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Steinheim : TSV          Samstag 20.00 Uhr Wentalhalle Steinheim

Am vergangenen Samstag haben die Staren einen großartigen Erfolg gegen Zizishausen gefeiert. Aber bereits am Samstagabend geht es für die Starenjungs weiter. Im wichtigen Auswärtsspiel beim abstiegsbedrohten TV Steinheim, soll der packende Sieg gegen Zizishausen bestätigt werden. Anpfiff wird um 20.00 Uhr in der Steinheimer Wentalhalle sein. Das Hinspiel konnte der TSV knapp mit 33:31 für sich entscheiden. Dennoch war dieser Sieg alles andere als souverän. Die Staren hatten in der Voralbhalle bereits deutlich zurückgelegen und nur durch einen sehenswerten Endspurt noch gewinnen können. Doch Steinheim ist spielerisch bei weitem nicht so weit unten, wie der aktuelle Stand in der Tabelle. Sie verfügen über einen breiten ausgeglichenen Kader, in dem alle Spieler jederzeit in der Lage sind dem Gegner das Leben schwer zu machen. Spieler wie Nissle, Kaumann oder Mewitz haben in dieser Spielzeit schon häufig gezeigt welche Qualität sie haben. Doch die Staren wollen ihren positiven Start in 2017 unbedingt fortsetzen. Auch wenn der Starenkader noch immer dünn ist und man deshalb keine klaren Aussagen über die Konstanz treffen kann, ist dieser Truppe immer viel zuzutrauen. Grundvoraussetzung ist bekannterweise die kompakte Defensive. Allerdings hat sich in den letzten Wochen gezeigt, dass die Staren vor allem im Angriff auf Konsequenz angewiesen sind. Mit viel Geduld und sicheren Abschlüssen kommen sie zu ihren Erfolgen. Sollten diese Voraussetzungen zusammen kommen, dann haben die Staren die Chance auch aus Steinheim nicht mit leeren Händen nach Hause zu kommen.

Männer 1 –  Zizishausen           29 : 28  (13 : 17)

Der TSV Heiningen hat am Samstagabend vor heimischer Kulisse einen Paukenschlag geliefert. Nach einer furiosen Aufholjagd und einem direkt verwandeltem Freiwurf zum Schluss gewinnen die Staren mit 29:28 gegen den TSV Zizishausen.

