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Staren feiern Punkt

TSV : SKV Unterensingen      31:31

TSV : SKV Unterensingen      31:31

Am Samstagabend feierte der TSV Heiningen ein 31:31-Unentschieden beim SKV Unterensingen. Nach einem engen Spiel glich der TSV mit der Schlusssirene aus und sicherte sich den mehr als verdienten Punkt.

Von Beginn an war klar, dass der TSV Heiningen alles reinwerfen muss um gegen die starken Gastgeber aus Unterensingen bestehen zu können. Die verletzungsgebeutelten Staren haben in den letzten Wochen hauptsächlich Negativerlebnisse erfahren müssen. Ganz im Gegensatz zu dem SKV, der sich in einer sehr guten Form befindet und das mit lediglich kleinen Ausnahmen Woche für Woche bewiesen hat. Hin und her beschreibt den Start der Begegnung wohl am besten. Beide Mannschaften zeigten sich extrem abgeklärt und vor allem äußerst treffsicher. Somit war es auch wenig überraschend, dass es nach zehn Minuten bereits 10:10 stand. Kurz darauf gingen die Hausherren aus Unterensingen beim Stand von 12:10 erstmals mit zwei Toren in Front. Doch der TSV funktionierte weiter im Angriff und durch das Auflösen von Mittelmann Yannik Wohlang ergaben sich immer wieder Räume, die der TSV zu nutzen wusste. Doch in der 22. Spielminute gab es wieder einen Schockmoment für die Staren. Kevin Walter musste nach einem Durchbruch vom Spielfeld gebracht werden und konnte zunächst auch nicht weiterspielen. Doch der TSV steckte auch diesen Rückschlag weg und ließ sich nicht abschütteln. Deshalb wurden kurz darauf beim engen Stand von 16:17 aus sich der Staren die Seiten gewechselt.
In der zweiten brauchte es ein paar Minuten bis eine Richtung zu erkennen war. Doch  dann drehten die Starenjungs mächtig auf. Angeführt vom neunfachen Torschützen Marc Dannenmann drehten sie den Rückstand und führten nach 40 Spielminuten mit 23:21. Doch das  sich in dieser Begegnung eine Mannschaft absetzen konnte war eigentlich nicht zu erwarten. So glichen die Hausherren nach nur wenigen Minuten wieder zum 24:24 aus und die Begegnung war unglaublich intensiv. Doch die Truppe von Trainer Marcus Graf, der im Notfall sogar einsatzbereit gewesen wäre, zeigte weiter Mut und Überzeugung in ihren Aktionen. Das Defensivspiel wurde aggressiver und konsequenter und prompt erspielten sich die Staren die höchste Führung in dieser Partie. In der 48. Spielminute führte der TSV mit 27:24 und setzte immer wieder Nadelstiche. Doch die Hausherren gaben ebenfalls nicht auf und kamen nochmals zurück. Vier Minuten vor dem Ende stand es 28:28. Man merkte nun dem dünnen Heininger Kader die Anstrengung deutlich an und es wurde immer schwerer sich im Angriff durchzusetzen. Doch Jan Niklas Vogl konnte eine Minute vor dem Ende zum 30:30 ausgleichen. Doch nun sollte das Spiel erst wirklich dramatisch werden. Unterensingen gelang rund zehn Sekunden vor dem Abpfiff die erneute Führung zum 31:30. Doch die Staren überlegten nicht lange und führten sofort das Anspiel aus. Als dann vier Sekunden vor dem Ende Julian de Boer von einem groben Schlag im Gesicht getroffen wurde war die Unruhe riesig. Matthias Briem bekam nach diesem Schlag zu Recht die rote Karte gezeigt und aufgrund der neuen Regel hatte diese Entscheidung auch einen automatischen Siebenmeter für die Staren zur Folge. Doch ehe dieser ausgeführt werden konnte bekam Moritz Bürker aufgrund einer Schiedsrichterbeleidigung ebenfalls die rote Karte gezeigt und bei ihm kommt zusätzlich noch eine Spielsperre hinzu. Nun war in der gesamten Halle Tinitusgefahr als Julian de Boer zum Punkt lief.  Doch er ließ sich nicht beirren und verwandelte sicher zum verdienten 31:31-Ausgleich. Die Staren erkämpfen sich mit sehr viel Engagement und einer starken spielerischen Leistung einen Punkt in Unterensingen und zeigen, dass sie mehr leisten können als in den letzten Wochen gezeigt.

