VfL Waiblingen – Männer 1  25 : 28  (14 : 10)

Von Marcus Graf

Am Sonntag konnten die Staren die nächsten zwei Punkte einsammeln. Nach einer schlechten ersten Halbzeit konnten die Heininger, angetrieben von den starken Nick Kohnle und Chris Zöller sowie Yanik Braun im Tor, die Zügel anziehen und mit 28:25 gewinnen.

Die Staren taten sich im Angriff gegen die Defensive 6:0-Abwehr der Gastgeber unheimlich schwer,. Zwar konnte man zu Beginn des Spiels noch auf Augenhöhe agieren, aber der VfL kam viel zu leicht zum Torerfolg. Beim Stand 7:10 für die Gastgeber stellte Trainer Mike Wolz seine Abwehr um, in der Hoffnung, dass seine Jungs mehr Sicherheit bekommen. Dies funktionierte aber zunächst nicht wie gewollt. Beim Spielstand 9:14 für Waiblingen bat der Starencoach seine Jungs zur Auszeit. Dies hatte zur Folge, dass die Staren durch Andreas Schaaf zum 10:14 zur Pause verkürzen konnten.

In der zweiten Halbzeit kamen dann Nick Kohnle und Chris Zöller in den Rückraum um neue Akzente zu setzen. Dies gelang den zwei Rückraumspieler eindrucksvoll, obwohl sie unter der Woche nicht trainieren konnten. Chris Zöller traf direkt zum 11:14 und Nick Kohnle konnte mit seinem Treffer erstmals wieder zum 15:15 ausgleichen. Ein großes Lob geht auch an die Defensivabteilung der Staren, hinter der sich Yanik Braun immer besser in Szene setzen konnte. Bis zum 17:18 für Waiblingen verlief das Spiel ausgeglichen. Dann konnten die Staren ab der 42. Spielminute aber noch weiter zulegen. Mit einem 4:0 Lauf stellte Felix Weißer mit seinem zweiten Tor an diesem Abend auf 21:18 für die Staren. Von nun an kontrollierten die Heininger Ballwerfer das geschehen und spielten mit viel Ruhe und Routine das Spiel zu Ende und konnten die zweite Halbzeit mit 18:11 für sich entscheiden.

Nach dem Spiel war der Jubel in den Gesichtern der Spieler zu sehen. Man hatte sich nicht aus der Ruhe bringen lassen und Coach Mike Wolz hatte mit seinen Wechseln auch die richtigen Stellschrauben erwischt. Durch den Sieg sind die Staren auf den zweiten Tabellenplatz gerutscht, was eine schöne Momentaufnahme ist. Wichtiger sind die 8:2 Punkte, die man sich aus den ersten 5 Spielen erarbeitet hat. Nächste Woche kommt mit dem TV Germania Großsachsen der nächste Absteiger aus der 3. Liga in die Voralbhalle.

Es spielten: Braun, Kolmer; Krempl 3/3, Zöller 4, Heim 2, N. Kohnle 6, Matthes 1, Dürner 3, Schaaf 3, Gross 3, Schröder, Demsky, Neudeck, F. Kohnle 1, Weißer 2.