Die Minis durften wieder mit einlaufen

Die Voralbhalle war brechend voll als die Staren um 18.30 Uhr das Spitzenteam aus Zizishausen empfang. Doch zu Beginn der Begegnung spielte nur der große Favorit aus Zizis einen sehenswerten Handball. Die Offensive der Staren agierte zunächst konstant im falschen Abstand zur Abwehr und kam kaum zu sinnvollen Abschlüssen. Deshalb waren die Hausherren nach acht Spielminuten bereits mit 1:6 im Hintertreffen. Der TSV stellte nun ein wenig um und kam dadurch zu etwas besserem Spielfluss. In der 16. Spielminute wurde die Heininger Voralbhalle zum ersten Mal etwas lauter, als Julian de Boer die Gastgeber wieder auf 6:8 heranbrachte. Allerdings steckte der Aufstiegsaspirant aus Zizishausen nicht auf und konnte nur wenige Minuten später auf 12:7 davonziehen. Doch der TSV kam nochmals nah ran. Durch Doppelschläge von Kevin Walter und Julian de Boer stellten die Starenjungs rund fünf Minuten vor dem Halbzeitpfiff auf 11:13. Doch das Auf und Ab in dieser Begegnung sollte weitergehen. Die Gäste stellten durch Minsch wieder auf 17:12, ehe die Staren mit dem Halbzeitpfiff noch einen Strafwurf zum 13:17 verwandeln konnten.
Die Hausherren rannten noch immer ihrem verschlafenen Start hinterher und mussten in Durchgang eins immer wieder Rückschläge hinnehmen. Im zweiten Durchgang konnte man weiterhin ohne Druck versuchen, den Favoriten nochmals zu ärgern. Doch zunächst ging dieses Vorhaben erneut ordentlich nach hinten los. Wieder verpassten die Staren den Auftakt in die Halbzeit und somit lag man nach acht Spielminuten deutlich mit 15:22 im Hintertreffen. Starencoach Marcus Graf hatte zu diesem Zeitpunkt bereits seine zweite Auszeit genommen und appellierte vor allem an die Cleverness seiner Mannschaft. Auf dem Feld entwickelte sich eine herausragende mannschaftliche Einheit mit großem Kampfgeist. Über ein 20:25 durch Jan Niklas Vogl kamen die Staren elf Minuten vor dem Ende durch Kevin Walter auf 22:26 in Schlagdistanz. Das Risiko wurde bei den Gastgebern nun erhöht. Immer wieder hatte man die Courage konsequent nach vorne zu gehen und konnte dadurch den Druck auf den Favoriten deutlich erhöhen. Nun ging es in eine packende Schlussphase. Beim Stand von 24:28 waren noch neun Minuten zu spielen. Zu diesem Zeitpunkte wusste noch keiner in der Halle, welche dramatische Wendung dieses Handballspiel noch zu bieten hatte. In der Starendefensive entwickelte sich in diesen letzten Minuten nochmals ein ganz besonderes Feuer. Es wurde geackert und der eingewechselte Yanik Braun im Tor wurde zu einer unüberwindbaren Wand. Im Angriff war es unter anderem Marc Dannenmann, der mit einem Doppelschlag das 27:28 erzielen konnten. Die Voralbhalle entwickelte sich zu einem wahren Tollhaus. Zwei Minuten vor dem Schlusspfiff brachte Markus Spörle, der zum wiederholten Mal in dieser Saison als Aushilfskraft fungierte, den heiß ersehnten Ausgleichstreffer im Gästetor unter. Doch die Krönung der Partie sollten die letzten beiden Spielminuten werden. Durch eine fragwürdige Zeitstrafe gegen Marc Dannenmann mussten die Hausherren nach dieser Aufholjagd den Rest der Partie in Unterzahl agieren. Jedoch eroberte man sich, durch einen technischen Fehler der nervösen Gäste, den Ball sofort zurück und hatte eine Minute vor dem Abpfiff die Chance erstmals in diesem Spiel in Führung zu gehen. Doch ein schneller Ballverlust drehte die Ausgangslage erneut. Die Starenabwehr agierte nun mit letzter Kraft und konnte schließlich in Unterzahl durch eine starke Parade von Yanik Braun nochmals in Ballbesitz kommen. Der TSV gab im letzten Angriff den Ball zwar nicht mehr ab, doch der entscheidende Siegtreffer war den Staren dennoch verwehrt. Das dachte zumindest die gesamte Voralbhalle, als nach Ablauf der 60 Minuten nur noch ein Freiwurf von halbrechter Position auszuführen war. Doch Julian de Boer zimmerte den Ball über die Mauer hinweg und dann über den Pfosten und den Hinterkopf des Gästekeepers  ins Netz.

Gib mir ein „H“ – die Männer 1 wurden gefeiert.

Die Staren gewinnen nach einer riesigen Aufholjagd zwei Punkte in eigener Halle. In einer beinahe schon surrealen Partie siegt am Ende der großartige Kampfgeist.

Aufstellung: Rapp, Braun, Reik, Dannenmann 5, Vogl 3, Gall 1, Bräunle 1, Brodbek, Walter 7/1, Wohlang, de Boer 9/1, Spörle 3, Holzmayr

