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Männer 1 – TV Plochingen  27 : 27  (16 : 14)

Am Sonntagnachmittag gab es in der Heininger Voralbhalle einen Handballleckerbissen anstatt Kaffee und Kuchen. Der TSV Heiningen und der TV Plochingen trennten sich nach berauschenden 60 Minuten mit 27:27- Unentschieden. Diese Begegnung hatte alles was ein Spitzenspiel ausmacht. Die Halle war voll und beide Mannschaften waren bis in die Fingerspitzen motiviert.

Als um 16.00 Uhr der Anpfiff erfolgte, ahnte wohl noch keiner was diese  60 Minuten liefern werden. Der TSV kam direkt gut in die Partie und spielte sich sehr gute Torchancen heraus. Die Chancen wurden direkt konsequent von Robin Zöller und Markus Petershans genutzt und somit führten die Hausherren in der 13. Spielminute mit 7:4. Dieser Zwischenstand zwang die gegnerische Bank die erste Auszeit zu nehmen. Denn das Angriffsspiel vom TVP knackten die Staren mit ihrer hochkonzentrierten 6:0-Verteidigung. Vor allem Ausnahmekönner Daniel Brack konnte bis zu diesem Zeitpunkt erst einmal die Starenmauer überwinden und den Ball hinter Michael Selch ins Netz befördern. Die Auszeit erzeugte beim Gast aus Plochingen jedoch nicht den gewünschten Effekt. Da die Truppe aus dem Starendorf weiterhin voll konzentriert und mit dem nötigen Mut Handball spielte, gelang es den Gästen nicht näher heranzukommen. In der restlichen Zeit des ersten Durchgangs hielt der TSV den Vorsprung und konnte kurz vor dem Halbzeitpfiff auf 16:14 stellen. Mit der Schlusssirene des ersten Abschnitts kam dann auch der erste große Aufreger in der hitzigen Partie. Es gerieten Julian de Boer und Daniel Brack aneinander. Ein leichter Schupser des Starenakteurs reichte für die Schiedsrichter aus, um für ihn das Spiel zu beenden. Julian de Boer sah mit dem Halbzeitpfiff die rote Karte wegen Unsportlichkeit. Das sehr verwirrende an dieser Disqualifikation war jedoch die ebenfalls wegen Unsportlichkeit verhängten zwei Minuten Zeitstrafe gegen Daniel Brack. Nachdem sich auf der Platte beruhigt wurde konnten die beiden Teams zur Halbzeitbesprechung in den Kabinen verschwinden.

Zum Start der zweiten Hälfte sah es erneut gut aus für den TSV Heiningen. Der Doppelschlag von Marc Dannenmann brachte die Hausherren auf 18:15 in Front. Doch dann erlitt das Heininger Spiel den ersten Knacks. Die Gäste waren nun das bessere Team und erspielten sich über eine gute Deckung den zwischenzeitlichen Ausgleich. Rund zwei Minuten später gelang es ihnen durch Marcel Ludwig zum ersten Mal in Führung zu gehen. Im Gegenzug leistete sich Marco Schwarz, der Torhüter des TVP, nach einer Parade einen folgenschweren Aussetzer. Er beleidigte Markus Spörle und die beiden Unparteiischen fassten sich zum zweiten Mal an die Gesäßtasche, um die rote Karte zu zücken. Somit spielten die Staren nun in doppelter Überzahl und hatten die große Chance das Ruder wieder herumzureißen. Aber Kevin Hsu, der nun im Tor der Gäste stand, erledigte seinen Job herausragend und parierte sensationell gegen den TSV. In doppelter Überzahl kein Tor zu erzielen kann teuer werden. Nun kam Ex-Bundesligaakteur Daniel Brack ins Rollen. Er erzielte Treffer um Treffer und  bei seinem Tor  zum 20:23 aus Starensicht war die Angst der Niederlage in der Halle zu spüren. Jedoch interessierte das die Spieler auf dem Feld nicht. Die Hausherren zeigten großen Kampfgeist und schlugen zurück. Somit stand es gute sieben Minuten vor dem Ende 23:23. Doch der nächste Nackenschlag sollte nicht lange auf sich warten lassen. Beim 26:24 für die Gäste waren keine fünf Minuten mehr auf der Uhr und jeder auf dem Feld war absolut am Ende seiner Kräfte. Doch der TSV steckte nicht auf und erzielte eine Minute vor dem Abpfiff durch Chris Zöller den Ausgleich zum 27:27. Nun folgte eine aufopferungsvolle Abwehrarbeit in Unterzahl, um Daniel Brack und seine Kameraden ein letztes Mal dem Tor fern zu halten. Dieser Kampf war erfolgreich und 12 Sekunden vor dem Ende waren die Staren zurück in Ballbesitz. Daniel Brack leistete sich zu genau diesem Zeitpunkt eine Unsportlichkeit, indem er den Ball wegschlug und somit dem TSV den direkten Gegenstoß  verwehrte. Die Schiedsrichter zeigten auch ihm die rote Karte und er wird wohl seinem Team auch im letzten Saisonspiel aufgrund einer Sperre nicht zur Verfügung stehen. Den Staren gelang in den verbliebenen Sekunden kein weiterer Treffer und somit endete ein brisantes Spiel gerecht mit 27:27-Unentschieden.