 

Aufstellung: Reik (Tor), Rapp (Tor), Braun (Tor), Wohlang 4, de Boer 7/6, Walter 2, Brodbek 1, Bräunle 1, Dannenmann 9, Vogl 7, Gokeler, Gall

Staren zu Gast bei den Spitzmäusen

SKV : TSV     Samstag 19.30 Uhr Bettwiesenhalle Unterensingen

SKV : TSV     Samstag 19.30 Uhr Bettwiesenhalle Unterensingen

 

Am Samstagabend um 19.30 Uhr bestreitet der TSv Heiningen sein nächstes Auswärtsspiel in der Unterensinger Bettwiesenhalle gegen den SKV Unterensingen.
Die Staren reisen also zu den sogenannten Spitzmäusen. Nachdem in den letzten Wochen häufig der Erfolg beim TSV ausblieb hofft man nun mit einer Überraschung zurück in die Spur zu gelangen. Dieses Unterfangen wird jedoch besonders schwer werden. Die Mannschaft aus Unterensingen gehört seit Jahren zu den sehr ambitionierten Teams in der Württembergliga-Süd und haben, bis auf ihre letzte Niederlage in Wangen, auch einen tollen Lauf. Sie zeichnen sich besonders durch ihr schnelles Spiel aus. Den Tempogegenstoß kann man vielleicht sogar als den besten der Liga bezeichnen. Mit ihren beiden schnellen außen machen sie es jedem Gegner schwer diesen zu unterbinden. Das heißt im Umkehrschluss, dass man keine zu leichten Fehlwürfe oder gar technische Fehler machen darf, wenn man dem SKV diese Waffe nehmen möchte.
Der TSV muss trotz Ausfällen nun zurück in die Spur finden. Es muss alles entgegen gesetzt werden, um den starken Gegner in Schwierigkeiten zu bringen. Der Wille wird der Weg zum Ziel sein und so trainierten die Staren auch die gesamte Woche. „Wir haben alle das Gefühl, dass ein Ruck durch die Mannschaft geht. Die Jungs wollen und ich denke das bereits am Wochenende gegen einen starken Gegner eine Reaktion zu sehen sein wird.“-Trainer Marcus Graf.

 

 

Final Four und Langenau vor der Brust

TSV : HSG Langenau/Elchingen     Samstag 20.00 Uhr Voralbhalle Heiningen

TSV : HSG Langenau/Elchingen     Samstag 20.00 Uhr Voralbhalle Heiningen

Der TSV Heiningen steht durch einen 26:23-Erfolg über den TV Gerhausen im Final-Four Turnier um den Württembergischen Handballpokal. Nach einer durchaus souveränen Partie setzte sich der dünne Kader des TSV am Ende verdient in eigener Halle durch. In der letzten Spielminute konnte man aufgrund von drei Verletzungen während des Spiels, eine davon durch Fremdeinwirkung im Tempogegenstoß, nur noch mit fünf Feldspielern agieren und musste das Spiel in Unterzahl beenden.
Diese verletzungsbedingten Ausfälle ziehen sich beinahe durch die gesamte Saison der Staren. Seit beinahe zwei Monaten kann Trainer Marcus Graf unter der Woche auf maximal sechs fitte Feldspieler zurückgreifen. Das dadurch natürlich der Trainingsbetrieb starke Probleme aufwirft und man eigentlich nie eine spielnahe Situation erzeugen kann liegt klar auf der Hand. Die verletzten und stark angeschlagenen Spieler machen unter der Woche Pause und schaffen es am Wochenende mit letzter Kraft auf das Spielfeld. Diese Situation ist kaum zu bewerkstelligen, was auch die bislang enttäuschende Hinrunde der Staren zeigt. Zudem kommen noch die Saisonausfälle von Constantin Weis, Robin Zöller und Max Günther, die in dieser Spielzeit wohl definitiv nicht mehr auf der Platte stehen werden.
Nichts destotrotz geht der Ligalltag weiter und am Wochenende steht bereits das nächste wichtige Heimspiel gegen die HSG Langenau/Elchingen auf dem Programm. Anpfiff ist am Samstagabend um 20.00 Uhr in der Heininger Voralbhalle Die HSG spielt mit aktuell 7:13 Punkten auch alles andere als eine Sahnesaison. Dennoch müssen die Staren nicht nur aufgrund der Verletzungssorgen gewarnt sein. Die kommenden Gäste haben ihre gesamten Pluspunkte bislang in fremder Halle einfahren können und zählen somit auf fremden Boden zu den stärksten der Liga. „Am Wochenende kann es nur über die Moral und Kampf gehen. Wir sind inzwischen eine richtige Rumpftruppe, die sich praktisch von selbst aufstellt“, sagt Co-Trainer Andreas Fuß. Am Wochenende zählen nur die beiden Punkte für den TSV und diese dürfen in der momentanen Situation auch ohne eine Glanzleistung gerne eingefahren werden.