Stehende Ovationen nach dem Spiel für die Männer 1

RW Laupheim : TSV       Donnerstag 20.15 Uhr      Rottumhalle Laupheim

TSV : TSV Zizishausen      Samstag 18.30 Uhr        Voralbhalle Heiningen

Nachdem am vergangenen Wochenende etwas entspannt werden konnte, geht es in dieser Woche direkt wieder mit Vollgas voran. Der TSV bestreitet eine englische Woche mit zwei Ligaspielen.
Zunächst reißen die Starenjungs am Donnerstagabend zum Nachholspiel nach Laupheim. Anpfiff ist um 20.15 Uhr in der Laupheimer Rottumhalle. Das Spiel wurde im vergangenen Jahr aufgrund der Teilnahme der Staren am HVW-Pokal Final Four verschoben. Mit der Mannschaft von RW Laupheim steht den Staren erneut ein schwerer Prüfstein bevor. Die Laupheimer stehen mit momentan 19:13 Punkten zwei Plätze vor dem TSV in der Tabelle der Württembergliga-Süd. Für die Staren gilt es, trotz der Autofahrt an einem Arbeitstag, höchst konzentriert in die Partie zu starten. Denn so eine ungewohnte Spielzeit ist sicherlich für beide Mannschaften problematisch und deshalb kann sich zu Beginn bereits einiges ergeben. Mit Selbstvertrauen aus den letzten beiden Siegen ist den Staren auch mit einem erneut dünnen Kader immer etwas zuzutrauen. Die Laupheimer verfügen über eine wurfgewaltige Rückraumachse und werden versuchen dem TSV, durch starkes Deckungsspiel, den Schneid abzukaufen. Doch die Staren sind gewarnt und werden alles geben um die zwei Punkte mit nach Heiningen zu bringen.
Nach nur einem Tag Pause steht bereits die nächste Mammutaufgabe auf dem Starenspielplan. Am Samstagabend um 18.30 Uhr empfangen die Blauweißen den TSV Zizishausen. In den letzten Jahren lief diese Begegnung immer unter dem Stern Spitzenspiel ab. Zu Beginn der Saison entwickelte sich auch ein solches. Am Ende unterlagen die Staren mehr als bitter mit 22:21. Doch inzwischen hat sich in der Tabelle einiges getan und deshalb spielt am Samstag nur ein absolutes Spitzenteam in der Heininger Voralbhalle. Die Staren haben in dieser Seuchensaison nichts mit den vorderen Plätzen zu tun und blicken daher schon etwas in die Zukunft. Ganz anders sieht das in Zizishausen aus. Mit geradeeinmal vier Minuspunkten liegen sie momentan auf Rang zwei. Jedoch besitzt der Tabellenführer aus Weilstetten ebenfalls vier Minuspunkte und somit ist der Kampf um den Meistertitel und direkten Aufstiegsplatz in vollem Gange. Dies bedeutet natürlich auch, dass es für die Schnaken in der momentanen Situation „verlieren verboten“ lautet. Der TSV kann ohne große Erwartungen in die Partie gehen und wird einfach versuchen, dem großen Favoriten so lang wie nur möglich Parole zu bieten. Wenn das gelingt, dann weiß man, dass in der Voralbhalle einige Dinge passieren können.
Anschließend geht es für Fans und Spieler in die TSV-Halle. Am Abend steht wieder der Kameradschaftsabend der Staren auf dem Programm, bei dem Fans, Spieler/innen und Sponsoren gemeinsam einen ausgelassenen Abend feiern.