Nächste Woche fahren die Staren zum Derby nach Reichenbach.

Aufstellung: Reik, Selch, Wohlang 1, Petershans 9, C. Zöller 2, R. Zöller 4, Dannenmann 2, de Boer 1, Weis, Günther, Bräunle 3, Schrag, Brodbek, Spörle 5

Männer 1 – TV Plochingen, Sonntag, 12.04., Anpfiff bereits um 16.00h!!!

Nach den überstandenen Osterfeiertagen, steht dieses Wochenende wieder Spitzenhandball in der Heininger Voralbhalle an. Am Sonntag um 16.00 Uhr treffen die Staren zu ungewohnter Anspielzeit auf den Tabellenzweiten aus Plochingen. Das vorletzte Heimspiel der Saison verspricht ein richtiger Kracher zu werden. Der TV Plochingen ist noch mitten im Aufstiegsrennen und hat noch alle Möglichkeiten sich den Meistertitel der Württembergliga-Süd zu holen. Doch auch für die Staren ist der Rest der Saison interessant. Man möchte noch unbedingt zwei Ziele erreichen. Zum einen will der TSV unbedingt den momentanen vierten Platz verteidigen, um die Spielzeit mit einer sehr anständigen Platzierung beenden zu können. Zum anderen will man im eigenen Wohnzimmer, der Heininger Voralbhalle, weiter ungeschlagen bleiben.

Diese Ziele können beide am Leben gehalten werden, wenn man am Sonntag das Spitzenteam aus Plochingen in Schach halten kann. Der TV Plochingen und dessen starke Leistungen in dieser Saison bringt man immer mit einer Person in Verbindung. Der ehemalige Bundesligaakteur Daniel Brack ist der Ausnahmekönner der gesamten Liga und führt den TVP Woche für Woche zum Sieg. Jedoch ist der Handball bekanntlich keine Einzelsportart, sondern eine große Mannschaftssportart. Deshalb sind die Gäste am Sonntag nicht nur Daniel Brack, denn auch der Rest des Teams verfügt über eine hohe Qualität, die sie Spiel um Spiel abrufen. Der Dreh und Angelpunk ist und bleibt natürlich der Sohn des Schweizer Nationaltrainers. Die Hauptaufgabe der Staren wird sein, den überragenden Mittelmann bestmöglich in Schach zu halten.

Außerdem gilt es im eigenen Angriffsspiel die technischen Fehler zu minimieren, um den Gästen ihr schnelles Umschaltspiel nicht zu ermöglichen. Am Sonntagnachmittag steigt in der Voralbhalle ein absoluter Leckerbissen für alle Handballfans. Sowohl für die Hausherren aus Heiningen als auch für die Gäste aus Plochingen ist dieses Spiel wegweisend für den Ausgang der Saison.

