Der ehemalige Bundesligaprofi besitzt nun sein eigenes Unternehmen.
Bernd Vollmer ist praktisch jedem Heininger Handballer ein Begriff. Der ehemalige Bundesligaakteur (FA Göppingen, TUSEM Essen und HSV Düsseldorf) ist ein Starenjunge und hat in der Heininger Voralbhalle das Handballspielen gelernt und viel erreicht.
Umso schöner ist es das Bernd nun wieder in Heiningen gelandet ist und den TSV unterstützt. Der ehemalige Rückraum Mitte Akteur ist seit dieser Saison Mitglied im Jugendförderverein und unterstützt die Staren dadurch in der Ausbildung Förderung von neuen jungen Talenten. In seinen Jahren abseits des TSV hat er den Kontakt zu seinen ehemaligen Mitspielern wie beispielsweise Ralf Schnirch nie abbrechen lassen und sich immer über seinen Heimatverein informiert.
Bernd Vollmer fokussiert Bernd Vollmer in der Voralbhalle in Aktion
Heute ist der Handballer selbstständig und gibt seine auf dem Spielfeld erlangten Führungsqualitäten an Manager und Führungskräfte in mittelständischen Unternehmen weiter. Mit seiner 2009 gegründeten „Führungsakademie Esslingen Neckar“ entwickelte er ein Trainingskonzept zur Fortbildung der richtigen Führungsstrategie in Unternehmen. Der studierte Betriebswirt verfolgt einen sehr interessanten Leitsatz: „Sich persönlich und beruflich zu entwickeln ist kein Zufall, sondern eine bewusste Entscheidung:“ Diesen vermittelt Bernd Vollmer auch seinen Kunden. Wenn man besser werden möchte muss man auch direkt etwas dafür tun ist das umgangssprachliche Fazit dieser Einstellung. Somit müssen auch Führungskräfte, die in ihrem Unternehmen etwas verändern wollen, sich fortbilden und weiterentwickeln. Dieses Vorhaben erreichen auch Manager nur durch konstantes Training. „Ich kann als Handballer auch nicht den perfekten Wurf oder Pass abliefern und so verhält es sich auch in der Wirtschaft:“
In seinem jetzigen Coachingberuf schlägt Bernd immer wieder die Brücke aus seiner Zeit als Profisportler. Viele Attribute die er in dieser Zeit seines Lebens gelernt hat projiziert er nun auf sein jetziges berufliches Leben. Dem Handballsport ist er auch heute noch eng verbunden, denn durch seine Tochter Emma ist der Sport weiterhin an der Tagesordnung. Motivation und Kommunikation sind zwei der Einstellungen, die er als Schlüsselbegriffe übernommen hat.
Inzwischen ist Bernd Vollmer erfolgreicher Coach von Managern
Inzwischen hat Bernd bereits über 50 Firmen betreut und viele davon kommen immer wieder zu ihm ins Training. Sowohl bei kleineren Unternehmen aber auch bei seinem größten Kunden, der rund 3000 Beschäftigte verbucht, ist er mit viel Eifer und enormer Fachkompetenz zu Gange. In seinem Grundkonzept geht es unter anderem um Erwartungshaltungen oder die richtige Führung von Mitarbeitergesprächen. Dieses Konzept wendet er bei Trainings in seinen eigenen Räumlichkeiten aber auch persönlich in Unternehmen an.
Es gibt verschiedene Generationen, die Bernd in seinem Beruf beschäftigte. Die sogenannte „Y“-Generation, in der sich die Jahrgänge 1980-1995 einordnen, weist deutliche Unterschiede im Bereich Lebenseinstellung zur jungen frischen „Z“-Generation auf. Diese Vermischung der Generationen wird eine neue Herausforderung für die Zukunft seines Trainings. Denn im Gegensatz zu der nach Flexibilität strebenden, hinterfragenden und etwas freigeistlichen „Y“-Generation, ist die „Z“-Generation Struktur gewohnt und steht für eine deutliche Trennung von Privat- und Arbeitsleben. Mit dieser Generetationsvermischung kommen neue Aufgaben auf ihn zu, die er gerne annehmen und meistern möchte.
Der ehemalige Profihandballer aus Heiningen hat seine sportliche Karriere in eine wirtschaftliche umgewandelt und kann in dieser mit Attributen vom Mannschaftssport neue klare Akzente setzen. Die ganze Starenfamilie freut sich, dass einer der besten Heininger Handballsprosse wieder zurück bei den Blau-Weißen ist und den Verein unterstützt.