Männer 1 : SG Herbrechtingen/Bolheim     27:25

Am Samstagabend setzte sich der TSV Heiningen in einer mit viel Energie geladenen Partie denkbar knapp mit 27:25 gegen die SG Herbrechtingen/Bolheim durch. Somit springen die Staren vor ihrem spielfreien Wochenende auf Rang sieben der Tabelle und setzt sich somit im Mittelfeld fest.
Die Staren machten sich vor allem die Abwehrarbeit zur Aufgabe. Über eine robuste 6:0-Deckung wollte man Sicherheit gewinnen, um dadurch auch im Angriff eine gewisse Ruhe an den Tag zu legen. Die Deckung griff sofort und Marc Dannenmann vollendete einen schnellen Gegenstoß zur 1:0-Führung. Anschließend hatte man etwas Pech. Lange Angriffe der Gäste führten trotz angezeigtem Zeitspiel immer wieder zu bitteren Gegentoren, sodass die Staren direkt mit 1:3 in Rückstand gerieten. Daraufhin stabilisierten sich beide Deckungsreihen mehr und mehr. Daher war bis in Minute 24 auch alles völlig offen. Dies zeigte auch der Spielstand von 10:10 zu diesem Zeitpunkt. Nun kamen entscheidende Minuten für den TSV. Die Staren verteidigten zusammen mit Torhüter Yanik Braun vorbildlich und im Angriff ließ man den Ball konsequent laufen. Somit setzten sich die Hausherren über Doppelschläge von Kevin Walter und Dennis Bräunle bis zur Halbzeit auf 15:10 ab. Mit den letzten Minuten der ersten Hälfte konnte Starencoach Andreas Fuß, der für den erkrankten Marcus Graf den Job an der Seitenlinie übernahm, mehr als zufrieden sein und deshalb war auch klar, dass man im zweiten Abschnitt direkt dort ansetzen möchte.
In den ersten Minuten ging es hin und her. Der Aufsteiger aus Bolheim kam mit viel Geschwindigkeit aus der Halbzeit. Doch der TSV hielt zunächst konzentriert dagegen und somit war nach 40 Minuten immer noch ein Vorsprung von fünf Toren auf der Anzeigetafel zu lesen. Langsam hatte man das Gefühl, dass der dünnen Starenbank ein wenig die Luft ausgeht. Dies spiegelte sich auch in den nächsten Minuten wieder. Die Gastgeber waren nun die schwächere Mannschaft und durch eine Verletzung von Chris Zöller fiel auch mal wieder ein wichtiger Anker im Heininger Spiel weg. Somit drehten die Gäste beim 23:24 sieben Minuten vor dem Ende plötzlich das Spiel. Doch der Kampfgeist und das Durchhaltevermögen der Staren wurde einmal mehr aktiviert. Wie bereits in der vergangenen Woche konnte man zurück in die Spur finden. Durch Paraden von Timo Rapp und einen gehaltenen Siebenmeter durch Yanik Braun, schaffte es der TSV rund vier Minuten vor dem Ende mit 26:25 in Führung zu gehen. Danach brachten beide Teams den Ball zunächst nicht mehr im Tor unter, ehe Torhüter Timo Rapp mit der Schlusssirene in das leere Tor traf und somit den 27:25-Heimerfolg perfekt machte.
Eine weitere Meldung kann der TSV in Sachen Zukunft machen. Mit Erik Rummel kommt ein ehemaliger Starenspieler zurück aus Reichenbach und möchte den TSV in der kommenden Saison wieder am Kreis verstärken. Die Planungen bei den Staren sind in vollem Gange und deshalb ist man froh, dass mit Erik Rummel bereits der vierte Neuzugang verpflichtet werden konnte.

Aufstellung: Rapp (Tor) 1, Braun (Tor), Reik (Tor), de Boer 4/3, Bräunle 4, Wohlang 1, Brodbek, Holzmayr 1, Walter 4, Dannenmann 4, Vogl 5, C. Zöller 3

