HSG Bargau/Bettringen – TSV Heiningen 40 : 26 (24 : 13)
Von Hansjörg Ksis
Einen herben Rückschlag mussten die Handballfrauen des TSV Heiningen am Samstagabend hinnehmen. Bei der HSG Bargau/Bettringen kassierte das Team eine deutliche 26:40-Niederlage – eine Pleite, wie sie selbst in den Regionalliga-Zeiten der TSV-Frauen kaum vorkam.
Von Beginn an war der TSV in allen Belangen unterlegen. Weder in der Abwehr noch im Angriff fand die Mannschaft zu ihrem gewohnten Spiel. Bargau/Bettringen agierte engagiert, aber keineswegs überragend – umso ernüchternder, dass Heiningen phasenweise wie gelähmt wirkte. Die Gastgeberinnen nutzten die Vielzahl an Fehlern konsequent und zogen Tor um Tor davon.
Das Ergebnis spiegelt ein kollektives Versagen in allen Mannschaftsteilen wider. Kaum eine Spielerin konnte Normalform erreichen, und auch die taktische Disziplin fehlte. „Das war in keiner Weise das, wozu wir eigentlich fähig sind“, so der Tenor im Heininger Lager nach dem Schlusspfiff. Bei allem Frust bleibt die Erkenntnis, dass diese Niederlage nur mit harter Arbeit und Selbstkritik zu korrigieren ist.
Nun gilt es, schnell wieder in die Spur zu kommen. In allen Bereichen – Technik, Taktik, Einstellung und Bereitschaft – muss intensiv gearbeitet werden. Denn der Blick in der Tabelle richtet sich nach diesem Spieltag klar nach unten. Schon am kommenden Samstag wartet die nächste schwierige Aufgabe: Um 17.45 Uhr empfängt der TSV Heiningen den TV Gerhausen in der Voralbhalle. Gegen diesen Gegner hatte man bereits in der Vorbereitung das Nachsehen – ein Warnsignal, das die TSV-Frauen nun unbedingt ernst nehmen müssen.
Es spielten: Jana Sbrzensy, Nele Bücker; Ksenija Lekic 1, Maja Seeger, Lara Kreidenweiß 1, Emma Derad 2, Cara Giunta 4, Lina Vögl, Theresa Kurz 7, Alicia Passek 1, Kathrin Bleier 6, Chrstina Biegert, Katharina Schloot 4.

