Folge. Aktuell belegen die Roten Teufel den 7. Tabellenplatz. Die Staren werden sich hier aber nicht blenden lassen, denn auch gegen die Spitzenteams zeigten die Schutterwälder ansprechende Leistungen und musste der höheren Liga ein bisschen Tribut zollen. Aus einer starken Deckung heraus versuchen sie zu einfachen Toren zu kommen. Dies ist sicher auch ihre stärkste Angriffswaffe, die es gilt zu verhindern. Hiermit möchte man die Gäste in den Positionsangriff zwingen, um hier mit einer aggressiven Abwehrleistung die Gäste zu Fehlern zu verleiten und so selbst in das schnelle Konterspiel zu kommen. Auch das Torhüterduo wird die 36 Gegentore aus der Vorwoche nicht auf sich sitzen lassen und mit entsprechender Reaktion ins Spiel gehen. Es ist aber immer das Zusammenspiel aus Deckung und Torhüter das zum gemeinsamen Erfolg führt. Die Jungs hoffen auf eine lautstarke Unterstützung von den Rängen. Die bisherigen Doppelspieltage haben gezeigt, wie wichtig der „8. Mann“ in engen Spielen sein kann. Spielbeginn ist wie gewohnt um 20.00 Uhr.

TSV Heiningen – TPSG Frisch Auf Göppingen II  33 : 25 (17 : 11)

TSV Heiningen – HSG Leinfelden-Echterdingen  –  Samstag 17:45 Uhr

Von Hansjörg Ksis
Fotos: fotokunst-nick.de

Lokalderby und ausverkaufte Halle. Es war also angerichtet. Und die zahlreich erschienen Zuschauer in der Heininger Voralbhalle sollten nicht enttäuscht werden. Denn die Kontrahenten in diesem seit je her brisanten Lokalderby lieferten sich einen offenen Schlagabtausch. Hauptsächlich am Anfang beider Halbzeiten war es eine enge Partie. Aber während der restlichen Spielzeit dominierte eine Mannschaft – und das waren die Handballfrauen des TSV Heiningen. Kein Vergleich zum Auftreten am Wochenende in Herrenberg. Aggressiv in der Deckung, sicher im Aufbauspiel und fokussiert in der Offensive präsentierte sich das Team des Trainergespanns Römer/Fischer am mittwöchlichen Feiertag.

Nach ausgeglichenem Spielbeginn übernahmen die Heiningerinnen nach fünfzehn Spielminuten das Spielgeschehen. So sehr sich die Gäste auch mühten, die TSV-Defensive ließ nur wenig zu. Und im Angriffsspiel zeigten die TSV-Frauen endlich die Entschlossenheit, die in den letzten Spielen nicht immer vorhanden war. Gesteuert wurde das Heininger Spiel hauptsächlich von Emma Derad in der Defensive, Steffi Bauer und Iris Andjic im Rückraum und Rechtsaußen Saskia Grau. Sinnbildlich für den Heininger Weg in dieser Saison – jugendliches Talent gepaart mit erfahrenen Spielerinnen, die schon in höchsten Ligen ihr Können unter Beweis stellen konnten. So war das 17:11 zur Halbzeitpause auch mehr als verdient. Elf Gegentore in dreißig Spielminuten gegen den aktuellen Tabellenzweiten. Das war eine Ansage, die die TSV-Frauen auch in der zweiten Spielhälfte aufrecht erhalten wollten.

Aber die Zweitliga-Reserve aus dem Nachbarort ist eine BWOL-Spitzenmannschaft. Und das zeigten sie dann auch in der Anfangsphase der zweiten Spielhälfte. Die TSV-Frauen fühlten sich etwas zu sicher und der Frisch Auf nutzte die damit verbundenen Unkonzentriertheiten, kam auf zwei Tore heran und zwangen die Gastgeber den Schalter wieder umzulegen. Das gelang den Heiningerinnen mit Hilfe ihrer erfahrenen Spielerinnen, die die nötige Ruhe behielten und wieder Struktur ins TSV-Spiel brachten. Dem hatten die Göppingerinnen dann nichts mehr entgegen zu setzen. Der TSV zeigte in den letzten zwanzig Spielminuten eine klasse Leistung und zog uneinholbar davon. Am Ende stand ein auch in dieser Höhe völlig verdienter 33:25-Heimsieg.

