SG Hofen/Hüttlingen – Frauen 1  19:18 

 

Eine vermeidbare und äußerst ärgerliche Niederlage mussten die Handballfrauen des TSV Heiningen vergangenen Samstag bei der SG Hofen/Hüttlingen hinnehmen. Die Niederlage ist hauptsächlich im mentalen Bereich begründet, den der TSV war sowohl spielerisch wie auch konditionell die bessere Mannschaft. Aber in den entscheidenden Momenten des Spiels waren die Gastgeber mental wacher und abgeklärter. „Wir haben es einfach verpasst unsere besseren Fähigkeiten in Tore umzumünzen“, so Trainer Jens Weidenhiller. Wobei wir auch gleich zu den Unzulänglichkeiten des Heininger Spiels kommen. Dies war an diesem Samstag die Chancenverwertung und das Offensivspiel. Klar herausgespielte Tormöglichkeiten wurden leichtfertig vergeben oder der letzte Pass ins Nichts gespielt. Trotzdem gelang es den TSV-Frauen in der 37. Minute in Führung zu gehen. Aber unerklärliche Nervenschwächen verhinderten ein durchaus mögliches Ausbauen der Führung. Selbst als die Gastgeberinnen zehn Minuten vor Ende der Partie konditionell stark nachließen, gelang es den TSV Frauen nicht daraus Kapital zu schlagen. Im Gegenteil. Durch eine Unachtsamkeit in der Heininger Deckung  gelang der SG Hofen/Hüttlingen in der 58. Minute der 19:18 Siegtreffer.

Nachdem missglückten Sprung an die Tabellenspitze ist bei den TSV-Frauen nun Seelenmassage angesagt. Am kommenden Sonntag (17 Uhr) gastiert Landesligist TSV Zisishausen im HVW-Pokal in der Voralbhalle. Dort hat die Mannschaft von Trainer Jens Weidenhiller die Möglichkeit wieder Selbstvertrauen zu tanken. „Die Niederlage ist zwar schmerzhaft, aber wir werden unsere Lehren daraus ziehen. Unser Ziel ist es weiterhin uns im vorderen Bereich der Tabelle zu etablieren“ meinte Trainer Jens Weidenhiller zum Abschluss eines mehr als ärgerlichen Spieltags.

Buchele, Polk – Vogl (4/2), Meissner, Schillhansl (3), Walter, C. Frey, Mohr, Raab, J. Frey (1), Kühnrich (1), Philipp (3), Scheel (6/1)