TV Gerhausen – Männer 1  21 : 20  (12 : 9)

Eine bittere Niederlage in letzter Sekunde ereilte die Württembergligahandballer aus Heiningen am Samstagabend beim TV Gerhausen. Nach umkämpften 60 Minuten mussten sich die Gäste aus dem Filstal mit 20:21 geschlagen geben. Die Partie begann für den Trainer der Hausherren und wohl auch für alle Zuschauer mit einer Überraschung. Die Staren verblüfften von Beginn an mit einer offensiven 5:1-Deckung. Zum ersten Mal in dieser Saison spielte der TSV diese offensive Variante und startete nicht wie üblich mit der gefestigten 6:0-Abwehr. Der Start der Heininger war viel versprechend. Man führte schnell mit 2:0 und die Deckungsvariante zeigte große Wirkung. Nach 16 Minuten führten die Staren bereits mit 7:4 und waren die klar bessere Mannschaft. Trotz der großen personellen Ausfälle, vor allem im Rückraum, gelang es über eine aufopferungsvolle Defensivarbeit die Hausherren zu dominieren. Jedoch wendete sich in den Folgeminuten das Blatt. Die Staren hatten nun sehr große Probleme in ihrem Angriffsspiel. Immer wieder führten zu frühe unkonzentrierte Abschlüsse zu Ballverlusten und bescherten dem TV Gerhausen durch Tempogegenstöße die Partie zu drehen. Somit war es zwar sehr bitter aber nicht überraschend, dass der TSV zur Halbzeit mit 9:12 in Rückstand lag.

Die Aufgabe für die Starentruppe war klar. Man müsse in der Verteidigung die Leistung aus den ersten 30 Minuten bestätigen und in der Offensive deutlich weniger Fehler machen, um die Partie noch gewinnen zu können. Zum Start gelang das auch ganz gut. Nach nur fünf Minuten im zweiten Abschnitt war der TSV zurück im Spiel. Markus Spörle erzielte den 13:13- Ausgleichstreffer und man hatte das Gefühl, dass die Staren die Begegnung nun endgültig drehen können. Doch leider funktionierte das aufgrund von zwei Zeitstrafen gegen die Gäste nicht. Danach zeigten sich die bereits bekannten Probleme aus dem ersten Abschnitt im Heininger Angriffsspiel. Die gute Defensivarbeit und vor allem auch die herausragenden Paraden von Torhüter Michael Selch waren der Grundstein für eine weiterhin offene Partie. Die Staren ließen sich trotz gravierender technischer Fehler nicht abschütteln und wahrten die Chance auf den fünften Auswärtssieg der Saison. Die Begegnung plätscherte dahin und keiner Mannschaft gelang es sich abzusetzen. Die sehr spannende Schlussphase spitzte sich in der Schlussminute zu. Beim Stand von 20:19 für Gerhausen gingen die Staren 40 Sekunden vor dem Ende in ihren wohl letzten Angriff des Spiels, um doch noch ein Unentschieden zu erreichen. Nach schönem Spielzug vollendete Robin Zöller zwölf Sekunden vor Abpfiff sicher von der Linksaußenposition. Doch natürlich war das Ergebnis noch nicht in Stein gemeißelt, denn in zwölf Sekunden kann noch einiges passieren. Die Hausherren aus Gerhausen spielten ihren letzten Angriff auf die rechte Seite aus. Doch den Wurf von Daniel Bux parierte erneut Starenkeeper Michael Selch. Jedoch prallte der Ball direkt in die Hände von Kreisläufer Patrick Maier ab, der die Kugel daraufhin ohne Probleme mit dem Schlusspfiff in das leere Tor beförderte. Somit verloren die Staren am Ende sehr bitter mit 21:20 beim TV Gerhausen und stehen nach großem Kampf mal wieder mit leeren Händen nach einem Auftritt in fremder Halle da. Nach der Osterwoche geht es für den TSV in der Voralbhalle gegen das Topteam aus Plochingen weiter.

Aufstellung: Selch (Tor), Rapp (Tor), R. Zöller 3, Brodbek 2/2, Dannenmann 1, Weis, Walter 1, Günther, de Boer 4, Bräunle 4, Spörle 5, Gall