Erneute Heimpleite für Staren

Männer 1 – MTG Wangen       27 : 36 (18 : 16)

Männer 1 – MTG Wangen       27 : 36 (18 : 16)

 

Die Württembergliga-Herren des TSV Heiningen haben am vergangenen Sonntag eine weitere Heimniederlage kassieren müssen. Die Staren verloren gegen die MTG Wangen deutlich mit 27:36 und müssen nun hinter sich schauen, um nicht ganz in den Abstiegsstrudel zu geraten.

Der Beginn lief nicht unbedingt negativ für den TSV. Nach einer zu Beginn ausgeglichenen Viertelstunde stand es 8:8 und keine der beiden Teams ließ in der Offensive etwas liegen. Das war natürlich gleichbedeutend mit der eher mäßigen Abwehrleistung die auf der Platte zu sehen war. Der TSV zeigte keine Aggressivität in seinen Defensivaktionen und somit musste man immer wieder schnelle Tore durch den überragenden Akteur Aaron Mayer hinnehmen. In der 24. Spielminute lag der TSV dann mit 14:16 in Rückstand und es war weiterhin die Defensive, die nicht funktionierte. Anschließend zeigte man jedoch mehr Bereitschaft und konnte über die Verteidigung das Spiel an sich reißen. Bis zum Pausenpfiff mussten die Staren keinen weiteren Gegentreffer mehr schlucken und somit konnte man seinerseits mit einer 18:16-Führung in die Kabine gehen.
Der zweite Durchgang sollte jedoch ganz bitter für die Hausherren werden. In den letzten Spielen konnte man in Halbzeit zwei immer wieder eine Leistungssteigerung erzielen, doch diesmal war das anders. Zunächst konnten die Gastgeber ihren Vorsprung noch halten, aber in Minute 38 war es dann soweit. Erneut der starke Aaron Mayer erzielte den 22:22-Ausgleich und kurz darauf geriet der TSV sogar in Rückstand. In der 48. Spielminute waren es dann erstmals drei Tore Rückstand und Starencoach Marcus Graf nahm bereits seine letzte Auszeit. Die Hausherren konnten zehn Minuten vor dem Abpfiff nochmals auf zwei Treffer verkürzen, doch kurz darauf entstand Einbahnstraßenhandball. Die Starenjungs verloren jeglichen Plan und wohl auch Vertrauen. Beinahe in jedem Angriff wurden unerzwungene Fehler, unvorbereitete Würfe und falsche Ideen den Hausherren zum Verhängnis. Die Gäste aus Wangen nutzten dies eiskalt und setzten sich Tor um Tor ab. Am Ende gehen die Staren in eigener Halle mit 27:36 unter und stecken in ihrer wohl schwächsten Phase seit Jahren.
Es darf gespannt sein wie die Mannschaft diese Negativsituation meistert, um nicht noch tiefer in den Abstiegskampf zu geraten.
Bereits am Mittwochabend steht die nächste Pokalrunde für den TSV an. Die Staren empfangen den TV Gerhausen um 20.30 Uhr in der Heininger Voralbhalle. Für den Gewinner bedeutet es den Einzug in das HVW-Final-Four. Es darf gespannt sein, ob der TSV seine Geschlossenheit und Aggressivität durch dieses Spiel unter der Woche zurückgewinnen kann.

