Frauen 1 – TSV Wolfschlugen 32:27
„Das war Tempohandball vom Feinsten“ so TSVH-Trainer Jens Weidenhiller kurz nach Spielende. Und dies bezog sich hauptsächlich auf die Leistung seiner Mannschaft.
Es ging eigentlich für beide Mannschaften um nichts mehr. Der Aufsteiger in die BWOL stand fest und mit dem Abstieg haben beide Mannschaften auch nichts zu tun. Dennoch entwickelte sich eine temporeiche Begegnung mit zahlreichen Torszenen und relativ offenem Defensivverhalten auf beiden Seiten. Gegen Ende der ersten Hälfte stabilisierten die TSVH-Frauen ihre Deckung ohne dabei an Offensivkraft zu verlieren. Und dies ohne Top-Torjägerin Anna-Laura Vogl, die verletzungsbedingt passen musste. Dafür sprangen auf Heininger Seite andere Spielerinnen in die Presche. Melanie Scheel und Ronja Weißer zum Beispiel, die mit zusammen 15 Tore maßgeblich am Erfolg beteiligt waren. Dieser war eigentlich schon zu Halbzeit erkennbar, in die der TSV Heiningen mit einem vier Tore Vorsprung ging.
Auch in der zweiten Hälfte war der TSV Heiningen die entschlossenere Mannschaft. Defensiv stark, mit guten Torhüterinnen im Hintergrund und einem sehenswerten schnellen Offensivspiel stellte die Mannschaft von Trainer
Jens Weidenhiller die Gäste immer wieder vor größere Probleme. Am Ende stand dann ein nie gefährdeter 32:27 Erfolg zu Buche mit einem Lob von eher ungewohnter Seite. Die beiden souverän leitenden Schiedsrichter aus Fridingen bescheinigten den TSVH-Frauen eine sehr hohe Disziplin auf dem Feld und der Bank, die nicht oft zu sehen ist. Mit diesem Erfolg wird der TSV Heiningen die beste Tabellenplatzierung seit Angehörigkeit zur Württemberg-Liga erreichen. Es besteht sogar noch die Möglichkeit am letzten Spieltag in Weingarten (So, 15 Uhr) auf Platz drei der Tabelle zu gelangen.