TSV Zizishausen – Männer 1, Sonntag 17.00h

Nach der Auswärtspleite gegen den TSV Blaustein am vergangenen Wochenende, steht bereits das nächste Auswärtsspiel für den TSV Heiningen an. Am Sonntagnachmittag um 17.00 Uhr heißt der Gegner in der Nürtinger Theodor-Eisenlohr- Sporthalle TSV Zizishausen. Damit geht es für den TSV erneut um zwei Punkte in einem schweren Auswärtsspiel. Die bekannte Auswärtsschwäche der Staren in dieser Spielzeit schnürt nicht die größten Hoffnungen für die kommende Begegnung. Das Duell der Tabellennachbarn verspricht jedoch eine große Brisanz zu bieten. Beide Mannschaften bekämpfen sich seit Jahren auf höchstem Niveau. Die herausragende Leistung der Staren dürfte Mut für den Kracher am Sonntagnachmittag geben. Im vergangenen November gelang es den Blauweißen den TSV Zizishausen mit 37:23 förmlich zu überrennen. Diese Euphorie muss auch am Sonntag wieder hergeholt werden, wenn man endlich den Auswärtsfluch, durch den vierten Erfolg  in fremder Halle, bekämpfen möchte. Zizishausen wird natürlich bis in die Fingerspitzen motiviert sein, um Revanche am Heininger, Team für die heftige Niederlage in der ersten Saisonhälfte, zu nehmen. Jedoch sprühen auch die kommenden Gastgeber momentan wohl nicht vor Selbstbewusstsein. Denn am vergangenen Wochenenden kassierten auch die Schnaken aus Zizis eine Niederlage im Auswärtsspiel bei der SKV Unterensingen. Wenn die Staren am Wochenende gegen die Schnaken etwas reißen wollen, dann müssen sie in Nürtingen auftreten, als wär es ihre eigene Voralbhalle.

TSV Blaustein – Männer 1  35 : 28  (22 : 15)

Der TSV Heiningen musste sich auch an diesem Wochenende in einem Auswärtsspiel geschlagen geben. Beim TSV Blaustein kassierten die Staren eine 35:28- Niederlage. Nicht zum ersten Mal in dieser Spielzeit gelingt es dem TSV auswärts nicht, sein vorhandenes Potenzial abzurufen. Die Auswärtsschwäche der Staren ist erschreckend. Mit der bereits siebten Niederlage im zehnten Auswärtsspiel der Saison ist es nicht überraschend, dass die Staren in diesem Jahr nichts mehr mit dem Aufstieg zu tun haben. Am Samstagabend in Blaustein zeigte man in den ersten 30 Minuten eine erschreckend schwache Leistung. In der Defensive bekam man keinen Zugriff und somit waren die Staren auch von Beginn an im Hintertreffen. Bereits nach zehn Minuten lagen die Mannen aus Heiningen mit 4:8 in Rückstand. Es schien fast so, als würde man in jedem Angriff der Gäste ein Gegentor kassieren. Nach 25 gespielten Minuten lagen die Staren bereits mit 12:18 hinten. Das Erstaunliche war, dass die Staren die Aggressivität der letzten Woche gegen Langenau gänzlich vermissen ließen und auch das Torhütergespann an praktisch keinen Wurf die Finger brachte. So lag man aufgrund der desaströsen Leistung in der Defensive bereits zum Seitenwechsel mit 15:22 deutlich zurück.

Im zweiten Abschnitt galt es nun Charakter zu zeigen und den zahlreich mitgereisten Fans aus Heiningen eine bessere Leistung zu präsentieren. Die Staren kamen mit völlig neuem Siegeswillen aus der Kabine. In der Verteidigung wurde nun der altbekannte „Starenbeton“ angerührt und in der Offensive versuchte man Treffer um Treffer aufzuholen. So gelang es dem TSV Heiningen den Hausherren aus Blaustein nochmals gefährlich nahe zu kommen. In der 47. Spielminute traf Markus Petershans, der mit elf Treffern wieder bester Schütze war, zum 25:28-Anschlusstreffer. Erstmals seit langer Zeit sahen die Staren den enteilten Gegner wieder auf dem Radar. Nun war es wichtig die Leistung auch die restliche Spielzeit aufrecht zu erhalten, um Blaustein nochmal wirklich gefährlich werden zu können. Dieses Unterfangen gelang in den folgenden Minuten jedoch nur in der Defensivarbeit. Man kassierte zwar erst in der 53. Minute den nächsten Gegentreffer, aber im Angriff ließ man jetzt eine Großzahl an Chancen einfach verstreichen. Daher gelang es den Staren nicht mehr weiter heranzukommen und in den Schlussminuten versuchte man durch schnelle Abschlüsse und eine sehr offene Deckungsvariante nochmal das Unmögliche. Jedoch führte an diesem Tag nichts mehr zum gewünschten Erfolg und die Staren mussten sich am Ende mit 28:35 in Blaustein geschlagen geben.

