SG H2Ku Herrenberg – TSV Heiningen 30 : 36 (21 : 17)
TSV-Frauen unterliegen Tabellenführer Herrenberg mit 30:36
Von Hansjörg Ksis
Die TSV-Frauen haben beim Spitzenreiter SG H2KU Herrenberg trotz einer insgesamt ansprechenden Vorstellung eine 30:36-Niederlage hinnehmen müssen. Zwar konnte das Team von der Voralb an die guten Leistungen aus der Vorwoche anknüpfen, doch musste Trainer Sven Fischer erneut auf mehrere bewährte Leistungsträgerinnen verzichten. Diese Ausfälle machten sich gegen den souveränen Tabellenführer am Ende deutlich bemerkbar.
Trotz der schwierigen personellen Ausgangslage präsentierte sich Heiningen in der Offensive mutig und effizient – 30 Auswärtstore beim Liga-Primus sind ein klares Zeichen für eine engagierte und disziplinierte Angriffsleistung. Über weite Strecken gelang es den Gästen, das Spiel offen zu gestalten und die SG H2KU unter Druck zu setzen.
Doch die Qualität auf Seiten der Gastgeberinnen war an diesem Abend ausschlaggebend. Vor allem die beiden bundesligaerfahrenen Spielerinnen Stefanie Schoeneberg und Sofia Brand bekam die TSV-Defensive kaum in den Griff. Gemeinsam erzielten sie beeindruckende 19 Treffer und waren damit maßgeblich für den Herrenberger Erfolg verantwortlich.
Am Ende setzte sich der Tabellenführer dank seiner individuellen Klasse und breiteren Kaderstruktur durch – für Heiningen blieb trotz couragierter Vorstellung kein zählbarer Erfolg. Das Fazit fällt dennoch positiv aus: eine gute Leistung des TSV, die Mut macht, auch wenn sie nicht belohnt wurde.
Umso wichtiger wird nun das abschließende Spiel des Jahres: Am kommenden Sonntag um 17 Uhr empfangen die TSV-Frauen den TSV Denkendorf. In dieser richtungsweisenden Partie sollen die guten Ansätze bestätigt und wichtige Punkte im Kampf um eine stabile Ausgangsposition zur Winterpause gesammelt werden.
Es spielten:
Jana Sbrzesny, Nele Bücker, Branka Zec; Anna-Laura Vogl 3, Lara Kreidenweiß 2, Emma Derad 1, Cara Giunta 3, Lina Vögl 1, Theresa Kurz 2, Monique Hick 3, Marcia Seclaczek 5, Katharina Schloot 10, Tijana Lukic 1, Iris Andjic.