Aufstellung: Rapp (Tor), Braun (Tor), Reik (Tor), Walter 2, de Boer 11/5, Bräunle 3, Brodbek, Wohlang, Dannenmann 3, Gokeler 2, Vogl 5, Holzmayr, C. Zöller 1, Gall

Heimspiel gegen die MTG Wangen

TSV : MTG Wangen     Sonntag 17.00 Uhr Voralbhalle

TSV : MTG Wangen     Sonntag 17.00 Uhr Voralbhalle

 

Nach dem deutlichen Auswärtssieg in Gerhausen wollen die Staren in eigener Halle nachlegen. Am Sonntagnachmittag um 17.00 Uhr gastiert die MTG Wangen in der Heininger Voralbhalle. Nach zuletzt zwei sieglosen Heimspielen der Staren sollen am Sonntag unbedingt wieder zwei Punkte folgen.
Der TSV konnte in der letzten Woche endlich mal wieder die nötige Qualität auf das Parkett bringen, mit der man in der Württembergliga bestehen kann. Mit der MTG Wangen kommt ein Team, das nur knapp hinter den Staren in der Tabelle rangiert. Es handelt sich also um ein direktes Duell und der TSV könnte durch einen Sieg sich weiter Luft verschaffen. Wangen besitzt eine starke individuelle Klasse. Mit Aaron Mayer haben sie einen der stärksten Spieler der gesamten Liga in ihren Reihen. Außerdem bestehen die Allgäuer aus einem guten Mix. Mit jungen schnellen, spielfreudigen Spielern können sie ein hohes Tempo gehen und auch die Erfahrung einzelner langjähriger Akteure kann immer wieder den Unterschied in entscheidenden Phasen ausmachen. Die Staren sollten Selbstvertrauen aus dem Sieg in Gerhausen mitgebracht haben und können somit mit breiter Brust auflaufen. Mit der Voralbhalle im Rücken sollte es durchaus möglich sein die Punkte im Starendorf zu behalten. Die Konzentration muss von Beginn an hoch sein. Wenn den Staren wieder eine gute Defensivleistung mit Geduld im Angriff gelingt, dann kann man die frechen Allgäuer durchaus bezwingen.
Es wird uns wohl eine interessante Partie erwarten und der man gespannt sein darf, ob der TSV die Leistung aus der Vorwoche bestätigen kann.

Staren schlagen in Gerhausen zu

TVG : TSV    24 : 34

TVG : TSV    24 : 34

 

