SG Hegensberg/Liebersbronn – TSV Heiningen 33 : 28 (18 : 15)
Die Staren haben nach einer starken zweiten Halbzeit ( 18:10 ) bei der SG Hegensberg / Liebersbronn mit 33:28 gewonnen. Allerdings wurde die erste Halbzeit total verschlafen.
Dass es kein Spaziergang werden würde, da war man sich im Heininger Lager im Vorfeld sicher. Dass man allerdings so schwer in Spiel kommen würde, dies überraschte dann doch die meisten. Die Raptors legten schnell zum 3:1 vor und die Staren kamen zum 5:4 durch Louis Unseld. Danach zogen die Hausherren durch einen Rückraumkracher von Fabian Sokele wieder auf 9:6 davon. Gleich darauf nahm Coach Marcus Graf seine Auszeit um sein Team wach zu rütteln. Im Angriff spielte man schnell und flexibel, in der Deckung allerdings nicht im Verbund und ohne die nötige Aggressivität. Der gewünschte Effekt blieb aus. Die SG HELI erhöhte auf 16:11 und die Heininger Mannschaft wurde quasi einmal durchgewechselt und konnte somit auf 18:15 in der 28 Spielminute verkürzen. Mit mehr Sicherheit im Heininger Spiel wären die zwei Ballgewinne vor der Halbzeit sicherlich noch anders zu verwerten gewesen.
In der zweiten Halbzeit eröffnete Chris Zöller mit einer sehenswerten Einzelaktion den Torreigen, dies war wohl der Weckruf für seine Mannschaft. Vorne Chris Zöller mit insgesamt 13 Toren und hinten der andere Kapitän Julian de Boer der den Abwehrverbund mit seiner Erfahrung unheimlich stabilisierte, so dass Torhüter Yanik Braun sich auch endlich auszeichnen konnte. Beim 21:21 durch Fabian Gross war der Ausgleich erstmals hergestellt. Felix Kohnle erhöhte per Gegenstoß auf 25:23 für das TEAM Staren. Wer jetzt dachte, dsas die Raptors nachgeben sah sich eines besseren Belehrt, als Arne Helms zum 26:26 ausglich. Doch die schwindenden Kräfte bei der SG und die Abgeklärtheit der Staren in Kombination führten dazu, dass Chris Zöller zum Abschluss noch einen Hattrick zum 33:28 für seine Farben markieren durfte.
Coach Marcus Graf zollte seiner Mannschaft für die Reaktion nach der Halbzeit Respekt. Wir müssen uns jetzt daran gewöhnen, dass Mannschaften gegen uns spielen und sagen Sie haben nichts zu verlieren und kämpfen bis zum Umfallen. In diese Situation haben wir uns durch viel Arbeit gebracht und nehmen diese auch an.
Es spielten: Rieker, Braun; C.Zöller 13/6, R. Zöller, Hartl, de Boer 3, Frey, Unseld 6 , Dannenmann 5, Gokeler, Gross 3, Neudeck , Djokic1 , Kohnle 2,