Das Handballwochenende konnte für die A-weiblich nicht besser laufen. Mit einem Auswärtssieg gegen den engagierten Nachwuchs aus Altenstadt und der zeitgleichen überraschenden Niederlage des bisherigen Tabellenführers ziehen die Starengirls erstmals an der SG Oberhausen-Unterhausen vorbei und übernehmen mit einem Punkt Vorsprung und einem Spiel weniger, die Tabellenführung.
Seit Jahren versprechen die Derbys zwischen Altenstadt und Heiningen stets spannende Spiele. Beide Teams spielen seit drei Jahren in der Württembergliga wobei der Starennachwuchs bis auf eine Begegnung die Oberhand behielt. Man kennt die Stärken und Schwächen bestens und dem TSV war klar, dass mit einer guten Abwehrleistung der starke Rückraum und das effektive Kreisspiel der Gastgeberinnen einzuschränken ist.
Auch wenn mit Lissy und Leni zwei Leistungsträgerinnen angeschlagen waren, war man überzeugt, dass man die Begegnung für sich entscheiden kann. Kurz vor Spiel meldete sich mit Mona auch noch die Nr. 1 krank. Gut, dass Alisia von der Bw kurzfristig einspringen konnte.
Das TSV Team kam gut in die Begegnung und führte nach 6 Minuten 5:1. Statt nachzulegen wurden in der Folge beste Chancen vergeben und manchmal zu ungeduldig gespielt. 10 Minuten blieb man ohne Torerfolg, wobei Altenstadt in dieser Phase ebenfalls nur zwei Treffer gelangen. Die Gastgeberinnen nahmen eine Auszeit, doch der TSV kam besser zurück. Die Abwehr stand gut. Vivi im Tor zeigte eine gute Leistung und konnte auch zwei Strafwürfe entschärfen. Nachdem Lea nach einem Foul länger behandelt werden musste führte Emily gut Regie und alle Spielerinnen übernahmen Verantwortung.
Beim Stand von 13:19 ging es mit einem komfortablen sechs Tore Vorsprung in die Pause.
In der 35. Minute führte das Starenteam erstmals mit sieben Toren. Doch Altenstadt gab nicht auf und war 15. Minuten vor dem Ende mit zwei Toren Rückstand wieder in Schlagdistanz. Doch die Starengirls ließen nicht mehr zu und führten 10 Minuten vor Spielschluss wieder mit 5 Toren. Auch Alisia, welche Vivi im Tor ablöste, sorgte mit einigen Paraden und einem gehalten 7m für Sicherheit.
Am Ende konnte der Starennachwuchs mit einer geschlossenen Teamleistung (9 Torschützinnen!) einen nie gefährdeten Arbeitssieg, gegen gut aufspielende Altenstädter feiern. Schade war, dass das Tempospiel zu wenig Effektivität brachte.
Vivien Fischer und Alisia Elsesser im Tor