TSV : SG Herbrechtingen/Bolheim               Samstag 20.00 Uhr

Der TSV bestreitet am Samstagabend um 20.00 Uhr sein erstes Heimspiel des neuen Jahres gegen die SG Herbrechtingen/Bolheim in der Heininger Voralbhalle. Nachdem man am vergangenen Wochenende in einem engen Derby gegen die HSG Winzingen/Wißgoldingen/Donzdorf die Oberhand behalten konnte, wollen die Staren unbedingt den guten Start in das neue Handballjahr fortsetzen.
Für den kommenden Gegner ist es das erste Spiel der zweiten Saisonhälfte und somit gibt es keinen aktuellen Leistungsstand für Trainer Marcus Graf. Dennoch ist der Abstiegsbedrohte Aufsteiger eine sehr ernstzunehmende Nummer. Mannschaften, die gegen den Abstieg spielen sind in jedem Spiel bis in die Haarspitzen motiviert eine Überraschung zu schaffen und das ist immer brandgefährlich. Zudem kommt das der TSV in der Hinrunde in einigen Spielen seine Dominanz in eigener Halle vermissen ließ. Man tat sich häufig schwer und hatte aufgrund von vielen verletzungsbedingten Ausfällen häufig nicht die Power, um über sechzig Minuten konstant zu spielen.
Dennoch möchten die Staren ihre Fans zum Saisonbeginn auch in eigener Halle von ihrer Klasse überzeugen und werden alles geben, damit die zwei Punkte in der Voralbhalle bleiben. Gegen die SG landete man bereits im Hinspiel einen 30:25-Auswärtserfolg und in eigener Halle geht man auch als Favorit ins Rennen.
Es ist ein interessanter Heimauftakt der Staren zu erwarten und mit der Unterstützung der letzten Woche in Winzingen, darf man auch durchaus auf zwei weitere Heimpunkte hoffen.
Nicht nur die Spieler haben sich in der Winterpause beim TSV nicht ausgeruht. Denn mit Timo Rapp haben sie Staren einen neuen sportlichen Leiter im Bereich der Männer gefunden. Dieser war in der Winterpause bereits tätig und somit können sich die Starenfans bereits auf drei Neuverpflichtungen zur neuen Saison freuen.
Unter anderem wird Bastian Meissner in der kommenden Spielzeit bei den Staren zwischen den Pfosten stehen. Der junge Torhüter kommt aus der A-Jugendbundesliga von Frisch Auf Göppingen und ist in Heiningen bereits bestens bekannt. Vor seinem Wechsel zum Bundesliganachwuchs spielte das junge Talent bereits im Blauweißen-Dress und kommt nun zurück, um in der Voralbhalle seine Heimspiele zu bestreiten. Eine weitere nennenswerte Rückholaktion gelang den Staren in Form von Felix Kohnle. Der athletische  Rückraumspieler kommt von der TSG Söflingen aus der BWOL zurück zu den Staren. Auch er spielte sowohl in der Jugend, als dann später auch in der ersten Männermannschaft bereits für den TSV. Mit seiner gesammelten Erfahrung und seinen Qualitäten kann er den Staren mehr Breite im Kader geben und kann als absoluter Glücksgriff gesehen werden. Die dritte Neuverpflichtung für die kommende Saison verstärkt den Trainerstab des TSV. Mit Mike Wolz kommt der langjährige Cheftrainer des TSV Deizisau zurück in seine Handballheimat. Mike Wolz wurde beim TSV Heiningen ausgebildet und reifte im Verein bis hin zum Jugendnationalspieler. Nach dem Gewinn der deutschen Meisterschaft mit der A-Jugend der Staren wechselte er zu Frisch Auf Göppingen und anschließend zum TV Kornwestheim. Mit seiner Spielerfahrung und vor allem auch seiner akribischen jahrelangen Trainerarbeit kann er dem TSV an der Seite von Marcus Graf in der kommenden Saison neue Impulse geben.

HSG : TSV     31:32

Zum Pflichtspielauftakt 2017 stand das Stauferlandderby in der Württembergliga-Süd auf dem Programm. In einer hitzigen Partie gewannen die Staren mit 32:31 bei der HSG Winzingen/Wißgoldingen/Donzdorf. Somit gewinnen die Staren auch das zweite Aufeinandertreffen in dieser Saison und verpassen der HSG einen Dämpfer im Aufstiegsrennen.
Die Staren starteten Offensiv stark in die Begegnung und legten bis zum 3:2 immer ein Tor vor. Doch in der Defensive hakte es noch gewaltig in der Anfangsphase. Man ließ die Hausherren in Person von Köller immer wieder aus naher Rückraumentfernung abschließen und somit kam es wenig überraschend, dass die Staren nach neun Minuten bereits 4:7 zurücklagen. Doch der TSV stabilisierte sich ein wenig im 6:0-Abwehrverbunfd und konnte seinerseits im Angriff immer wieder klare Torchancen sicher verwandeln. Deshalb drehten die Staren die Partie über den 10:10-Ausgleich bis hin zum 17:14 durch den überragenden Jan Niklas Vogl wieder zu ihren Gunsten. In dieser Phase gelang es dem TSV sogar eine doppelte Unterzahlsituation beinahe schadlos zu überstehen und kurze Zeit darauf wurden beim Stand von 17:15 für die Heininger die Seiten gewechselt.
Die Anfangsphase des zweiten Abschnitts lief nahezu optimal für den TSV. Durch zwei schnelle Treffer binnen der ersten 45 Sekunden konnte man auf vier Tore erhöhen und ließ somit die Lautertalhalle direkt wieder verstummen. Doch das Derby war noch lange nicht entschieden. Die Staren agierten in den folgenden Minuten nicht ganz so abschlussstark wie an diesem Abend gewohnt und der Tabellendritte nutzte diese Gelegenheit sofort. In der 40. Spielminute war somit beim 22:22 alles wieder in der Reihe und man durfte sich auf enge und intensive letzte 20 Minuten freuen.
Nach diesem Zwischenspurt der Hausherren war es nun an der Moral und Einstellung des TSV dagegen zu halten. In dieser Phase zeigte sich die Derbystärke der vergangenen Jahre und es wurde wieder mit mehr Willen verteidigt, um in den Derbys in dieser Saison weiterhin ungeschlagen bleiben zu können. Von nun an gab es keine zwei Tore Führung mehr in der gesamten Partie. Im Gegenzug dazu geriet der TSV aber auch nicht einmal mehr in Rückstand. Die Truppe um Trainer Marcus Graf und Co-Trainer Andreas Fuß schafften es immer vorzulegen und hatten nach jedem Ausgleichstreffer die passende Antwort parat. Zwei Minuten vor dem Ende verwandelte Julian de Boer seinen vierten Siebenmeter zum 32:31 für den TSV und ließ die Starenfans lautstark jubeln. Doch dieser Jubel wurde 30 Sekunden später nochmals deutlich erhöht als Timo Rapp den am Ende entscheidenden Siebenmeterwurf entschärfte. Beide Mannschaft gelang es im Anschluss nicht mehr zu einem Treffer zu kommen und somit konnten die Staren einen engen Derbysieg bei der favorisierten HSG einfahren.

