TSV Heiningen – VfL Pfullingen 35:36 (15:18)

Wie heißt es so schön: „Wenn einmal der Wurm drin ist, ist er drin.“ Anders lässt es sich die Situation bei der A-Jugend nicht beschreiben. Zum wiederholten Male in der Saison konnte das Trainerteam nicht auf den vollen Kader zurückgreifen bzw. es gesellten sich krankheits- u. verletzungsbedingt weitere Ausfälle hinzu. So musste man kurzfristig erneut auf Robin Schieß und Paul Ehmann verzichten.

In der Quali-Runde hatte man noch mit fast vollzähligem Kader zu Hause gegen den VfL Pfullingen deutlich mit 36:41 verloren. Umso mehr überraschten die Youngstars am heutigen Sonntag. Zwar lag man von Anfang an im Rückstand aber mehr als vier Tore sollten es nicht werden und so ging es mit einem 15:18 Rückstand in die Kabine. Die Youngstars kamen hellwach aus der Pause und so lag man in der 43. Spielminute nur noch mit 22:23 im Rückstand. Die nächsten sechs Minuten gehörten wieder den Pfullingern, weshalb der Rückstand auf vier Tore anstieg. Wer jetzt dachte, dass das Spiel gelaufen sei hatte die Rechnung ohne die stark kämpfenden Heininger gemacht. Beim Stand von 25:29 ging nochmals ein Ruck durch die Mannschaft und man verkürzte bis zur 53. Spielminute den Rückstand auf 28:30. Jetzt hatte man auch noch doppelte Überzahl und kam auch zu zwei Ballgewinnen. Leider verhinderten beim sechs gg. vier Spiel zwei Gegenstoßfehlpässe den Ausgleich und so verlor man letztendlich das Überzahlspiel mit eins zu Null bzw. lag danach mit 28:31 im Rückstand. Die letzten Minuten waren die Pfullinger zu clever um sich die Butter noch vom Brot nehmen zu lassen und so brachten sie den 35:36 Auswärtssieg über die Ziellinie.

 

Nächstes Wochenende am Sonntag, 20.02.2022, 16:00 Uhr, steht das Auswärtsspiel bei der MTG Wangen/Allgäu an. In der Quali-Runde konnte man die erste Halbzeit offen gestalten bzw. lag sogar mit einem Tor in Front. Leider kam aufgrund der dünnen Personaldecke in der zweiten Halbzeit ein kleiner Einbruch, so dass man noch mit 34:29 verlor. Zwischenzeitlich ist festzustellen, dass die Mannschaft durchaus auch in der Lage ist Ausfälle von Leistungsträgern zu kompensieren und die Spiele offen zu gestalten. Aus diesem Grund sollte es den Jungs nicht Bange sein und mit dem entsprechenden Kampfgeist und Einsatz ist etwas Zählbares drin.

 

Es spielten:

TW: Finn Preussler, Jan Zendel

Feldspieler: Leopold Dürr, Jakob Gauss (4),  Julian Blum (9), Jan Rummel (5/1), Finn Krempl (11/4), Johannes Ocker (3), Paul Klein, Philipp Mayer (2)