HSG Albstadt – TSV Heiningen 23 : 30 (12 : 14)
Die Heininger beenden die Hinserie mit einem unter dem Strich ungefährdeten und hochverdientem 30:23 in Albstadt. Dabei kamen die Gastgeber deutlich besser ins Spiel als die Gäste aus Heiningen. Vor allem der Angriff der Staren kam nicht so richtig ins Rollen. Durch eine offensive Ausrichtung gegen Felix Kohnle wurden die Abläufe gestört und es dauerte einige Zeit bis man sich darauf einstellen konnte. Daraus resultierend führte der Gastgeber nach 10 gespielten Minuten mit 5:1. Jedoch wurde man im Lager der Staren nicht hektisch, die Umstellung in die defensivere 6:0 Abwehr war das Mittel der Wahl von Trainer Mike Wolz um das Team zu stabilisieren. Die Maßnahme fruchtete, Keeper Yanik Braun entschärfte ein um den anderen Ball, und der Starenexpress kam ins Rollen. Innerhalb von 7 Minuten konnte man ausgleichen und weitere 10 Zeigerumdrehungen führten die Staren mit 14:11. „Den Start haben wir uns sicher anders vorgestellt, aber Albstadt ist auch ein starker Gegner, deshalb wussten wir das wir alles geben müssen um hier zu bestehen“ konsternierte der beste Feldtorschütze Marc Dannenmann die erste Halbzeit.
Die Mannschaft folgte den Worten des Spielmachers und startete hochkonzentriert in die zweite Halbzeit. Patrick Kleefeld verwandelte alle Siebenmeter traumwandlerisch sicher und der Angriff agierte konzentriert und zielstrebig. In der 40 Minute setzten sich die Staren erstmalig mit sechs Toren ab und kontrollierten das Geschehen fortan nach Belieben. Der Mittelblock Gross und Kohnle ackerte weiter unermüdlich und verdiente sich von Trainer Wolz ein Sonderlob. „Da habe sie uns schon enorme Sicherheit gegeben und die Achse Mayer/ Lebherz bis zu 50 Minute super verteidigt.“ Über eine zwischenzeitlich 9-Tore Führung nach einem spektakulärem Kontertor von Felix Kohnle in der 56 Spielminute kam es zu dem 30:23 Sieg der Heininger in Albstadt. „Zusammenfassend kann man über das Spiel sagen, dass sowohl wir als auch der Gegner schon ein wenig angeschlagen ins Spiel gegangen ist. Unter dem Strich war es ein faires Spiel, wobei das der ein oder andere Fan direkt hinter unserer Bank wohl anders gesehen haben muss. Da wurde schon recht weit unter der Gürtellinie agiert.“ Fasste Julian de Boer zusammen. Nun steht noch eine Trainingswoche auf dem Plan der Heininger und dann dürfen die Spieler in den wohlverdienten Weihnachtsurlaub.
„Das bis hierhin Erreichte macht mich unfassbar Stolz und ist der Verdienst dieser tollen Mannschaft. Ungeschlagen durch die Hinrunde einer so starken und ausgeglichenen Staffel zu kommen hatten wir nicht für möglich gehalten. Aber wir wissen, dass die Rückrunde mindestens genauso schwer wird und dementsprechend werden wir uns ab sofort vorbereiten. Aber wir dürfen die Tabelle über die Weihnachtsfeiertage genießen.“ Fasste Trainer Mike Wolz die Hinrunde zusammen.
Es Spielten: Braun, Rieker; Gross (2), Hartl (2), de Boer, Frey, Heim, Unseld (2), Dannenmann (5), Rummel (1), C. Zöller (3), Neudeck (3), Kleefeld (9/7), Kohnle (3).