Aufstellung: Rapp (Tor), Braun (Tor), Wohlang 1, Brodbek, Gokeler 3, Welz, Vogl 9, C. Zöller 3, R. Zöller, Walter 1, Holzmayr, Dannenmann 3, de Boer 9/4, Bräunle 3

HSG Wi/Wi/Do : TSV            Samstag 19.30 Lautertalhalle Donzdorf

Das neue Jahr ist gerade ein paar Tage alt und in der Württembgerliga-Süd heißt es schon wieder Anpfiff zur Rückrunde. Keine großen Winterpausen, Trainingslager oder Zeit nochmal zur Ruhe zu kommen wie im Fußball.

Die Starenhandballer treffen am Samstagabend um 19.30 Uhr im Derby auf die HSG Winzingen/Wißgoldingen/Donzdorf. In der Donzdorfer Lautertalhalle herrschen in diesem Spiel andere Voraussetzungen als noch in den letzten Derbys. Die Staren haben nach einer verletzungsgebeutelten Hinrunde alles andere als eine tolle erste Saisonhälfte hinter sich. Mit gerademal 12:14 Punkten steht der TSV auf einem enttäuschenden neunten Tabellenplatz und ist in der Rückrunde nun bemüht sich Schritt für Schritt nach vorne zu schieben. Ganz anders sieht das bei der HSG aus. Nach einer grandiosen Rückrunde zählen sie inzwischen zu den drei absoluten Spitzenteams der Südstaffel und gehen daher als klarer Favorit in das Derby.

Dennoch ist die Truppe von Trainer Marcus Graf und Co-Trainer Andreas Fuß nicht ganz chancenlos in diesem Spiel.

Zum Saisonauftakt gelang es dem TSV direkt einen klaren Sieg in eigener Halle zu feiern und auch die letzten Jahre ging man grundsätzlich als Sieger aus den Begegnungen. Es darf gespannt sein wer das große Schlemmern über die Feiertage besser verdaut hat und im Derby die Oberhand behalten kann.

Für den TSV wär es nicht nur ein erfolgreicher Start in 2017, sondern auch ein gelungener Auftakt in Richtung annehmbare Saison.

