TSV Heiningen – SV Hohenacker-Neustadt 32 : 17

Von Hansjörg Ksis

Nach einer Serie von drei Niederlagen in Folge, verletzungsbedingten Ausfällen wichtiger Leistungsträgerinnen und einem bedrohlichen Abrutschen in der Tabelle sahen die Verantwortlichen des TSV Heiningen dringenden Handlungsbedarf. Mit der Verpflichtung der ehemaligen Bundesligaspielerin Nina Fischer, die ihre handballerischen Wurzeln in Heiningen hat, sowie der erfahrenen Kathrin Bleier, die bereits in der 3. Liga für den TSV auflief, konnte das Team gezielt verstärkt werden.
Dass sich diese Neuzugänge unmittelbar positiv auf das Spiel auswirken würden, war erhofft, aber keineswegs selbstverständlich. Doch das Trainerduo Gerd Römer und Sven Fischer leistete in der kurzen Vorbereitungszeit zwischen Verpflichtung und Spieltag ganze Arbeit. Intensive Trainingseinheiten zur Integration der neuen Spielerinnen zahlten sich aus – mit sichtbarem Erfolg. 

Nina Fischer wieder in den Heininger Farben!

Im Heimspiel gegen das Schlusslicht SV Hohenacker-Neustadt präsentierte sich der TSV Heiningen wie verwandelt. Die in den vergangenen Partien spürbare Verunsicherung war wie weggeblasen. Technische Fehler und vergebene Torchancen, die zuletzt den Erfolg verhinderten, waren kaum noch zu sehen. Stattdessen zeigte das Team eine geschlossene, kämpferische Leistung mit starker Körpersprache. Von Beginn an kontrollierten die Heiningerinnen das Spielgeschehen und ließen zu keinem Zeitpunkt Zweifel am Sieg aufkommen. Dank einer aggressiven und hervorragend organisierten Abwehrarbeit setzte der TSV seine Offensivstärke gekonnt in Szene und stellte die Gäste aus dem Remstal vor nahezu unlösbare Aufgaben. Der Sieg hätte dabei sogar noch höher ausfallen können.

Kathrin Bleier kehrt nach Heiningen zurück!

 

Obwohl der Tabellenletzte zu Gast war, unterlag Hohenacker-Neustadt in dieser Deutlichkeit nur selten. TSV-Trainer Gerd Römer zeigte sich nach der Partie zufrieden: „Das handballerische Ausnahmekönnen einer Nina Fischer ist unbestritten, und Kathrin Bleier hat in kurzer Zeit bewiesen, dass sie für jede Mannschaft eine Bereicherung ist. Nun gilt es, diesen Schwung mitzunehmen und in den kommenden Spielen nachzulegen.“

Gelegenheit dazu bietet sich den TSV-Frauen kommenden Sonntag (16.45 Uhr). Dann gastieren die Heiningerinnen beim TSV Bönnigheim.
Es spielten:
Alisia Elsesser, Jana Sbrzesny – Monique Hick (5), Kathrin Bleier (4), Cara Giunta (4), Lara Kreidenweiß (4), Katharina Schloot (4), Nina Fischer (3), Emma Derad (2), Jelena Djokic (2), Theresa Kurz (2), Christina Biegert (1), Ksenija Lekic (1), Sina Hasert.