TSV Heiningen – TSV Denkendorf 37:34 (16:15)

Nachdem man die ersten beiden Spiele jeweils über 30 Gegentore bekommen hatte lag der Fokus auf der Abwehr und so wollte man aus einer aggressiven 6:0 Abwehr den Grundstein zum Sieg legen.

Zum Bedauern der Fans ging dies leider schief und so waren es am Ende des Spiels wieder 34 Gegentore. Zu keiner Zeit bekam man den Dreh- und Angelpunkt des Denkendorfer Spiel Mattis Riehs in den Griff und so kam es, dass er 14 Tore und etliche Kreisanspiele beisteuerte. Im wieder wurde die zu passive und schlecht organisierte 6:0 Abwehr im Kleingruppenspiel überwunden.

Während man Probleme in der Abwehr hatte, so konnten die Starenjungs wieder mit 37 Treffern im Angriff überzeugen.

Bis zur 39. Spielminute ging es hin und her. Heiningen legte vor – Denkendorf glich aus und so stand es 23:23. Dies hatten die Starenjungs auch ihrem eingewechselten Torhüter Jan Zendel zu verdanken, der u. a. zwei Siebenmeter und einige Chancen abwehren konnte.

Anschließend hatte die Heininger zehn starke Minuten und konnte sich trotz zeitweiser Unterzahl bis zur 49. Minute auf fünf Tore absetzen und führten mit 30:25. Wie bereits im ersten Spiel gegen das TEAM Stuttgart gelang es den Starenjungs nicht einen sicheren Sieg einzufahren und aufgrund technischer Fehler und Fehlwürfen kam der Gegner zurück ins Spiel und schaffte in der 55. Spielminute den 32:32 Ausgleich. Durch drei blitzsaubere Gegenstoßtore von Jan Rummel in den letzten fünf Spielminuten gelang es den Starenjungs noch, einen mühsam erkämpften 37:34 Sieg herauszuwerfen.

Es spielten:

TW: Laurenz Müller, Jan Zendel

Feldspieler:  Leopold Dürr, Paul Ehmann, Johannes Ocker (3), Jakob Gauss (1), Philipp Mayer, Julian Blum (4), Robin Schieß (7), Paul Klein, Nils Traub, Jan Rummel (9), Nick Kohnle (5), Finn Krempl (8/2)

 

Am kommenden Sonntag geht’s um 12:30 Uhr in Herrenberg gegen die H2Ku Herrenberg. Herrenberg steht mit derzeit 2:4 Punkten hinter Heiningen, die mit 4:2 Punkten auf Rang drei stehen. Die vier Minuspunkte resultieren jedoch aus Niederlagen gegen die Meisterschaftsfavoriten JANO Filder und TGS Pforzheim, während man gegen das TEAM Stuttgart klar mit 10 Toren Unterschied gewinnen konnte. Aus diesem Grund dürfte man im Heininger Lager gewarnt sein.

Die Heininger müssen versuchen endlich ihre Abwehr in den Griff zu bekommen. Hier bedarf es einer besseren Organisation und klaren Absprachen. Sollte es gelingen, dass die Abwehr weniger als 30 Tore zu lässt und der Angriff wieder so erfolgreich sein wie in den vergangenen Spielen, so müsste in Herrenberg etwas Zählbares zu holen sein.