Staren ziehen in die nächste Runde ein
Am vergangenen Sonntag standen die ersten beiden Pflichtspielaufgaben für den TSV Heiningen auf dem Programm. In der ersten Runde des HVW-Pokals ging es für die Staren zur SG Hofen/Hüttlingen um dort gegen die Gastgeber und den TV Reichenbach den Pflichtspielauftakt der Saison zu bestreiten.
Die erste Pokalrunde wird seit einigen Jahren in dieser Dreier-Konstellation gespielt. Den Auftakt machten jedoch die beiden anderen Teams und die Staren, die direkt aus dem Trainingslager angereist waren, waren zunächst noch Zuschauer in der Hüttlinger Limeshalle. In einer zunächst über die gesamte Spieldauer engen Partie, gelang es den favorisierten Reichenbachern am Ende doch den Bezirksligisten verdient mit 15:12 zu bezwingen.
Anschließend durfte der TSV sein erstes Pflichtspiel der Saison angehen. Gegen die SG Hofen/Hüttlingen galt es nun konzentriert zu agieren und die eigene Qualität auszuspielen. Die Staren kamen zunächst nur stockend in Fahrt. Durch viele Patzer im Abschluss gelang es ihnen in den ersten 20 Minuten nicht, sich von den Hausherren abzusetzen. Beim Seitenwechsel führte der TSV gerademal mit 7:5 gegen den Außenseiter. Im zweiten Durchgang konnte dann jedoch die bekannte Schippe draufgelegt werden. Mit mehr Konsequenz vor dem Tor und geduldigerem Spiel gelang es den Staren Tor um Tor davonzuziehen. Überschattet wurde das Spiel jedoch rund drei Minuten vor dem Ende, als ein Spieler der SG völlig unverständlich die Nerven verlor und einen Faustschlag in Richtung des Gesichts von Niklas Vogl ausführte. Die Schiedsrichter bestrafen diese hochgradig unsportliche Tätlichkeit mit der roten und der blauen Karte. Am Ende gewannen die Staren souverän mit 20:11 und lieferten somit einen soliden Auftakt in die Pflichtspielsaison.
Nach nur einer kurzen Erholungsphase stand nun das Spiel gegen den Ligakonkurrenten aus Reichenbach auf dem Programm. Der TSV übernahm zunächst die gute Form aus dem Spiel zuvor und setzte sich schnell ab. Zur Halbzeitpause nach 20 Minuten führte man bereits deutlich mit 9:3 und überzeugte vor allem in der Defensive auf ganzer Linie. Im zweiten Abschnitt merkte man der Truppe von Marcus Graf nun deutlich die Belastung der letzten Tage an. In der Abwehr agierte man wesentlich schwerfälliger und auch in der Offensive entschied man sich nun des Öfteren für den falschen Pass oder Wurf. So kam es dass es dem TVR gelang rund vier Minuten vor dem Ende nochmals auf drei Treffer heranzukommen. Schlussendlich kam aber keine wirkliche Gefahr mehr für den TSV auf und am Ende zogen die Blauweißen durch einen 20:17-Erfolg völlig verdient in die nächste Runde des HVW-Pokals ein.