Aufstellung: Selch, Reik, Wohlang 2, Petershans 11, Weis, de Boer 4, Bräunle 4, Schrag, R. Zöller 4, C. Zöller 1, Dannenmann, Walter 2

TSV Blaustein – Männer 1 , Samstag 20 Uhr

Nach dem hart erkämpften letztwöchigen Sieg der Staren im Heimspiel gegen die HSG Langenau/Elchingen, steht an diesem Wochenende ein schweres Auswärtsspiel in Blaustein an. Am Samstagabend um 20.00 Uhr gastiert der TSV Heiningen in der Blausteiner Lixsporthalle zum Württembergliga-Duell gegen den TSV Blaustein. Das wird eine große Aufgabe für die Truppe von Trainer Marcus Graf. Blaustein hat sich in der Württembergliga gefestigt und  gehört zu den Mannschaften, die jedem Team extreme Probleme bereiten können. Diese Probleme hatten die Staren bereits im Hinspiel in der Heininger Voralbhalle. Die Jungs des TSV Blaustein waren eines der beiden Teams gegen das man in eigener Halle ein Unentschieden hinnehmen musste. Das 28:28-Unentschieden aus der ersten Saisonhälfte wurmt die Staren heute noch. Deshalb wollen sie alles daran setzen, um am Samstag die gute Leistung der letzten Woche zu bestätigen und somit zwei Punkte aus Blaustein entführen. Jedoch kann der TSV auch in diesem Spiel nicht aus dem Vollen schöpfen. Gleich drei Akteure stehen Starencoach Marcus Graf und Co-Trainer Andreas Fuß in Blaustein nicht zur Verfügung. Dennoch möchten die Staren das Angriffsspiel der letzten Wochen erneut abrufen und in der Defensive den Gegner im Kollektiv stoppen. Es wird eine Topleistung der Blauweißen brauchen, um in Blaustein bestehen zu können. Jedem im Starenlager ist absolut bewusst, dass man zu jeder Zeit in der Lage ist diese Leistung abzurufen.

Männer 1 – HSG Langenau/Elchingen  29 : 27  (12 : 15)

Die Staren melden sich mit einem 29:27-Heimerfolg über die HSG Langenau/Elchingen zurück. In einer aggressiven Begegnung lieferten Markus Petershans mit zwölf Treffern und Dennis Bräunle mit sieben Toren eine herausragende Leistung ab. Der TSV tat sich zu Beginn sehr schwer mit der harten Gangart der Gäste. Man ließ sich wie bei der deutlichen Hinspielniederlage stark einschüchtern und deshalb lagen die Staren bereits nach 16 Minuten deutlich mit 5:11 in Rückstand. Doch eine weitere harte Aktion gegen Marc Dannenmann fungierte als Weckruf für das gesamte Starenteam. Von nun an zeigte man keinen Respekt mehr und passte seinerseits die Aggressivität in der Deckung an. Durch die nun deutlich bessere Deckungsarbeit gelang es den Rückstand bis zum Seitenwechsel auf  12:15 schrumpfen zu lassen.

Nun waren die Mannen aus dem Starendorf sichtlich motiviert hier und heute dagegen zu halten und dieses Spiel noch zu drehen. In den zweiten 30 Minuten entwickelte sich nun ein Spiel das an Kampf und Wille auf beiden Seiten kaum zu überbieten war. Den Staren gelang es jetzt die Verteidigung gänzlich zu stabilisieren. Nachdem Markus Spörle verletzungsbedingt ausgewechselt werden musste fehlte der durchschlagkräftige Regisseur und Markus Petershans übernahm im Rückraum die Verantwortung.  In der 40. Spielminute war es dann wieder soweit. Angeführt von Bräunle und Petershans gelang es den Staren den 18:18-Ausgleich zu erzielen und somit die Partie wieder völlig offen zu gestalten. Die Zuschauer in der Heininger Voralbhalle waren nun ebenfalls lautstark da und schreiten die Spieler auf der Platte weiter nach vorne. Gute acht Minuten später war es dann soweit. Felix Junginger von der HSG Langenau/Elchingen durfte nach einer Unsportlichkeit an Robin Zöller duschen gehen. Der Rückraumrechte der Gäste wendete bereits in der gesamten Partie unfaire versteckte Schläge gegen die Starenjungs an und war nun richtigerweise des Spieles verwiesen worden. Direkt darauf folgte das nächste Highlight des Spiels. Die Hausherren erzielten den 23:22-Führungstreffer und hatten damit rund zehn Minuten vor dem Ende zum ersten Mal die Nase vorn. Jedoch schlugen die Gäste sofort zurück und der Kampf um die zwei Punkte war daher noch nicht vorbei. Markus Petershans war nun die absolute Konstante im Heininger Angriffsspiel. Er erzielte Treffer um Treffer und so gelang es dem TSV immer wieder Nadelstiche gegen die Gäste zu setzen. Am Ende war es Dennis Bräunle der zehn Sekunden vor dem Ende mit dem 29:27-Siegtreffer endgültig alles klar machte und den Staren zwei hart erkämpfte Punkte sicherte.

