VfL Waiblingen – TSV Heiningen  29 : 29  (14 : 14)

TSV Mädels fehlt ein Punkt zur Tabellenführung

Das Hinspiel konnte der Starenachwuchs vor zwei Wochen in heimischer Voralbhalle mit 37:30 souverän für sich entscheiden.

Allen war klar, dass der Bundesliganachwuchs der Waiblinger Tigers nach einer eher durchwachsenen Saison deutlich stärker einzuschätzen ist und vor allem in heimischer Umgebung dem Starenteam alles abverlangen würde.

Nachdem der TSV gleich die ersten beiden klaren Chancen liegen ließ, ging Waiblingen mit 2:0 in Führung. Kaum hatten die Starenmädels ausgeglichen legten die Waiblinger wieder vor und konnten sich bis zur 16. Min. einen drei Tore Vorsprung erarbeiten. Die Mädels aus der Voralb kamen nicht richtig in das Spiel. Einfache Abstimmungsfehler in der Abwehr und die sich fortsetzende Abschlussschwäche begünstigten das Waiblinger Spiel. Dennoch konnten sich diese nicht deutlicher absetzen. Nachdem der Anschluss zum 10:8 fiel nahm der Waiblinger -Coach eine Auszeit. Danach kamen aber die Heiningerinnen besser zurück und konnten in der 21. Minute erstmals in Führung gehen. Nun wechselte das Bild. Heiningen legte vor und Waiblingen glich aus. Beim Stand von 14:14 in der 27. Minute nahm das Starenteam eine Auszeit, doch die Pausenführung ließ sich leider nicht erzwingen.

Nach der Pause ging der Schlagabtausch auf Augenhöhe weiter bis sich die Gästemannschaft in der 36. Miute erstmals eine zwei Tore Führung erspielt hatte. Waiblingen sah seine Felle davonschwimmen und nahm die zweite Auszeit.

Mit Erfolg, denn der Spielfluss der TSV-Mädels war plötzlich verschwunden. Unsicherheiten und fahrige Fehler häuften sich. Mit diesem kollektiven Blackout konnte sich Waiblingen mit einem 7 zu 0 Lauf bis zur 44. Minute einen 24:19 Führung erspielen. Nun sprach alles für die Heimmannschaft. Doch wer die Starenmädels bereits abgeschrieben hatte war auf dem Holzweg. Plötzlich lief es wieder besser und innerhalb von fünf Minuten war man mit zwei Toren Unterschied wieder in Schlagdistanz.

Die letzten 10. Minuten hatten es dann in sich, die Spannung stieg und die Starengirls zeigten eine große Moral. Trotz einer doppelten Zeitstrafe gegen die Gastmannschaft schaffte es Waiblingen nicht die Führung auszubauen. Kaum wieder komplett gab nun der TSV den Ton an und lag 2 Minuten vor Spielende mit einem Tor vorne. Mit einer Glanzparade verhinderte die Waiblinger Torfrau anschließend den Knock out ihres Teams und nach einer weiteren Zeitstrafe gegen die Staren folgte der Ausgleich. Leider gelang es dem Starenteam in Unterzahl dann nicht mehr den „Lucky Punch“ zu setzen.

So trennten sich beide Mannschaften dem Spielverlauf entsprechend mit einem insgesamt gerechten Unentschieden.

Zum Rückrundenstart fand die A-weiblich nicht in ihr Spiel und konnte auch ihre Abschlussschwäche nicht abstellen. Den kollektiven Durchhänger in der Mitte der zweiten Hälfte nutzten die Waiblinger gnadenlos aus und drehten das Spiel zu ihrem Gunsten. Bemerkenswert war, wie sich unsere Mädels aus dieser Abwärtsspirale befreiten und es in den letzten 10. Minuten unter erschwerten Bedingungen schafften in Führung zu gehen. Dies war das Spiel, welches die TSV-Mannschaft am Ende der Vorrunde ganz nach oben gebracht hat. Leider reichte am Ende die Zeit nicht mehr aus um einen glücklichen Sieg zu erreichen.

Mit diesem Unentschieden konnten die TSV-Mädels bis auf einen Punkt zum Tabellenführer Oberhausen-Unterhausen aufschließen, welcher auswärts beim Tabellenfünften Winterbach/Weiler unter die Räder kamen.

Es spielten:

Mona Schiffner und Vivien Fischer im Tor

Lara Follert 1, Cathleen Dimitrijevic´7, Lea Toth 4, Nina Schlenker, Melissa Hick 10/4, Ina Schraml 4, Emily Roth, Neele Attinger 1, Marlene Mauritz 2.

Das erste Spiel im neuen Jahr wird zugleich ein richtiger Kracher. Denn hier empfängt der Tabellenzweite Heiningen den Tabellenführer Oberhausen- Unterhausen.

Also Sonntag, den 12.01.2020 im Kalender markieren und um 17 Uhr die TSV-Mädels im Kampf um Platz 1 unterstützen.