Beste Voraussetzungen für das kommende Heimspiel (Samstag, 17.45 Uhr) gegen die HSG Leinfelden-Echterdingen. Nach der unglücklichen Niederlage im Hinspiel sinnen die TSV-Frauen nach Revanche. Die damalig knappe Niederlage kam recht unglücklich und nach einer katastrophalen ersten Spielhälfte zu stande. Das gilt es diesmal zu verhindern. Der Tabellenführer und Drittligaabsteiger von den Fildern  verfügt über ein starkes Team, ist aber nicht unverwundbar. TSV-Trainer Sven Fischer: „Wir kennen die Stärken und Schwächen des Tabellenführers. Dasselbe gilt für die Gegenseite. Auch sie haben Kenntnisse über unsere Spielweise. Daher schauen wir in erster Linie nach uns. Wir müssen unser Spiel durchbringen, unser Matchplan muss aufgehen. Dann werden wir auch erfolgreich sein.“

Es spielten:

Elsesser, J. Sbrzesny – Vogl (4/2), Kreidenweiß (4), Derad, Giunta (5), Bauer (5), Kurz (1), Hasert, Hick, Fernandez, Grau (8/2), L. Sbrzesny,  Iris Andjic (6).

SG H2KU Herrenberg vs. TSV Heiningen 34:30

DAS DERBY – TSV Heiningen vs. FA Göppingen II – Mittwoch 17:00 Uhr Voralbhalle

Von Hansjörg Ksis

Eine Faustregel im Handball lautet: 30 Auswärtstore genügen für einen Sieg. Damit diese Regel in Kraft treten kann, sollte die Heimmannschaft unter 30 Tore bleiben. Das war in diesem Spiel aus Heininger Sicht leider nicht der Fall. Wieder einmal standen sich die TSV-Frauen selbst im Weg. Nach dem überzeugenden Heimsieg in der Vorwoche, wollten die Heiningerinnen an die dort gezeigte Leistung anknüpfen. Das gelang dem Team des Trainergespanns Römer/Fischer nur in kämpferischer Hinsicht. Spielerisch und vor allem taktisch waren zum Teil eklatante Schwächen zu erkennen. Untypisch für eine Mannschaft, die sich gerade über diese Tugenden definiert. Zwar musste man auf die angeschlagenen Leistungsträgerinnen Steffi Bauer und Theresa Kurz größtenteils verzichten; dies würde aber als Begründung zu kurz greifen. Denn das Team hat genügend Tiefe um Ausfälle kompensieren zu können. Doch dazu müssen Fehler minimiert werden. Das gelang den TSV-Frauen aber nur phasenweise. Wieder einmal war die Chancenverwertung trotz der 30 erzielten Tore zu dürftig. Dazu kamen noch Schwächen in der Defensive. Dem Ex-Zweitligist wurde das Toreschießen zu einfach gemacht. Herrenberg ist ein Team mit schnellem Handball durch die Mitte. Tore erzielen die Kuties meistens über den Kreis oder aus der Rückraummitte. Das war auf Heininger Seite bekannt. Eine Lösung dagegen fanden die TSV-Frauen jedoch nicht. Und trotzdem wäre mehr möglich gewesen. Die kämpfersiche Einstellung stimmte über die gesamte Spielzeit. Heiningen stemmte sich gegen die Niederlage und konnte gegen Spielende den Rückstand auf 3 Tore verkürzen. Aber dem TSV lief die Zeit davon. Das ständige Hinterherlaufen eines Rückstandes forderte seinen Tribut. Fazit: auch die dritte Niederlage im fünften Spiel hätte vermieden werden können. Positiv zu erwähnen sind die kämpfersiche Einstellung der Mannschaft und die Bereitschaft an sich zu arbeiten.

Das Positive sollte auch mitgenommen werden. Denn am kommenden Mittwoch (17 Uhr) gastiert die Zweitliga-Reserve des Frisch Auf Göppingen in der Heininger Voralbhalle. Ein Spiel, das brisanter nicht sein könnte. Zum einen ist es ein Lokalderby und zum anderen trugen Cara Giunta, Stefanie Bauer, Theresa Kurz und Sina Hasert in der vergangenen Saison noch das Frisch-Auf-Trikot. Auch Iris Andjic war in der Vergangenheit Teil des Frisch-Auf-Bundesligateams. Für Spannung ist also gesorgt. Dazu kommt noch die Tatsache, dass die TSV-Frauen darauf brennen, ihre wahre Leistungsstärke dem Heimpublikum unter Beweis zu stellen. Göppingen stellt eine selbsbewusste, junge Mannschaft mit sehr gut ausgebildeten Spielerinnen. Darüber hinaus haben sie mit der Rechtsaußen Kaja Erhardt eine äußert torgefährliche Spielerin, die auch schon im Zweitliga-Team zum Einsatz kam und dort zum festen Kader gehört. 4 Siege in 5 Spielen sprechen für sich. Das bekam auch Tabellenführer Echterdingen in eigener Halle am Wochenende deutlich zu spüren. Der Drittliga-Absteiger war mit der 29:24 Niederlage noch gut bedient.