Sonntag 11.00 Uhr   TSV : Neuhausen/Filder     Egelsee-Sporthalle 1

Am kommenden Sonntag steht mit dem Finalturnier um den HVW-Pokal das Jahresfinale 2016 für den TSV auf dem Programm. Im Halbfinale sollte man ursprünglich um 11.00 Uhr in der Egelsee-Sporthalle 1 in Neuhausen/Filder auf den TSV Weinsberg treffen.
Jedoch kann der TSV Weinsberg leider nicht antreten. Sie müssen ein Ligaspiel in der BWOL absolvieren, da die Liga und das gegnerische Team die Spielverlegung absurder Weise nicht akzeptiert hat.
Somit wird aus dem geplanten Final Four Turnier ein Final Three. Für die Staren ändert sich die Anwurfzeit jedoch nicht. Wie geplant starten die Staren am Sonntag um 11.00 Uhr mit ihrem ersten Spiel. Der Gegner ist der Gastgeber und Viertligist vom TSV Neuhausen/Filder, der momentan Rang drei in der BWOL belegt. Vom Papier her ist also alles klar. Die Staren sind der große Außenseiter und eigentlich die unterlegene Mannschaft. Doch der TSV fährt nicht nur zum Spaß in Richtung Neuhausen und wird sicherlich alles Mögliche tun,  um eventuell für eine Überraschung sorgen zu können. Man sagt immer, dass der Pokal seine eigenen Gesetze habe. Genau diesen Satz wollen die Starenjungs am Sonntag in die Tat umsetzen. Mit viel Kampfgeist und einer optimalen Leistung kann auch eine höherklassige Mannschaft bezwungen werden. Sollte dem TSV die angestrebte Überraschung gelingen, dann würde man zunächst ein Spiel Pause haben, ehe man im Dreiervergleich auf die MTG Wangen trifft. Bei einer Niederlage trifft man direkt um 13.00 Uhr auf die MTG und versucht die Heimniederlage vor einigen Wochen vergessen zu machen. Am Ende wird in einem Dreiervergleich Bilanz gezogen und dadurch der HVW-Pokalsieger 2016/2017 ermittelt.
Es wird definitiv eine interessante Angelegenheit werden und man darf gespannt sein, ob der Tag für die ein oder andere Überraschung geschaffen ist.

TSV : TVR     28:22

Am Sonntagnachmittag fuhren die Staren einen umkämpften 28:22-Derbysieg gegen den TV Reichenbach ein. Beide Mannschaften mussten unbedingt gewinnen, da der bisherige Saisonverlauf sehr mäßig war. Für die Staren ging es darum sich etwas Luft nach unten zu verschaffen und der TVR wollte versuchen nicht mehr die alleinige rote Laterne inne zu haben.
Zunächst gelang dem TSV der bessere Start in die Begegnung. Über ein 5:3 bauten sie die Führung bis auf ein 8:4 nach 14 Minuten aus und hatten in eigener Halle scheinbar alles im Griff. Trotz einigen unkonzentrierten Abschlüssen in der Offensive machte man in der Defensive mit Hilfe von Yanik Braun im Tor sehr viel richtig. Doch die Fehler der Staren häuften sich und trotz Überzahlsituationen, zum Teil sogar doppelt, ließ man die Gäste vom TVR wieder ins Spiel kommen. Schließlich war es Fabian Haisch der nach 23 Spielminuten den 10:10-Ausgleich für die Gäste erzielen konnte. Nun war das Spiel sehr zerfahren. Beide Mannschaften brachten kaum sinnvolle Aktionen zustande und somit blieb das Spiel bis zum Pausenpfiff weiterhin eng. Mit diesem gelang Aushilfsoldie Andreas Seliger der 12:11 Pausenstand für den TSV.
Beide Mannschaften hatten im zweiten Durchgang noch deutlich Luft nach oben und die Staren durften nicht länger ihrem verspielten Vorsprung hinterher trauern. Kurz nach Beginn des zweiten Abschnitts vergab der TSV durch übertreten seinen zweiten Siebenmeter und handelte sich im Gegenzug auch noch eine Zeitstrafe ein. Die Gäste aus Reichenbach spürten nun, dass an diesem Tag in der Voralbhalle etwas zu holen ist. Strohmaier und zweimal der treffsichere Haisch bescherten den Gästen nach 38 Minuten eine 13:16 Führung. Starencoach Marcus Graf reagierte mit einer grünen Karte und stimmte seine Truppe nochmals neu ein. Anschließend war es Torhüter Yanik Braun, der durch einen gehaltenen Siebenmeter seine Teamkameraden wach rüttelte. Im Gegenangriff brachte Markus Spörle, die zweite Aushilfskraft, nach über acht torlosen Minuten den Ball mal wieder im Tor der Gäste unter. Nun formierte sich die Starendeckung wieder besser und Kevin Brodbek agierte ab sofort mannbezogen gegen Haisch. Diese taktische Umstellung wirkte und im Angriff waren es immer wieder Marc Dannenmann und Julian de Boer, die für die Staren einnetzen konnten. In der 46. Spielminute war plötzlich richtig Feuer in der Voralbhalle und die Staren glichen zum 18:18 aus. Ein weiterer gehaltener Siebenmeter und Tore durch Dannenmann, de Boer und Bräunle machten den 5:0-Lauf der Staren perfekt. Dieser Zwischenspurt wurde von Reichenbachs Erik Rummel durch eine unnötige Zeitstrafe wegen meckern tatkräftig unterstützt. Neun Minuten vor dem Abpfiff führten die Hausherren somit mit 21:18 gegen das Schlusslicht. Doch Reichenbach ließ sich nicht sofort abschütteln und zwang den TSV die Konzentration weiter hoch zu halten. Erst als Julian de Boer in der 57. Minute zum 26:20 traf war der Drops endgültig gelutscht.
Am Ende gewinnen die Staren ein spielerisch schwaches Derby mit 28:22 und verschaffen sich etwas Luft zu den ganz hinteren Plätzen. Für den TV Reichenbach wird die Luft am Ende der Tabelle hingegen immer dünner.