Aufstellung:  Reik, Vincentz, Wohlang 1, Günther, Petershans 12/1, R. Zöller 2, C. Zöller 1, Bräunle 7, Spörle 5, de Boer 1, Dannenmann, Walter, Weis, Schrag

Männer 1: TSV Heiningen – HSG Langenau/Elchingen, Samstag 28.02.2015 um 20.00 Uhr in der Voralbhalle Heiningen

Nach der Niederlage am vergangenen Wochenende in Vöhringen steht nun wieder ein spannendes Heimspiel für den TSV Heiningen auf dem Programm. Mit der HSG Langenau/Elchingen kommt am Samstagabend um 20.00 Uhr ein Oberliga-Absteiger in die Heininger Voralbhalle, der für seine Ambitionen eine eher durchwachsene Saison spielt. Jedoch sind sie ein absolutes Spitzenteam der Liga, das sich bislang nur den ein oder anderen schlechten Tag zu viel geleistet hat. Dass der Gast am Samstagabend Handball auf sehr hohem Niveau spielen kann, erfuhren die Staren im Hinspiel. Die 25:35-Klatsche aus dem Hinspiel beweist dies. In dieser Begegnung war für die Blauweißen absolut nichts zu holen. Der Respekt vor der HSG war zu groß und diese spielte herausragenden Handball.

Auch wenn die Staren mittlerweile vor den kommenden Gästen in der Tabelle stehen, werden sie keinesfalls der Favorit sein. Die Partie ist im Voraus völlig offen. Um die ungeschlagene Heimbilanz zu halten, muss die Niederlage aus dem Hinspiel keine Angst sondern Motivation auf Revanche für die Staren geben. Jedoch muss die Defensive wieder sehr gut stehen, um die Torhüter zu unterstützen und es dem gegnerischen Angriff so schwer wie nur möglich zu machen. Außerdem bleibt abzuwarten, ob die verletzten Spieler der Staren rechtzeitig zum Wochenende wieder fit werden können oder ob sich der TSV mit Personalsorgen herumschlagen muss. In jedem Fall wird es wohl eine sehr hitzige und vor allem sehr spannende Partie zwischen diesen beiden ausgeglichenen Mannschaften werden. Falls man sich in der Tabelle noch verbessern will bis zum Ende der Saison müssen die beiden Punkte unbedingt in der Heininger Voralbhalle bleiben.

Männer 1: SC Vöhringen – TSV Heiningen 36:35 (18:16)

Der TSV Heiningen musste am Wochenende im Kampf um den Relegationsplatz einen herben Dämpfer hinnehmen. In einem torreichen Spiel kassierte der TSV eine bittere 35:36-Niederlage beim SC Vöhringen. In einem handballerischen Hin und Her gibt eine Überzahlsituation die negative Richtung vor. Nach einem ausgeglichenen Start mit einigen Fehlern im Heininger Umschaltspiel stand es bereits nach 15 Minuten 11:11 zwischen dem TSV und dem SCV. Die Begegnung verlief konstant auf Augenhöhe in den ersten 20 Minuten.