Der TSV Heiningen hat nach zuletzt vier sieglosen Partien wieder zurückgemeldet. Mit einem deutlichen 34:24-Auswärtserfolg beim TV Gerhausen haben die Staren ihr wahres Potential unter Beweis gestellt. Die ersten Auswärtsunkte beim TV Gerhausen waren unbedingt nötig, um nicht ganz unten rein zu rutschen.
Zuletzt war vor  allem der Spielstart ein großes Problem für  den TSV. Dieser gelang diesmal deutlich besser und man rannte nicht von Beginn an einem Rückstand hinterher. Doch die Gastgeber aus Gerhausen ließen sich zunächst nicht in die Knie zwingen und somit stand es in der 18. Spielminute 7:7-Unentschieden. Kurz darauf gelang dem besonders treffsicheren Jan Niklas Vogl die erste zweite Tore Führung zum 9:7 für den TSV. Die 6:0-Formation des TSV war aggressiv und das Mittelblockduo Jens Gokeler und Dennis Bräunle lieferten eine bärenstarke Leistung ab. Die Heininger brachten nun Tor um Tor zwischen sich und den TVG und schließlich war es Julian de Boer, der zum 15:11-Halbzeitstand per Siebenmeter einnetzte.
Die Truppe von Marcus Graf und Andreas Fuß waren somit seit langer Zeit bereits in der ersten Hälfte in Führung und die Atmosphäre in der Kabine war deutlich gelöster als in den Wochen zuvor. Im zweiten Abschnitt wollten die Staren an das gute Gefühl anknüpfen und möglichst nichts mehr anbrennen lassen. Doch in der 39. Spielminute führten die Staren nur noch mit  19:16 und befand sich zudem in einer doppelten Unterzahlsituation. Doch Yanik Braun im Tor erwischte einen Glanztag.  Er parierte in dieser Phase zwei  ganz freie Würfe und in der Offensive spielten die Staren lange und clever den Ball. In der 44. Minute war es der defensiv herausragende Jens Gokeler, der zum 23:17 traf und den Hausherren aus Gerhausen endgültig hängende Köpfe bescherte. In den letzten 15 Minuten hielt Yanik Braun sein Tor weiterhin dicht und der Starenangriff spielte konzentriert und abschlusssicher. Über ein 30:22 gelang es am Ende Jan Niklas Vogl den 34:24-Endstand zu erzielen. Somit stehen die Staren mit 9:9-Punkten wieder mit einem ausgeglichenen Punktekonto da und sollten viel Selbstbewusstsein aus dem deutlichen Sieg beim Angstgegner mitnehmen können.

In Gerhausen auf Punktejagd

TVG : TSV      Samstag 20.15 Uhr    Dieter-Baumann-Sporthalle Blaubeuren

TVG : TSV      Samstag 20.15 Uhr    Dieter-Baumann-Sporthalle Blaubeuren

 

Nach zuletzt vier sieglosen Partien muss der TSV Heiningen am Sonntag zum Angstgegner nach Gerhausen reisen. Anpfiff in der Dieter-Baumann-Sporthalle in Blaubeuren ist zur Primetime um 20.15 Uhr am Samstagabend.
Die Staren stehen momentan mit nüchternen 7:9 Zählern auf Rang acht der Württembergliga-Süd und nun geht es nach Gerhausen. Gerhausen war für den TSV in den letzten Jahren immer ein hartes Pflaster. Seitdem beide Teams konstant gegeneinander spielen gelang den Staren noch kein Sieg am Blautopf. Doch in dieser Saison ist es unbedingt an der Zeit den Gerhausen-Fluch zu besiegen. Der TVG steht mit 4:12-Punkten noch tiefer im Keller wie die Vorälbler und es muss alles daran gesetzt werden diesen Abstand weiter zu vergrößern.
Nachdem in den letzten Begegnungen einige Tugenden im Starenspiel vermisst wurden, gilt es sie nun wieder zurück auf die Platte zu bringen. Kampfgeist, Abgeklärtheit, Konzentration und Geduld waren immer wieder Baustellen im Heininger Spiel. Doch in Gerhausen muss man mit genau diesen Werten agieren und überzeugen. Der TSV leidet weiterhin unter einer breiten Verletzungsdichte aber dennoch kann nicht das allein der Grund für die Sieglosigkeit sein.
Am Wochenende wollen die Staren endlich wieder doppelt Punkten und damit auch den Gerhausen-Fluch beenden.

Staren in ungewohnter Tabellenregion

Männer 1 – Bad Saulgau     27 : 29  (10 : 16)

Männer 1 – Bad Saulgau     27 : 29  (10 : 16)

 