Aufstellung TSV: Braun (Tor), Reik (Tor), Rapp (Tor), Seliger 1, de Boer 11/3, Bräunle 2, Brodbek 1, Wohlang 2, Dannenmann 8, Gokeler, Welz, Vogl 1, Spörle 2, Gall

Aufstellung Reichenbach: Stockburger (Tor), Rieker (Tor), Haisch 8/2, Saulich, Fogler, Strohmaier 3, Fischer, Sonn, Hesping 3, Rummel 2, Mäntele 4/1, Heetel 2

TSV : TV Reichenbach     Voralbhalle Sonntag 17.00 Uhr

Am Sonntagabend steht ein wichtiges Derby in der Heininger Voralbhalle an. Um 17.00 Uhr treffen die Staren auf den TV Reichenbach.
Beide Mannschaften sind mit dem bisherigen Saisonverlauf nicht zufrieden. Für die Gäste vom TVR sieht es mit gerade einmal zwei Siegen ziemlich übel  aus. Momentan liegen sie damit auf dem letzten Rang der Tabelle und befinden sich in akuter Abstiegsgefahr. Dennoch sind sie am Wochenende nicht zu unterschätzen. Zwar haben die Staren in den vergangenen Jahren in eigener Halle eigentlich immer die Oberhand gehalten, aber in Reichenbach waren es immer extrem enge Derbys. Die Staren stehen mit 10:14 Punkten zwar noch wesentlich besser da als die kommenden Gäste. Sind nach eigenen Ansprüchen aber auch weit von ihrer eigentlichen Qualität entfernt. Jedoch ist das beim TSV auch auf die große Verletzungsmisere in dieser Saison zurückzuführen. Immer wieder brechen Spieler für mehrere Wochen oder zum Teil sogar für die gesamte Spielzeit weg und genau das machte es den Staren in der Hinrunde kaum möglich konstant zu trainieren. Dazu kommt, dass für dieses Derby jetzt auch noch Kevin Walter ausfällt, der sich vergangene Woche in Unterensingen ebenfalls ins Starenlazarett einreihte.
Nichtsdestotrotz steht am Wochenende ein Derby auf dem Programm und diese Spiele haben bekanntlich ihren eigenen Charakter. Für beide Mannschaften geht es um viel. Die Staren wollen vor der Winterpause nochmals einen Schritt aus der unteren Tabellenregion machen und der TVR möchte wichtige Punkte im Abstiegskampf sammeln. Beide Mannschaften werden bis zum Ende alles aus sich herausholen, um unbedingt die zwei wichtigen Zähler einfahren zu können.