SG H2Ku Herrenberg – TSV Heiningen 26 : 27 (14 : 16)
Mit einer tollen Energieleistung gewinnt die A-weiblich auswärts gegen Herrenberg.
Erste Niederlage für Tabellenführer.
Nach dem Heimerfolg gegen Altenstadt musste das Team neben weiteren Ausfällen ohne Melissa in Herrenberg antreten. Die Verletzung nach einem unnötigen und völlig unfairen Foulspiel machten einen Einsatz leider unmöglich. Daher wurde die Vorbereitungswoche in zwei Einheiten intensiv genutzt um sich auf das schwierige Auswärtsspiel unter erschwerten Bedingungen einzustellen. Am Freitag gab es für eine ausreichende Erholung trainingsfrei.
Am Samstag hatte das Team dann eine lockere Bewegungseinheit beim Austragen der gelben Säcke. Mit gemischten Gefühlen ging es am Sonntag nach Herrenberg. Durch den Erfolg der direkten Konkurrenz musste ein Sieg her um keinen Tabellenplatz zu verlieren.
Gut eingestellt zeigte das Team von Beginn an, dass man dem Tabellenführer Paroli bieten wollte. Die taktische Variante einer engen Deckung gegen die Topspielerin der Gastgeberinnen zeigte Wirkung und Nina konnte diese in Hälfte eins fast vollständig neutralisieren. Die Abwehr stand im Zentrum sicher und die Gastgeberinnen waren vor allem über die Außenposition erfolgreich. Nachdem Vivi die in der Anfangsphase etwas glücklose Mona ersetzte folgte ein offener Schlagabtausch und die Starinnen konnten sich kurz vor dem Seitenwechsel in fünf starken Minuten einen 4-Tore Vorsprung erarbeiten. Doch statt noch nachzulegen war man zu nachlässig und mit 14 : 16 lag der hohe Favorit immerhin 2 Tore zurück.
Auch nach der Pause hielt sich die Mannschaft an die Marschroute und konnte die knappe Führung auf drei Tore ausbauen. Dann kam der Starenmotor ins Stottern. Eine Auszeit zeigte keine Wirkung und beim 24 : 25 hatte Herrenberg per 7-Meter die Chance zum Ausgleich. Mit ihrem zweiten gehaltenen 7-Meter acht MInuten vor Spielende hielt Mona die Führung fest. Es ging ein Ruck durch das Team und der Starenexpress fand in das Gleis zurück. In den letzten fünf Minuten lag das Starenteam zwei Tore in Front und der Überraschungscoup war zum greifen nah. Herrenberg warf alles in die Waagschale und beim Starenteam häuften sich die technischen Fehler. Nachdem noch zwei gute Chancen vergeben wurden konnte Herrenberg auf ein Tor verkürzen. Die Starengirls kämpften leidenschaftlich und belohnten ihr couragiertes Auftreten mit einem knappen aber hoch verdienten Sieg.