Der TSV Heiningen steckt weiter in der Formkrise. Am Wochenende verloren die Staren ihr Heimspiel gegen den TSV Bad Saulgau mit 27:29 und stecken nun endgültig in einer ernstzunehmenden Ergebniskrise. Mit 7:9-Punkten bleiben sie momentan deutlich hinter den eigenen Erwartungen zurück und müssen nun aufpassen, dass sie nicht noch tiefer in den Negativsog rutschen.
Die Begegnung begann zunächst durchaus ausgeglichen. Nach fünf Spielminuten stand es durch drei de Boer Treffer 3:3 und man hatte das Gefühl die Staren würden dieses Mal den Start nicht verschlafen. Doch dieses Gefühl wiederlegte sich leider relativ schnell. In den folgenden Minuten rutschte der TSV wieder in die Ideenlosigkeit der letzten Spiele und war zum Teil sogar überfordert. In der Defensive fehlte jeglicher Körperkontakt und im Angriff wirkte es beinahe wie Angst, wenn es in Richtung Torabschluss gehen sollte. Somit war es wenig überraschend, dass die durchaus engagierten und motivierten Gäste nach 14 Spielminuten mit 9:4 in Front lagen. Starencoach Marcus Graf reagierte mit einer Auszeit, um den Fluss des Gegners zu unterbinden und das eigene Spiel neu zu ordnen. Die Anweisungen waren klar formuliert und auch der Appell an Einstellung und Siegeswille wurde stark vermittelt. Allerdings nahm sein Team die Aufgaben weiterhin nicht so richtig an und deshalb gelang auch nicht die erhoffte Wende. Man musste weiterhin Tor um Tor hinnehmen und auch im Angriff ließ man weiterhin Qualität vermissen. Daher ging der Halbzeitrückstandstand von 10:16 auch in der Höhe vollkommen in Ordnung. Die hängenden Köpfe des TSV mussten nun schleunigst wieder nach oben gezogen werden, wenn hier noch etwas gelingen sollte.

Dennis Welz und Chris Zöller eröffneten den zweiten Durchgang prompt mit einem Doppelschlag und die Körpersprache auf der Platte strahlte nun auch positiv durch die Voralbhalle. Die Staren versuchten nun eine deutlich aggressivere 6:0-Deckung zu stellen und über die zweite Welle mit Geschwindigkeit und Dynamik zu Toren zu kommen. Diese neue und überzeugende Spielweise zahlte sich aus. Die Hausherren konnten Treffer um Treffer verkürzen und waren in der 39. Spielminute bereits auf 18:20 dran an den Gästen aus Bad Saulgau. In Minute 45 war es dann soweit. Die Voralbhalle erwachte nun vollends zum Leben und die Staren waren beim 21:21 wieder vollkommen zurück in der Begegnung. Nur zwei Minuten später war es der elffache Torschütze Julian de Boer, der zur 22:21-Führung einnetzte. Jetzt hatte der TSV die Gelegenheit das Spiel endgültig zu drehen und die zwei Punkte doch noch in der Voralbhalle zu behalten. Doch der Aufsteiger aus Saulgau gab sich nicht geschlagen und konnte immer wieder von dem ein oder anderen Fehler der Staren profitieren. Somit war der TSV fünf Minuten vor dem Ende wieder mit 24:25 ins Hintertreffen geraten. Dazu kam dann noch eine fragwürdige zwei Minuten Zeitstrafe gegen Marc Dannenmann, die das Leben des TSV zusätzlich erschwerte. In den Schlussminuten gelang es nicht den Turbo erneut zu zünden und am Ende verlieren die Staren mit 27:29 vor eigenem Publikum. Nun finden sich die Blau-Weißen in einer ungewohnten Tabellenregion wieder und muss nun schleunigst wieder in die Erfolgsspur kommen, um nicht noch tiefer zu rutschen.

 

Aufstellung: Reik (Tor), Rapp (Tor), Braun (Tor), Spörle 1, Walter, Wohlang, de Boer 11/6, Bräunle 1, Dannenmann 1, Welz 3, Vogl 5, C. Zöller 5, Mäußnest, Gokeler