Als dann Robin Zöller zum 14:14- Ausgleich einnetzte schwächten sich die Gastgeber selbst. Christian Bucher erhält eine doppelte Zeitstrafe und kurz darauf muss mit David Schuler der nächste vom SCV nach einem harten Foul zwei Minuten auf der Bank Platz nehmen. Somit hatten die Staren die große Möglichkeit die 15:14-Führung bei doppelter Überzahl gegen Ende der ersten Halbzeit weiter auszubauen. Doch es kam alles anders als erwartet für den TSV Heiningen. Anstatt die Überzahl zum eigenen Positiven zu nutzen, verlor man für kurze Zeit völlig den Faden. Als beide Mannschaften vier Minuten später wieder sechs Feldspieler auf dem Parkett hatten führten plötzlich die Gastgeber aus Vöhringen mit 17:15.

Kurz darauf wurden beim Stand von 18:16 die Seiten gewechselt. Diese entscheidende Szene gab dem Tabellenelften unglaubliches Selbstbewusstsein für das gesamte Spiel. Nun war der Gastgeber nach dem Seitenwechsel in absoluter Topform und bei den Staren gab es weiter große Probleme. Die Defensivarbeit war alles andere als konsequent und somit konnte man kaum einen Angriff der Vöhringer erfolgreich verteidigen. Zudem kam, dass im Angriff zuerst Markus Spörle und nach einem bösen Foul auch noch Chris Zöller verletzungsbedingt ausgewechselt werden musste. Die in diesem Spiel besonders wichtige rechte Angriffsseite, da Julian de Boer im linken Rückraum mannbezogen gedeckt wurde, war somit aus dem Spiel genommen. Doch die Staren ließen in der Offensive weiter die Bälle im Netz zappeln und hielten konstant Kontakt zum SC Vöhringen.

Als man jedoch 70 Sekunden vor dem Abpfiff mit vier Toren in Rückstand lag war das Unterfangen Punktgewinn eigentlich nur noch Utopie. Doch die letzte Minute war nochmals höchst spannend. Die Staren zeigten sich extrem kämpferisch und waren sechs Sekunden vor Schluss bis auf ein Tor wieder heran. Doch der darauffolgende Fehler des SCV zwei Sekunden vor dem Ende konnte nicht mehr in einen Abschluss umgemünzt werden und somit verlieren die Staren etwas überraschend aber nicht unverdient mit 35:36 beim SC Vöhringen.

Aufstellung: Reik, Selch, Wohlang 4, Brodbek 2, Bräunle 6, C. Zöller 6/3, Weis, Dannenmann, Walter 3, Petershans 2, de Boer 1, R. Zöller 5, Spörle 6

Männer 1: TSV Heiningen – HSG Ostfildern, Samstag 14.02.2015 um 16:00 Uhr in der Voralbhalle Heiningen

Am Samstag ist nicht nur Karneval, sondern in Heiningen wird auch Württembergliga-Handball gespielt. Bereits um 16.00 Uhr erfolgt der Anwurf in der Heininger Voralbhalle gegen die HSG Ostfildern. Die jüngsten Erfolgserlebnisse wollen die Staren in dieser Begegnung natürlich weiterführen und deshalb direkt am deutlichen 30:19-Auswärtserfolg bei der SG Ober-/Unterhausen ansetzen.

Mit der HSG kommt zwar der momentan Vorletzte in die Voralbhalle. Jedoch dürften auch sie einen gewissen Rückenwind verspüren. Nach zuletzt sehr guten Ergebnissen, vor allem in fremden Hallen (19:21 in Zizishausen, 25:25 in Reichenbach), gelang ihnen sogar am vergangenen Spieltag ein wichtiger 26:29-Auswärtssieg beim SC Vöhringen. Das Hinspiel war sehr umkämpft und lange offen. Erst am Ende konnten sich die Blauweißen etwas absetzen und nur knapp mit 24:27 gewinnen. Trotzdem sind die Hausherren aus Heiningen der klare Favorit. Mit drei eindrucksvollen Erfolgen ist ein Auftreten mit breiter Brust wohl vorprogrammiert. Mit einer konzentrierten und engagierten Defensivarbeit soll wie in den letzten Partien der Grundstein für einen erfolgreichen Ausgang der Begegnung gelegt werden. Wenn dann auch noch der Angriff das Potential der letzten Wochen abrufen kann, dann sollte die HSG Ostfildern durchaus bezwungen werden können. Auf dem Papier sind die Staren der eindeutige Favorit. Allerdings muss auch dieses Handballspiel erstmals gespielt werden, um danach den eventuellen Sieg auf der Fasnet feiern zu können.