TSV Heiningen – SG Köndringen/Teningen 30 : 34 (14 : 17)
Bericht NWZ/Markus Munz
Linkshänder beruflich bedingt, ein weiterer mit Maximilian Mattes war angeschlagen und konnte nicht voll eingesetzt werden. Routinier Chris Zöller musste deshalb, obwohl unter der Woche krank gewesen, die Fahne länger hochhalten als geplant.
Die Heininger legten vor 300 Zuschauern einen Fehlstart hin, kamen im Angriff überhaupt nicht durch und lagen nach sieben Minuten mit 1:6 hinten. Wolz reagierte mit der ersten Auszeit, dennoch war beim 4:11 (15.) weiter ein einseitiger Abend zu befürchten. Einzig Yanik Braun im Heininger Tor verhinderte noch Schlimmeres. Zwei Mal Simon Dürner und Moritz Fink verkürzten auf 7:11, in der Folge nutzte Heiningen eine Zeitstrafe für die Gäste zu zwei Treffern ins leere Tor und war beim 10:12 wieder in Schlagdistanz.
Minuten legte Köndringen jeweils ein Tor vor, die Staren zogen gleich. Während einer Zwei-Minuten-Strafe für Felix Kohnle setzte sich der Primus auf zwei Tore ab. Auf Köndringer Seite zogen nun Rückraumshooter Maurice Bührer (insgesamt 10 Tore) und Linksaußen Maximilian Endres (9) im Verbund mit Regisseur Pascal Bührer (4) das Tempo noch einmal an und es stand nach 45 Minuten wieder 23:28 aus Heininger Sicht. Eine erneute Wende konnten die Hausherren dem Spiel nicht geben.
„Am Anfang musste Köndringen nicht viel machen für seine Tore“, erklärte Simon Dürner, der mit insgesamt acht Treffern erfolgreichster Heininger Werfer war, „in der zweiten Halbzeit fangen wir gut an, aber dann zieht Köndringen wieder weg, weil sie einen Torwartwechsel machen und wir den mehrmals praktisch anschießen und zu viele freie Würfe vergeben. Dann spielt es Köndringen vollends abgezockt runter. Aber wir sollten nicht zu enttäuscht sein, es war auch viel Gutes dabei“.
Am kommenden Samstag wartet mit dem TV Bittenfeld ein weiteres Team aus der erweiterten Spitzengruppe, zu der sich auch der TSV Heiningen zählt. „Das wird die nächste Hammeraufgabe“, sagte Trainer Wolz, „heute fehlte uns ein wenig die Eingespieltheit auf Grund der schwierigen Trainingswoche, und wir konnten wir die Bührers letztlich nicht entscheidend stoppen. Aber nach dem hohen Rückstand hat meine Mannschaft wieder eine tolle Moral gezeigt“.
Braun, Kabak (n.e.), Weinbuch (n.e.); Fink (4), Zöller (5/1), Weißer, Schröder (1), Mattes (2), Dürner (8/1), Schaaf (n.e.), T. Neudeck (2), Demsky (1), N. Kohnle (7), F. Kohnle.