Staren empfangen Aufsteiger

TSV : Bad Saulgau     Samstag 20.00 Uhr Voralbhalle

TSV : Bad Saulgau     Samstag 20.00 Uhr Voralbhalle

Nachdem die letzten Wochen des TSV alles andere als rosig verliefen gilt es nun die Wende einzuläuten. Am Samstagabend um 20.00 Uhr gastiert der Aufsteiger aus Bad Saulgau in der Heininger Voralbhalle. Die Gäste stehen mit 4:12 Punkten tief in der Tabelle und sind deshalb umso gefährlicher für den TSV. Denn bei Bad Saulgau geht es  bereits jetzt um den Klassenerhalt und gegen Mannschaften die auf dem Papier nichts zu verlieren haben ist immer besondere Vorsicht geboten. Außerdem haben sie durch einen Sieg gegen die starke HSG Albstadt bereits ein Ausrufezeichen setzen können. Die Staren werden gewarnt sein und wissen was auf sie zukommt. Für den TSV gilt, dass der Negativtrend der letzten Wochen unmittelbar gestoppt werden muss. Eine kompakte Gesamtleistung muss deshalb unbedingt abgerufen werden. Bei den Heininger Hausherren bleibt jetzt nur abzuwarten, wie sich das Verletzungskarussell in dieser Woche dreht. Denn das Pech der letzten Wochen hält an und der Kader schrumpft eher immer weiter. Dennoch will man vor eigenem Publikum keine Niederlage kassieren und wird deshalb die zuletzt vermisste Moral wieder unter dem Teppich hervorkehren. Denn nur mit absolutem Willen und einem tadellosen gemeinschaftlichen Auftreten, können die Ausfälle kompensiert werden.

TSV weiterhin im freien Fall

TSV Wolfschlugen – Männer 1   26 : 17  (14 : 9)

TSV Wolfschlugen – Männer 1   26 : 17  (14 : 9)

Der TSV Heiningen hat am Sonntagnachmittag eine 17:26-Niederlage gegen den TSV Wofschlugen kassiert. Nach der schlechtesten Saisonleistung war gegen so ein Topteam einfach nichts zu holen.

Die seit Wochen von Verletzungen geplagte Truppe von Trainer Marcus Graf verpasste gleich den Beginn der Begegnung. Nach gut sieben gespielten Minuten lag man bereits mit 1:6 im Hintertreffen und die Staren wirkten beinahe komplett blutleer. Doch im Anschluss wurden endlich die starken kämpferischen Fähigkeiten der letzten Wochen ausgepackt und der TSV fand zurück in die Partie. Somit waren die Starenjungs bereits in der 14. Spielminute wieder auf 4:6 dran am TSV Wolfschlugen. Auch in den nächsten Minuten agierten die Blau-Weißen weiterhin konzentriert und aggressiv. Deshalb gelang es Chris Zöller auch in der 18. Minute die erstmalige 9:8-Führung zu erzielen. Nun waren die Staren in der Begegnung und hatten durch viel Einsatz die Anfangsminuten vergessen gemacht. Leider sollte dies die erste und einzige Führung im gesamten Spiel für die Staren bleiben. Durch zwei verworfene Siebenmeter und das auslassen weiterer klarer Torchancen gab man seine gute Spielweise nun selbst aus der Hand. Somit passierte es, dass man zur Halbzeit bereits deutlich mit 9:14 zurücklag.
Der zweite Durchgang sollte nochmal die Wende bringen. Aber es kam ganz anders als von Starenseite geplant. Der TSV kam alles andere als fokussiert und mit der richtigen Einstellung aus der Kabine. In der Defensive fand man, trotz des gut aufgelegten Yanik Braun im Tor, keinen Zugriff und in der Offensive glich das Spiel einer Mannschaft, die ein paar Ligen tiefer wie die Staren zu Hause ist. Zu allem Überfluss musste bereits kurz nach Wiederanpfiff Marc Dannenmann mit einer Platzwunde am Kopf auf der Bank Platz nehmen. Somit stand dem, sowieso schon seit Wochen sehr dünnen, Kader des TSV  ein weiterer Akteur nicht mehr zur Verfügung. In der Folgezeit setzten sich die Hausherren aus Wolfschlugen immer weiter ab und nach 47 Spielminuten war beim 22:12 die Messe bereits komplett gelesen. Acht Minuten vor dem Ende lautete der Spielstand 13:25 aus Sicht der Staren und auf den Zuschauerrängen wurde nur noch dem Abpfiff entgegengefiebert. Durch etwas nachlassende Gastgeber konnte der TSV Heiningen bis zum Ende noch auf 17:26 verkürzen.

Aufstellung: Braun, Ortwein, de Boer, Wohlang 3, Dannenmann, Welz, Walter 7/3, Bräunle, Vogl 4, C. Zöller 3, Gokeler