Für den TSV wird es also darauf ankommen, ihr wahres Gesicht zu zeigen. Defensiv muss nahe zu alles stimmen und die Chancenverwertung muss sich am oberen Limit befinden. Gegen den aktuell Tabellenzweiten ist nur zu bestehen, wenn über 60 Minuten das Leistungsmaximum abgerufen werden kann. Die TSV-Frauen sind dazu in der Lage. Jetzt ist es an der Zeit dies dauerhafter und konstanter zu zeigen.

Es spielten: Elsesser, Sbrzesny – Vogl (3/1), Kreidenweiß (1), Derad (5), Giunta (2), Bauer (8), Kurz, Hasert, Moll, Fernandez, Grau (5/1), Andjic (6), Gutbrod

SG H2KU Herrenberg – TSV Heiningen, Samstag 20 Uhr

Von Hansjörg Ksis

Am kommenden Samstag (20 Uhr) gastieren die Handballfrauen des TSV Heiningen bei der SGH2KU Herrenberg. Nach dem überzeugenden Sieg am vergangenen Wochenende steht für die TSV-Frauen damit die nächste schwere Aufgabe an. Denn die Gastgeber aus dem Schönbuch spielten in der vergangenen Saison noch in der 2. Liga. Zwar zogen sich die Herrenberger dann aus dem bezahlten Handball zurück, verfügen aber dennoch über eine schlagkräftige Mannschaft mit gut ausgebildeten Spielerinnen, die den TSV-Frauen alles abverlangen werden. Aus Heininger Sicht könnte dieses Spiel richtungsweisend sein. Denn in den beiden nachfolgenden Spielen geht es gegen die Spitzenteams aus Göppingen und Echterdingen. Eine Konstellation, die im anstehenden Spiel zählbares erfordert, möchte man am Saisonziel Meisterschaftsrunde festhalten.

TSV Heiningen – TV Willstätt  31 : 25 (16 : 15)

Am Samstagabend konnten die Staren den Drittligaabsteiger TV Willstätt in der Voralbhalle bezwingen. Dabei sah es nach 12 Minuten beim Rückstand von 4:9 allerdings gar nicht aus.

Die Staren kamen schwer ins Spiel. Simon Dürner konnte das 1:0 für die Staren markieren, doch innerhalb von 6 Sekunden konnte die Gäste ausgleichen. Vor allem Joffrey Bonnemberger und Antoine Gutfreud machten der Staren Defensive zu schaffen. Im Angriff agierte man zu statisch und tat sich mit der gut organisierten Abwehr schwer im Angriffspiel. Beim Stand von 4:8 für Willstätt hatte Trainer Mike Wolz genug gesehen und holte seinen Mannen bei seiner Auszeit zusammen um sie wachzurütteln. Leider wurde der Angriff danach auch verdattelt und Illia Hreblev erhöhte zum 4:9. Doch nun war das aufbäumen der Staren erkennbar und in der jetzigen Phase übernahm Chris Zöller im Angriff die Verantwortung nicht nur durch Tore, sondern auch durch einige Anspiele die zum Tor führten. In der Abwehr war jetzt auch die Laufbereitschaft höher und der in Tor gekommene Manuel Weinbuch konnte sich in Szene bringen. Somit kam das Tempospiel ins Rollen und mit einem 8:0 Lauf drehten die Staren das Spiel zur 12:9 Führung. Bis zur Pause konnte Willstätt noch mal zum 16:15 aufschließen.

In Halbzeit zwei wollten die Staren auf jeden Fall besser starten als in die erste, so taten sie es auch und erhöhten auf 18:15. In der 41. Spielminute erhöhten die Staren auf 23:19 durch Felix Weißer. Die Gäste wollten sich aber noch nicht ergeben und so wurden die Zuschauer in der gut gefüllten Voralbhalle mit tollem Handball verwöhnt. In der 51. Spielminute erhöhte Andreas Schaaf auf 28:23 und dies war dann auch die Vorendscheidung und das Team von Trainer Mike Wolz gewann dann auch mit 31:26 völlig verdient in dieser Höhe.

Am nächsten Wochenende treten die Heininger Jungs dann beim TV Bittenfeld an. Auch dies wir wieder eine schwierige Aufgabe. Wenn man dort aber erfolgreich wäre, könnte man sich oben festsetzen. Beim Blick auf die Tabelle  sieht man wie eng es zugeht und das Ziel mindestens Platz vier zu erreichen ist weiterhin eine sportliche Aufgabe.

Es spielten Weinbuch, Kramer; Krempl 3, Zöller 5, N. Kohnle , F. Neudeck, Heim, Dürner 3, Schaaf 9/4, Gross 3, Schröder, T. Neudeck, Demsky, F. Kohnle 5, Weißer 3

Stephanie Ganter und Claudia Lipps leiteten hervorragend die Partie